Also nach dem Abschiedssex, zusammen zum Frühstück. Ich hatte keinen Hunger und Kaew konnte ebenfalls so viel wie nichts Essen. Jetzt kam es, der gemeine Schmerz des Abschieds. Wir wussten, ab jetzt wird vieles anders sein. Jeder hing irgendwie nur traurig auf seinem Stuhl und schaute den anderen in die Augen. Kaew begann immer wieder zu Weinen und auch meine Augen füllten sich mit Tränen und liefen vereinzelt die Wangen hinab. Abschied ist ein böser Schmerz, vor allem, wenn man nicht weiß wie es weitergeht mit uns. Vom Grundtyp her bin ich ein offener Mensch und lasse meiner Partnerin alle Freiheiten, könnte sogar mit meiner Partnerin in einen Swinger Club gehen, ohne Eifersüchtig zu sein. Aber ich war mir nicht sicher, ob ich diese Belastung aushalten kann. Man ist tausende von Kilometern getrennt und du weiß jetzt ist sie mit einem anderen unterwegs! Wie geht es ihr? Hat sie vielleicht sogar Spaß mit ihm usw. usw. Es ist etwas anderes ob man gemeinsam auf die Piste oder zum Swingen geht, oder ob sie mit einem anderen Mann einen One Night Stand hat. Wenn sie aber mehrere Wochen. mit einem anderen zusammen ist, das ist schon ein anderes Kaliber. Mein Kopf versuchte die Dinge ganz ruhig und nüchtern zu betrachten,(in der Art, es ist Arbeit für sie, sie tut es um nicht ihr Haus zu verlieren usw. ich glaub ihr versteht schon was ich meine) aber meine Gefühlswelt und mein Herz hatten eine andere Einstellung als mein Kopf.
Die Zeit des Abschieds ist gekommen! Viele Umarmungen Tränen und immer wieder i not want go and meet him. Selbst Kaews Schwester hatte Tränen in den Augen. Ich wäre am liebsten gestorben in dem Augenblick und die Zeit bis die Motorbike Taxis kamen, die ja nur 50 Meter weit entfernt waren dauerte, eine Gefühlte Ewigkeit. Ich musste mich zusammenreißen, um nicht selber laut heulend auf dem Parkplatz zu stehen. Endlich stieg sie dann auf und sie fuhren winkend davon.
Hab sogar jetzt, während ich dies schreibe wieder Tränen in den Augen, die ich abwischen muss. Ich sitz ja hier in der Arbeit und wie schaut das denn aus, wenn ich heulend an meinem Arbeitsplatz sitze!
Endlich war sie außer Sichtweite und ich wollte nur schnellst möglichst in meinen Room. Ich trinke normal so früh keinen Alkohol, aber heute war eine Ausnahme. Ich machte mir ein Bier auf und nahm noch ein richtig volles Glas Ramazzotti dazu den ich mir von daheim mitgenommen habe. So schwer ist mir der Abschied noch nie gefallen wie Heute! Selbs am Flughafen nicht, da ich ja wusste in spätestens einem Jahr sehen wir uns wieder und es würde sich nichts verändert haben. Aber jetzt, war doch eine gewisse Unsicherheit da. Ein sogenannter Doppel X – Faktor. Ist eine Fernbeziehung alleine schon eine harte Nuss, aber jetzt mit dem uk man dazu war es schon noch ein Stück schwerer. Keiner wusste wie würde sich der andere verändern, oder was würde alles anders durch diese Situation werden. Ich hatte vor allem Angst um Kaews Seelenheil. Arbeite ich ja selber in der Psychiatrie und habe oft genug erlebt wie Menschen durch psychische Belastungen zusammen brechen und es lange dauert, bis sie sich von so etwas wieder erholen, wenn sie es überhaupt schaffen.
Wir schrieben uns laufend über Line. und beteuerten unsere Liebe zueinander. usw. usw.
Sie schrieb mir dann noch, ich brauche mir keine Sorgen zu. machen und sie werde mit ihm bei diesem ersten treffen keinen Sex mit ihm haben. Und Anal Sex würde sie nur mit mir machen und nie mehr in ihrem Leben mit einem anderen Mann. Dies sei allein etwas zwischen uns, was uns keiner nehmen kann. Und es würde ihr auch mit keinem anderen Mann gefallen.
Mein erstes Bier war leer und wegen vorhandener Trauerstimmung machte ich mir ein zweites auf. Mein Ramazzotti war auch fast leer aber einen solchen trank ich nicht mehr. Ich hatte kaum etwas gegessen und spürte den Alkohol schon ein wenig. Ich schnappte mir mein Bier zog meine Badehose an und ging Richtung Pool und beschlagnahmte die zwei Stühle die Kaew und ich immer belegten. Ich wollte keinen neben mir haben und für den Rest des Urlaubes.
Meine Stimmung war auf dem Nullpunkt angelangt. Was mach ich jetzt die restlichen Tage ohne meinen tirak. Zum an die Bars gehen und eine Bettnachbarin und eine Gespielin zu finden hatte ich keinen Bock, obwohl mir das Kaew ausdrücklich erlaubt hatte. Sie forderte nur eins von mir, dass ich ein Kondom benutzen muss, damit sie sicher sein, kann wenn wir das nächste mal zusammen sind, dass sie sich keine Krankheit einfängt wenn wir ungeschützten Verkehr haben.
( darüber hätte sie sich keine Sorgen machen müssen, denn mir ist sowas aber sowas von überhaupt nicht nach Sex mit einer anderen, wurde ich doch kurz vorher von meinem tirak exzellent befriedigt.)