Augen lasern - wenn mal nicht alles so glatt läuft

        #41  

Member

Es kommt ja auch immer auf die Ausgangswerte drauf an. Wenn man z.B. von -5 oder -7 auf +/- 0,5 gelasert wird, dann sind das ganz andere Welten. Wenn man von -1,5 auf -0,5 landet, dann lohnt es vielleicht weniger.
 
        #42  

Member

Member hat gesagt:
Na das ist doch schön zu hören. Mein Dad hat sich letztes Jahr auch beide Augen "machen lassen". Allerdings nicht wie Du, direkt hintereinander. Wollte der Doc wohl nicht.

Er sagt auch...warum hab ich das bloß nicht schon früher machen lassen.

Vermutlich nicht die dümmste Strategie, wenn was schief läuft, sieht man wenigstens noch auf einem Auge etwas...
 
        #43  

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Nur um jetzt Spekulationen vorzubeugen:
Bei mir wurden auch nicht beide Augen zur gleichen Zeit gemacht. Zwischen linkem und rechtem Auge war etwa 90 Minuten Luft bzw. ein BigMac, ein MacChicken und eine große Cola im Laden gegenüber der Klinik.
Die reine Operation hat vielleicht 10 Minuten pro Auge gedauert. Das ging da wie am Fließband und ich war andiesem Tag auch mit Abstand deutlich der jüngste Patient dort. Aber es war mein Wunsch, daß ich nur einen Termin benötige, um meinen Aufwand so gering wie möglich zu halten. Ansonsten hätte ich auch 2 mal dort auflaufen müssen.
 
        #44  

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Bei mir kommen jetzt voraussichtlich im Juni zwei Linsen (zusätzlich) hinein. Mit 50 Jahren sollte nämlich besser kein Linsentausch erfolgen, auch wenn das manche anbieten. Zum einen hat man in dem Alter noch eine gewisse Fähigkeit zur Entfernungsanpassung und zum anderen gibt es beim Linsentausch ein gewisses Risiko einer Netzbautablösung.

Multifokal gibt es für Astigmatismus leider nicht. Daher werde ich etwas „unterkorrigiert“, um auch halbwegs lesen zu können. Ist ein Kompromiss. Grundsätzlich passt das. Seit gut zwei Woche teste ich nämlich schon die „Einstellung“ mit einer Brille.
 
        #45  

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Kleines Update nun etwa 6 Monate nach der OP:

keine der gefürchteten Nebenwirkungen ist bis jetzt eingetreten. Keine Hologramme nachts. Einfach nur super. Auch meine Augenärztin ist mit dem Ergebnis hoch zufrieden.
und ich natürlich auch.
außer ner Sonnenbrille brauche ich nichts mehr.
 
        #46  

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Dann auch kleines Update von mir. OP ist jetzt etwa 6 Wochen her. Hat für beide Augen inkl. Reinraus in den Behandlungsraum keine 30 min gedauert. Ab dem übernächsten Tag war alles problemfrei und seitdem hat sich da auch nichts verändert. Lichtringe habe ich und laut Arzt ist das auch ganz normal. Das hätte er aber auch vorher sagen können! Kommt von dem kleinen Loch in der Mitte der Linsen. Wobei die Lichtringe mit der Zeit verschwinden sollten, weil das Gehirn die dann quasi ausblendet. Rein subjektiv habe ich den Eindruck, dass die immer weniger auffallen.

Unter Strich: zufrieden
 
        #47  

Member

Ich hatte mir auch die Augen lasern lassen. Lichtringe haben sich nicht verbessert, allerdings stören sie mich im Alltag kaum. Mann sollte es sich aber gut überlegen, wenn man mit bestimmten Lichtquellen beruflich konfrontiert ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Paketzulieferer Probleme bekommt, wenn er im Winter, wenn es früh dunkel wird, überall die Ringe um die Scheinwerfer anderer Autos sieht.

