Thailändisch lernen

Thailand Auswandern oder "Überwintern"?

        #11  

Member

Member hat gesagt:
Ich sebst hab das Visum und sage nächstes Jahr erst einmal tschüss.

Bin mal gespannt ob aus dem angekündigten Visum für digitale Nomaden/ fest im Ausland Angestellte was cooles wird. Denke mal das wird an Einkommenshöhe geknüpft sein. Aber immerhin soll es nix kosten und 10 Jahre gelten.


Wo in Thailand die wollt ihr eure Zelte aufschlagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
        #12  

Member

Ich weiß ja nicht was du verdienst, aber die Einkommenssteuer in Thailand ist nicht unerheblich und kann bis zu 37% betragen.
Ohne Arbeitserlaubnis zu arbeiten, kann ich nur dringend davon abraten. Das ging vor 20 Jahren noch, aber ist inzwischen viel zu riskant.
Dann stellt sich die Frage, ob du so einfach eine Arbeitserlaubnis bekommst. Ich hatte immer über die Firma eine Arbeitserlaubnis. Als wir die Firma verkauft haben, hatte ich lukrative Angebote aus Freelancer weiter in Thailand zu arbeiten. Allerdings hat es mir der Arbeitserlaubnis nicht geklappt. Trotz Hilfe eines Anwaltes, der auf Arbeitsrecht spezialisiert war.

Auch brauchst du wohl zusätzliche Versicherungen, da eine deutsche Krankenkasse normal nicht in Thailand zahlt.
 
        #13  

Member

Member hat gesagt:
@Idealistic12334 also dein Steuerberater gibt ja komische Ratschläge :))
Wichtig ist, dein gewöhnlicher Aufenthalt ist im Ausland also mehr als die Hälfte des Jahres.
Und deshalb kommt es immer wieder zu Problemen mit dem Finanzamt, weil man sich zu sehr auf die 183 Tage Regelung verlässt.

Lies dir mal den Artikel durch:


„Wer mindestens zwei Jahre auswandert, ist auf der sicheren Seite. Daher ist meine Empfehlung aus der Beratungspraxis, für mindestens 24 Monate auszuwandern.“

Member hat gesagt:
Ich weiß ja nicht was du verdienst, aber die Einkommenssteuer in Thailand ist nicht unerheblich und kann bis zu 37% betragen.
Auslandseinkommen, das nicht im selben Jahr nach Thailand eingeführt wird, ist im Folgejahr steuerfrei, d.h. Im ersten Jahr müsste man vom Ersparten leben, während man seine Einnahmen auf einem Auslandskonto parkt und im zweiten Jahr steuerfrei nach Thailand einführt.

Mit der Arbeitserlaubnis hast du natürlich recht, wobei ich mir da weniger Sorgen mache, weil ich nicht auf dem thailändischen Markt tätig bin und auch keine thailändischen Kunden hab.

Die freiwillige Kranken- und Pflegeversicherung beläuft sich für gutverdienende Selbstständige auf über 900€ pro Monat.
Dafür kann man sich locker privat im Ausland versichern.
 
        #15  

Member

Member hat gesagt:
„Wer mindestens zwei Jahre auswandert, ist auf der sicheren Seite. Daher ist meine Empfehlung aus der Beratungspraxis, für mindestens 24 Monate auszuwandern.“
Hab es überflogen, da steht vieles drin was ich so auch kenne. Das mit den 2 Jahren, naja… wenn ich mich für auswandern entscheide wird das eine Open end Entscheidung und ich habe dann auch nicht vor 180 Tage in D zu sein. Vielleicht mal Weihnachten ein paar Wochen. Wenn ich mich nur für Überwintern entscheide lasse ich meine Firma nat. Hier.
 
        #16  

Member

@Idealistic12334 es wäre cool wenn wir hier, mit deiner Erlaubnis, eine kleine Informationssammlung machen könnten. Das Thema ist wirklich hoch interessant. Dass die Einnahmen aus dem Ausland in Thailand erst Ab dem zweiten Jahr steuerfrei ist wusste ich z.b. noch nicht.
 
        #17  

Member

@Hibl klar, können wir machen.

Hier mehr Infos zum Thema:


Thailand ist eigentlich ein Steuerparadies, das etwas unter dem Radar unterwegs ist. Meist verbindet man Thailand mit Urlaub und nicht mit steuerfreiem Auslandseinkommen.
 
        #18  

Member

Steueraspekte (Wohnraum in D, Firma in D etc.) und KV wurden ja genannt bereits...

