Member
in einem gespräch mit dem älteren herrn, seine name ist uto, erzählte er mir dann seine lebensgeschichte und unter anderem auch, dass er an einer schilddrüsenerkrankung leide und er unbedingt daran operiert werden müsse. er war schon mit einem seiner söhne in der inselhauptstadt calapan, und dort hätte man das festgestellt. eine operation (70.000 peso) könne er nicht bezahlen und zudem gibt es dort keine fachärzte, die diese op fachgerecht durchführen könnten.
ich habe ihm dann angeboten, zu uns nach puerto galera zu kommen und ich könnte mich in der zwischenzeit kundig machen, wo er einen wirklichen spezialisten findet. auch erschien mir die höhe der verlangten kosten zu hoch, zumal er nicht bei phil health versichert ist. mal sehen was ich/wir für ihn tun können?????? als gegenleistung bot er mir sein haus und das grundstück an, was ich dankend ablehnte.
im sorry, das war jetzt wirklich off topic, aber es liegt mir am herzen, auch einmal über diese dinge zu berichten.
nun zurück zum thema.
bei den nächsten bildern werden wohl die herzen der orchideenfreunde ein wenig schneller klopfen. deswegen eine warnung an alle, die schon eine herzschwäche haben: bitte nehmt eine pille, oder schaut euch die bilder einfach nicht an!!!!
eine Phalaenopsis aphrodite in freier natur.
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ich kam mich wirklich vor wie im schlaraffenland.
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wir mußten ja auch an den "abtransport" der orchideen denken. da lag ja noch eine strecke von ca. 20 km rückweg vor uns, bis wir wieder in der "zivilisierten" welt zurück waren.
zum glüch hatte uto noch ein paar leere säcke in seiner hütte, so dass wir die orchideen darin verstauen konnten.
auf dem heimweg habe ich dann verständlicherweise keine bilder mehr gemacht, und kaum noch die schöne aussicht genossen, denn wir hatten mit unserem "gepäck" und dem schwierigen gelände genug zu kämpfen.
zurück in baco fanden wir dann zu unserem glück einen jeepnay, worin wir genug platz hatten, uns und unsere mitbringsel zu "verstauen".
zu hause angekommen wurde es schon dunkel, so dass wir nur noch zeit hatten, die orchideen auszupacken.
hier nur ein teil unserer "beute".
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ehrlich gesagt, wir waren geschafft und froh, dass wir wieder zu hause waren. die nächste arbeit lag ja dann noch vor uns, die orchideen alle unter zu bringen.
ich hoffe, man wird mir verzeihen, dass ich an dieser stelle einmal etwas ausführlicher über eine exkursion berichtet habe, aber ich denke, es ist einmal interessant für unsere member zu wissen, wie anstrengend solch eine exkursion sein kann.
bis denne
ps. so sieht es jetzt aus, ein wenig platz für neue orchideen ist noch da.
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