#451  

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Hallo Desti

Danke für Deine bebilderte Antwort.

Es war eben eine Woche lang so still um Dich/Euch .... drum ....

Gruss

sudu
 
        #452  

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und weiter gehts mit "kunst" am bau, man muss ja schliesslich auch etwas fuers ambiente tun.


aber am teich haben wir auch weiter gearbeitet.

nachdem die bodenplatte gegossen war haben wir dann die seitenmauern hochgezogen, wobei wir bei jeder zweiten steinlage einen ringanker aus 12 mm muniereisen gelegt haben.


auch soll im hinteren teil eine flachwasserzohne enstehen und in der wand zum weg hin soll spaeter eine lampe fuer beleuchtung sorgen. hier ist sie noch eingeschalt.


und heute habe ich es mir nicht nehmen lassen die verschalung zu entfernen um zu sehen was was ich da fabriziert habe. ich war mit dem ergebnis zufrieden, denn ich bin schliesslich kein fachmann auf diesem gebiet.


morgen solls dann weiter gehen. die orchideen sind schon umgezogen, so dass wir nachdem die fundamente fuer den aufbau gegossen sind mit der "ueberwasserarbeit" beginnen koennen.

bis denne
 
        #454  

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Member hat gesagt:
@desti

Sag mal. Soll der Teich auch dicht sein ?

Bei uns in Europe betoniert man ein Dichtband (Fugenband) mit ein, wenn eine Arbeitsfuge zwischen Bodenplatte und Wand entsteht, damit ein Behälter (Teich oder was auch immer) auch wirklich dicht ist/bleibt :wink0:

Nicht das du mal für ein paar Tage nach Manila musst und dann auf einmal dein Teich trocken ist :shock:

hi dito,

keine angst, er wird dicht sein, denn nach dem prinzip habe ich auch mein aquarium gebaut. hier bekommt man kein dichtband und die pools werden so gebaut wie ich es gemacht habe. wenn die mauern alle stehen wird alles mit einem gemisch aus sand, zement und weissem zement verputzt werden. evtl. werde ich noch einen wasserstandsregulierer einbauen (vorsichthalber)

mit dem dichtband waehre es eh so eine sache, da wir auch flachwasserzohnen einbauen und da wuesste ich nicht wie ich das da einbauen sollte.

bis denne
 
        #455  

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kleiner zwischenbericht.

bei so einem sonnenaufgang kann der tag ja nur schoen werden.


beim teichbau gehts so langsam voran. nachdem wir die orchideen umgesiedelt hatten


haben wir dort noch an 4 seiten jeweils eine 5 meter hohe bambusstange einbetoniert, woran ein netz befestigt wird um den orchideen die besten voraussetzungen zu schaffen, damit sie alle so schoen bluehen wie diese.


dann haben wir die flachwasserzohne ausgebaut und danach den letzten oberen ringanker ( spaetere wasserobergrenze) und das fundament fuer die aufbauten gegossen. da auch pflanzen in diese aufbauten mit integriert werden habe ich ein rohr mit einbetoniert, damit auch bei regenzeit das wasser ablaufen kann.

links im bild ist zu sehen dass auch schon ein teil der mauer steht, die danach in die aufbauten uebergehn wird.


dann haben wir die pumpe (die ist sau schwer) in den schacht eingelassen. fuer die stromversorgung der pumpe und die uwlampe habe ich leerrohre gelegt, so dass wir die leitungen anschliessend dort durchziehen koennen.


als naechstes werden wir dann die pumpe verrohren (1 zoll plastikrohr) und alles bis zur wasserobergrenze mit einem spezialgemisch verputzen. dann haben wir den ersten bauabschnitt fertig. wir liegen zeitlich gesehen also im plan.

bis denne
 
Zuletzt bearbeitet:
        #456  

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und weiter geht es mit dem teichbau.

nun haben wir den innenausbau des teiches fertig incl. flachwasserzohne


als naechstes haben wir dann die pumpe angeschlossen (rohre und elektrik)


hier der verteiler, von dort werden die beiden wasserfaelle mit wasser versorgt und auch ein anschluss fuer die gartenbewaesserung ist montiert.


als der elektriker die pumpe anschloss hat er wohl gedacht, er muesse eine ganze fabrik mit strom versorgen.


als naechstes koennen wir nun mit den aufbauten beginnen.

ich kanns kaum erwarten bis wir zum ersten mal den teich fuellen und die pumpe einschalten koennen.
 