Ich würde mir die Kohle für das Elite Visa sparen und Border runs machen (mit Flugzeug!!) was in Asien nicht teuer ist. Du siehst auch noch was anderes und bist flexibler
 
        #19  

Member

Mach es!

Ich war in der gleichen Situation, bin jetzt 40, Elite Visa 20 Jahre (bis 2041 hab ich jetzt Ruhe).
Unternehmer seit 22 Jahren, PC Arbeit & Hobby Aktien und Optionsscheine
Condo 2019 gekauft, Chanote auf meinen Name im Landoffice,
Auto & Bike 2020 gekauft, Bluebook und Greenbook in meinem Name,
2021 über ASQ eingereist mit Touristenvisum und das erste 5 Jahres Elite Visa in Bangkok abgeholt.
(Unter 50 ist es schwierig in Thailand legal zu bleiben.)

Reise seit etwa 10 Jahren nach Thailand, Pattaya

Step by step

Meine Tipps:
- Sei vorsichtig mit den Freunden die du in Thailand machst, erzähl niemanden von deiner Kohle. Viel Neid!
- Erzähl niemanden, dass du am Computer arbeitest...sag Börse :)
- Selbstdisziplin, d.h. aufpassen mit: Geld, Frauen, Alkohol, Gesundheit (Und natürlich Finger weg von Drogen)
- Eine vollwertige Krankenversicherung ist Pflicht (bei mir z.b. BDAE)
Heimaturlaub in Deutschland ist da mit abgesichtert 3 Monate im Jahr, maximal 2 Monate am Stück
Perfekt! Sommer und Weihnachten in Deutschland oder wenn mal was mit den Eltern ist.
Reise meistens im Juli, August zurück, kümmere mich um die Buchhaltung und Steuer meiner Firma und
Weihnachten mit den Eltern verbringen, solange sie noch da sind.
- Thailand hat ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland, d.h. bleib doch in Deutschland unbegrenzt
steuerpflichtig, da verstehst Du die Sprache und die steuerlichen Sachverhalte.
In Thailand würde ich mir das sparen, auch wenn das Elite Visa mal damit geworben hat, dass Foreign Income
steuerfrei ist, wenn es 1 Jahr unangetastet bleibt. Ich habe mich entschieden meine Firma in Deutschland
fortzuführen und einen Zustellungsbevollmächtigten zu benennen und alle Steuern in Deutschland abzuführen.
Du kannst deine ganzen Steuerbescheide z.b. deinen Eltern zustellen lassen.
- Hinsichtlich der Altersvorsorge habe ich als Selbstständiger schon recht viel gemacht, denn mit 50 Jahren
will ich nichts mehr machen. Baue Dir mehrere Säulen der Altersvorsorge auf! Also nutze z.b. eine ETF-Rente
im Rürup Mantel, dann kannst du hohe Ausgaben im Vorsorgeaufwand in deiner Steuererklärung absetzen.
Verschieb hohe Gewinne legal ins Alter, auch wenn es dann voll versteuert wird in Form einer Rente.

Viel Glück!
 
        #20  

Member

Member hat gesagt:
Auslandseinkommen, das nicht im selben Jahr nach Thailand eingeführt wird, ist im Folgejahr steuerfrei, d.h. Im ersten Jahr müsste man vom Ersparten leben, während man seine Einnahmen auf einem Auslandskonto parkt und im zweiten Jahr steuerfrei nach Thailand einführt.

Das ist richtig. Allerdings bekommst du auf diese Weise niemals eine Arbeitserlaubnis.

Ich kenne persönlich mehrere Fälle, die gefreelanced hatten, gut verdient haben und dann stand plötzlich Immigration in der Tür.

Es braucht nur ein eifersüchtiges Mädel oder ein Typ, dem du nicht sympatisch bist, die dich anonym anzeigen.
Ich denke, daß die Philippinen für deine Pläne geeigneter wären. Die Steuerfreiheit, wenn du ausländische Kunden hast und der Umsatz im Ausland erzielt wird, gibt es hier ebenfalls.

Früher ging es noch über eine Firma und Scheinanstellung von 4 Thais. Man hat nur die Sozialkosten bezahlt, aber nicht wirklich angestellt. Dies wird aber schon seit Jahren nicht mehr praktiziert, weil es zu oft Besuche der Behörden gab, die kontrolliert haben, ob die Thailändischen Angestellten wirklich existierten.
 
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