Wer hat eigentlich hier eine langjährige Freundin/Frau in DACH, zahlt Miete, Verpflegung, und sonstige Kosten für Freizeit, Klamotten und weiteres für zwei Personen ausschliesslich aus eigener Tasche, und gibt der Frau dann noch 1000€ Taschengeld, damit es für die Frau keine Nullnummer wird?
Natürlich kann man sich eine Begleitung für drei Wochen mieten. Der Preis (egal wie hoch) muss halt für beide Seiten akzeptabel sein.
Oder man fährt mit dem Bargirl (welches im restlichen Jahr mit hundert anderen vögelt) in den Urlaub, gaukelt sich das girlfriend-feeling vor, und zahlt, weil das Mädel ja schliesslich sonst Verdienstausfall hätte. Der Preis (egal wie hoch) muss halt für beide Seiten akzeptabel sein.
Jetzt kommt noch gegenseitige Sympathie dazu, und sie wird eher mit weniger zufrieden sein. Schliesslich heisst Urlaub ja auch, dem Alltag zu entkommen. Wer gerne noch ein zusätzliches Taschengeld drauflegt kann das selbstverständlich gerne tun. Ich behaupte allerdings, dass je grösser die Summe ist, desto mehr dieses "Sie mag mich ja auch wirklich" unterbewusst erstrebt wird.
Wer die Frauen in Thailand kennt, weiss auch, wie sehr sie sich um Dich kümmern. Das hat nicht immer mit Liebe oder Zuneigung zu tun, sondern auch mit Zukunftsoptionen. Hier werden ja traditionell viele Ehen geschlossen, weil der Mann finanziell für sie sorgen kann.
Ich lebe nun fast schon 10 Jahre in Thailand, und zwar nicht als Rentner, sondern als Angestellter einer Firma in europäischem Besitz. Es wurde ja schon von 3-Wochen Millionären geschrieben. Es macht Spass, im Urlaub so richtig gut zu leben, manch einer muss ja auch dafür sparen. Aber wieso meinen hier einige, anderen vorschreiben zu müssen, wieviel Geld man einem Mädel für eine bestimmte gemeinsame Zeit geben muss?
In meiner letzten Beziehung zu einer Thai, die über mehrere Jahre ging, habe ich natürlich im Alltag sämtliche Kosten übernommen. Mein Einkommen war ja um ein vielfaches höher als ihres. Natürlich gehört auch mal ein Geschenk wie eine Goldkette etc. dazu. Das gehört sich hier so, und zwar nicht nur für Falangmänner. Allerdings war auch ganz klar: Das Unterstützungsgeld für den Sohn mit dem Ex-Mann verdient sie selbst. Das hat ihr Ego so verlangt. Sie hat mich in den ganzen Jahren nur ein Mal um Geld gebeten. Das war, als die Eltern ihr Badezimmer renovieren wollten. Denen geht es zwar nicht schlecht, aber als Tochter will/muss sie eben mitzahlen. Klar habe ich geholfen.
Statt Taschengeld hat sie eben mit mir in einem Luxus gelebt, der mit ihrem Hintergrund unvorstellbar gewesen wäre.
Randinformation: Sie war zuvor als Freelancerin in einer grossen Disco unterwegs, allerdings eher semi-professionell. Mitgehen nur bei Gefallen. Kein schlechtes Leben: Jeden Tag ausschlafen, dann abends Party mit Freunden, und wenn mir einer gefällt, vögel ich ihn, und er gibt mir auch noch Geld dafür. Und da ja die Urlauber das dicke Portemonnaie raushängen lassen, muss das wirklich nicht täglich sein. Drei Freier im Monat decken schliesslich schon den Lohn eines ungelernten Arbeiters.
Geiz ist geil? Wenn Du als geizig empfunden wirst, hast Du es schwer hier. Ki Niaow ist ein Schimpfwort! Aber mit Kohle um sich zu schmeissen, weil man gerade im Urlaub ist, und dann zu behaupten, jeder müsse das tun, ist schon ziemlich egozentrisch.