Hi @ all,
in den letzten tagen hats hier gewittert wie selten zuvot, dabei brach immer wiede die stromversorgung zusammen.
ich hoffe die leitung ist jetzt stabil genug damit ich wenigstens ein kurzes posting einstellen kann.
Durch die heftigen regenfälle der letzten zeit hatte sich so einiges an kies und schlamm im pumpenschacht meines aquariums angesammelt, so dass ich befürchten musste, die pumpe „ertrinkt“ darin.
Ich klettere ungerne da rein, denn es ist eng, dunkel, feucht und heiß dort. Aber was sein muß, muß sein. Und richtig, der motor war schon zur hälfte eingeschlämmt uns stand kurz davor durchzubrennen. Der schlamm ist eine richtig zähe masse, so ähnlich wie feuchter ton.
Mit maurerkelle und eimer „bewaffnet" bin ich dann ins dunkle loch gestiegen um meine arbeit zu verrichten.
Komischerweise wachsen in der dunkelheit noch lilien, was meine arbeit noch erschwerte.
als ich dann in der finsternis mit meiner arbeit beginnen wollte, merkte ich dass sich in einer ecke etwas bewegte. bei näherem hinsehen mußte ich feststellen, dass sich dort aga kröten versteckt hatten und zwar nicht wenige!!!
ich rief sofort meiner frau zu, sie soll mir doch eine lampe und zange bringen, denn mir war bewusst dass die kröten mir in der enge des raumes gefährlich werden konnten, da sie ihr gift ja bis zu 30 cm verspritzen können.
sie brachte mir beides und ich musste fesstellen, dass es garnicht so einfach ist eine aga kröte mit einer zange zu fangen. am körper konnte ich sie nicht packen, denn dort rutschte die zange immer wieder ab. es dauerte eine weile bis ich die erste hatte, und zwar an einem bein gepackt.
meine frau hatte sich schon mit einem knüppel und einem junglebolw bewaffnet und wartete vor dem loch auf das, was ich dort herausbefördern würde.
als ich die erste aga in hohem bogen nach draußen geworfen hatte war sie jedoch so erschrocken, dass sie nicht schnell genenug reagierte und ihr die aga entkam. bei der zweiten und den dann noch folgenden habe ich sie, bevor ich die viecher nach draußen beförderte, gewarnt, so dass sie sofort zuschlagen konnte.
ab da haben wir dann in teamarbeit eine aga nach der anderen zuerst nach draußen und dann ins jenseits befördert. es ing nun wie am fließband, immer der reihe nach.
dann habe ich noch eimal den pumpenschacht in allen ecken abgeleuchtet und es war keine kröte mehr zu sehen.
daraufhin bin ich aus dem loch geklettert und habe meine cam geholt um das gemetzel zu fotografieren. als ich zurück kam war ich enttäuscht, unsere maid war so schnell, wie ich sie noch nie gesehen habe, sie hatte schon ein großteil der kröten in den busch befördert und meine frau war auch schon fertig mit ihrer arbeit.
es lagen nur noch drei der ca. 15 aga kröten, die ich gefangen hatte, dort patay = tot herum. also blieb mir nur noch der lächerliche rest zum fotografieren übrig.
ich muß sagen, so sind mir die aga kröten am liebsten. platt wie eine flunder, meine frau hatte ganze arbeit verrichtet.
so gründlich wie nach dieser "schlacht" habe ich mich wohl noch nie geduscht.
bis denne