        #457  

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nun habe ich mir aber ernsthaft vorgenommen meinen bericht aus sibuyan fortzusetzen.

die natur dort oben in den bergen ist einfach umwerfend und direkt neben den huetten beginnt der dschungel und dann ist da ja noch der fluss, der mich immer wieder fasziniert.


hinter jeder biegung hat er ein anderes gesicht und ich habe viel zeit damit verbracht an ihm entlang zu "wandern", wege gibt es dort nicht mehr.


man fuehlt sich wie in einem botanischen garten und es ist einfach schoen. es wachsen dort wildpflanzen die man in deutschland als zimmerpflanzen muehsam "hochpaeppeln" muss.


und die bevoelkerung dort fuert ein leben wie im paradies, auch ohne elektrischen strom und internet, eben natur pur.

die kinder dort, so schaetze ich, haben eine jugend wie man sie sich besser wohl kaum vorstellen kann. sie baden im fluss sie spielen ihre spielchen mit den einfachsten mitteln und sind gluecklich dabei.

bis denne
 
        #458  

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die leute dort leben mit und von dem fluss. er bringt ihnen zum grossen teil was sie zum leben brauchen.


in ihm wird das holz transportiert was sie in den bergen geschlagen haben oder man legt ueber nacht reusen aus und die sind in der regel am anderen morgen reich gefuellt.


wofuer man in europa sehr viel geld ausgeben muss und was dort als delikatesse gilt landet hier desoefteren auf dem mittagstisch. dieses bild zeigt den fang einer einzigen nacht.


fuer mich haben sie die schoensten aussortiert, oder ich durfte sie mir aussuchen.


masarap = lecker zusammen mit einer suess sauren tunke mein lieblingsgericht.

bis denne
 
        #459  

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auch sonst lebt man nicht schlecht dort. geht man in den dschungel so sammelt man das ein, was man zum essen braucht und das ist alles garantiert frisch und frei von irgendwelchen chemikalien.

diese pilze schmecken hervorragend, jedoch wenn ich welche gesammelt habe schuettelte meine frau zumeist mit dem kopf und sagt: poison, also giftig.


oder diese fruechte (in deutsch sternfrucht) sie schmecken suess bis sauer und werden entweder roh gegessen oder auch zum kochen verwendet.


aber man muss nicht vegetarisch leben, denn zum beispiel gibt es dort viele frei herumlaufende schweine.

jeder der die philippinen kennt, weiss dass das nationalgericht lechon = spanferkel ist.


im dorf dort oben wird es auf ein bambusrohr "aufgefaedelt" und dann ueber offenem feuer ca. 4 stunden gegart. man rammt dazu 2 zu X-form gebundene hoelzer in den boden worauf dann der spies aufliegt. das grillen gehoert schon zum eigentlichen festmahl und viele leute sehen zu wie der eine (das arme schwein) den spiess von hand dreht. dabei wird das lechon immer wieder mit der fluessigkeit aus der kokosnuss bestrichen, so dass es nicht anbrennt. die anderen sitzen dabei und es wird auch das ein oder andere getraenk verkonsumiert.

nach 4 stunden war es dann soweit, das lechon war fertig.

der ehrengast, in dem fall ich, bekommt immer den kopf. eigentlich mag ich soetwas nicht, aber was tut man nicht alles um nicht das gesicht zu verlieren.


naja, geschmeckt hat es, aber immer den schweinekopf vor meinen augen, nicht mein ding.

uebrigens die augen sind eine delikatesse habe ich mir sagen lassen. aber als sie mir die auch noch anboten habe ich den ort des geschehens verlassen, denn ich wollte nicht sehen wie man die dinger auch noch verzehrt.

bis denne
 
        #460  

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einen tag hatten wir eingeplant um noch hoeher in die berge zu steigen, zu den reisfeldern, die meinen schwiegereltern gehoeren.

kein leichtes unterfangen, denn es geht immer dem fluss entlang, der immer schmaeler wird. wege gibt es nicht, so dass wir meistens durchs wasser mussten.


als wir dann diesen wasserfall erreichten, begann erst die richtige kletterei.


darunter zu duschen ist eine wonne, obwohl einem das wasser im ersten moment eiskalt vorkommt.

ich musste mit meinen fotos haushalten, da mein akku fasst leer war. deswegen nur noch die folgenden bilder.

wie gesagt bauen dort oben meine schwiegereltern den begehrten schwarzen reis an. wenn an sieht mit wieviel knueppelharter arbeit das verbunden ist, kann man den hohen preis den man in deutschland dafuer bezahlen muss verstehen. der transport der ernte runter ins tal macht schon sehr viel muehe, denn die saecke (ca. 40 kg) muessen alle auf der schulter ins dorf gebracht werden.

hier der reis im vollen gruen


mehr bilder konnte ich nicht machen, der akku war alle.

dies ist nun die ernte, schwarzer reis, eine koestlichkeit die seinen preis hat.


als wir des abends dann ins dorf zurueck kamen war ich geschafft und als dann der stromgenerator lief habe ich auch wieder fuer kurze zeit meine batterien aufladen koennen.

bis denne
 
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