Der tag fing gut an. Es war ein herrlicher sonnenaufgang so wie man ihn selten zu sehen bekommt. Zudem hatten wir am abend noch auf unserem balkon gesessen und bei wolkenlosem himmel die sterne beobachtet, wobei wir dreimal das glueck hatten eine sternschnuppe beobachten zu koennen. Wir hatten also 3 x 3 wuensche offen. Wenn das nichts gutes verheissen sollte!
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Nachdem wir nun ueber 1 jahr in big lalaguna gewohnt hatten und immer wieder ausschau nach einer bezahlbaren behausung gehalten hatten kam endlich eines tages meine frau vom markt in puerto galera zurueck und sagte mir freudestrahlend, dass sie 2 haeuser gefunden haette, beide in guter lage und beide zu einem preis, den wir uns in etwa vorgestellt hatten.
Also machten wir uns auf den weg nach puerto galera wo wir schon mit den eigentuemern eine besichtigung vereinbart hatten. Natuerlich mussten wir mit einer mietbangka fahren, da unser kapitaen mal wieder nicht zu erreichen war. Wer weiss schon was der am abend zuvor getrieben hatte, aber ich denke wie immer im zusammenhang mit ihm koennen es nur gin oder weiber oder beides zusammen gewesen sein.
Nach kurzer fahrt erreichten wir dann muelle (so heisst der port von puerto) und zum glueck waren es bis zum haus nur etwa 5 gehminuten. Es war heiss an diesem tag und eigentlich hatte ich gar keine lust mir irgendwelche verlausten schuppen anzusehen, aber als ich dann das haus sah war meine unlust wie weggeblasen, denn ich hatte schon immer von so einer huette getraeumt. Kein strassenlaerm und dazu noch ein wunderschoener ausblick aufs meer. Dass die huette unbedingt renovierungsbeduerftig war stoehrte mich nicht, den als handwerker kann man ja vieles selber machen und fuer einen helfer zahlt man am tag 200 peso, also erschwinglich.
Es war wirklich alles krumm und schief und rundherum hatte sich der dschungel schon breit gemacht. Viel arbeit, so dachte ich, wenn man bedenkt dass zu dem haus 1000 qm land gehoeren. Nach erster besichtigung des landes stellte ich fest, dass es eine vielzahl von tropischen obstbaeumen gab, in der mehrzahl sternaepfel, aber auch bananen, kokosnuesse, papajas, limetten, guabas und vieles mehr. Nur es war alles verwildert.
Und nun zum haus: im ersten augenblick habe ich an tarzan und jane gedacht, so wie die huette dort mitten im gruenen stand.
Hier das grundstueck
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Rund ums haus
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Die huette, besonders das fenster hatte es mir angetan, aber dazu spaeter mehr.
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Und dies ist der ausblick auf die varaderobay, zur anderen seite liegt muelle bay. Dazu habe ich gerade kein pic zur hand, denn es regnet wie sau.
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Und der satelit hat das haus auch schon gefunden.
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Fuer mich stand sofort fest, dieses haus nehmen wir, das zweite schauen wir uns erst gar nicht an. Es entsprach wirklich fasst zu 100% meinen vorstellungen vom rentnerleben, ohne trubel um sich herum und mit einem garten (der zwar ehrlich gesagt etwas gross geraten ist) so wie ich mir das immer gewuenscht hatte.
Das wars dann fuers erste von unserem umzug. Weiteres wird folgen. Aber da ist wieder die schwierige entscheidung, wann?
Bis denne