Ich habe auch etwas Probleme, wenn der Kontrast schlecht ist, z.B. graue Schrift auf schwarzem Hintergrund. Da muss ich mich ziemlich anstrengen, geht aber noch gerade so ohne Brille. Es kann in manchen Jobs bei der Bildschirmarbeit aber hinderlich sein.

Meine Meinung:

Man kann es nicht pauschal empfehlen, aber auch nicht pauschal abraten, da die Situation der einzelnen Personen unterschiedlich ist. Ich denke, man ist gut beraten, wenn man nicht allein auf die Beratung des Anbieters vertraut und sich eine zweite Meinung einholt.



Hier ein interessanter Artikel dazu (über diesen Anbieter weiß ich nichts, finde nur den Artikel interessant)

Multifokallinsen - Scharfe Sicht in Nah und Fern

Auszüge aus dem Artikel:

Lichtringe bei Multifokallinsen

Lästig sind für viele Menschen auch am Anfang nach der Multifokallinsenimplantation die Kränze um Lichterquellen bei Gegenlicht (sogenannte Halos = Heiligenschein). Diese rühren daher, dass die Oberfläche der Multifokallinse über schießscheibenartige Ringe mit unterschiedlicher Brechkraft verfügt, an denen das Licht entsprechend gebrochen wird.


Ist die Multifokallinse etwas für jedermann?

Nein! Der Patient sollte über einen massiven Leidensdruck mit seiner Brille verfügen. Das bestätigen unsere vielfältigen Erfahrungen, denn nur dadurch wird der Betroffene auch die Nebenwirkungen der Linse akzeptieren. Zu den Nebenwirkungen gehört, dass das Sehen in Ferne als auch Nähe nicht so gestochen scharf sein kann wie mit Brille oder Kontaktlinsen, als der Patient diese noch gut vertrug. Auch werden die Blendeffekte bei Nacht viel schneller von Patienten, die vorher einen ausgeprägten Leidensdruck hatten, nicht mehr wahrgenommen. Jede Implantation bedarf einer grundlegenden gemeinsamen Abstimmung von Ärzteteam und Patient. Aus rein kosmetischen Gründen sind wir zurückhaltend mit der Multifokallinsenimplantation.
 
        #48  

Member

Ich habe es bei mir vor ca. 10 Jahren machen lassen in Deutschland. Meine Ausgangswerte waren sehr hoch -10, -9. Nach dem ersten Eingriff hatte ich noch immer eine Brille benötigt - ist also nicht ideal gelaufen. Danach gab es dann nochmal eine (kostenlose) Re-Lasik in Zürich, die der behandelte Arzt als Art "Fortbildung" nutzte, da in Zürich ein sehr guter Professor in diesem Gebiet arbeitet. Die 2. OP war bei mir sehr schmerzhaft, mindestens 1 Woche konnte ich keine Augen öffnen.

Die Halos und Lichtringe bei Dunkelheit habe ich auch. Es ist besser als ganz am Anfang bzw. das Gehirn gewöhnt sich daran, schön ist es aber bei Dunkelheit dennoch nicht. Auch habe ich das Problem, dass wenn ich in dunkle Räume komme 10-20 Sekunden benötige um was zu sehen bzw. sich die Pupillen entsprechend erweitert haben.

Ob ich es nochmal machen lassen würde weiß ich auch nicht. 50 / 50 würde ich sagen .. Tendenz eher zu nein.
 
        #49  

Member

Ich habe schon mehrfach mit dem Gedanken gespielt, mich einer LASIK-Operation zu unterziehen. Allerdings habe ich auch ein wenig Bammel...
Irre ich mich oder gibt es inzwischen eine neue Technik, bei der der Laser (durch hochfrequente Impulse? oder bestimmte Wellenlänge?) das Material unter der Hornhaut verdampfen kann, ohne dass sie vorher angeschlitzt und umgeklappt werden muss?
 
        #50  

Member

Man sollte schon unterscheiden zwischen einer reinen Laserbehandlung und einem refraktiven Linsentausch.
 
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