Member hat gesagt:
Solange du im eigenen Währungsraum bleibst, ist der Verfall der eigenen Währung doch erst einmal egal.
Wenn das Schnitzel gestern 8 Euro kostete, kostet es heute auch noch 8 Euro, egal was der Euro im Außenwert (gegen Dollar oder THB) macht.
Da retten dich genau zwei Worte, nämlich "erst einmal". Mittel- und langfristig werden nämlich vor allem importierte Waren (wenn ich z. B. ein argentinisches Rindfleisch oder kubanische Langustenschwänze möchte, statt Schnitzel), aber natürlich auch Waren, die sich einfach exportieren lassen, teurer. Jemand, der für seine Waren gute Hartwährung bekommt, wird sie dir nicht mehr für weiche Euros geben, bzw. du musst ganz einfach draufzahlen. Dann kann man natürlich anfangen, so etwas wie Exportquoten einzuführen, um die Preise auf dem heimischen Markt zu schützen, aber dann sind wir wirklich bei argentinischer Politik angelangt. Oder wir machen nicht nur Mietpreisbremsen, sondern auch Bierpreisbremsen oder Pussypreisbremsen... (ja, auch die Pussypreise steigen bei uns, wenn immer mehr Amis zum Billigvögeln kommen, aber vielleicht dürfen wir dann ja irgendwann zum Einheimischentarif lol).
Letztlich kannst du es drehen und wenden, wie du willst. Du wirst im weltweiten Vergleich ganz einfach ärmer. Aber wie heißt es schön: Das Geld ist ja nicht weg, es hat nur jemand anders...
Member hat gesagt:
Das Barel war vor nicht all zu langer zeit auf 120,-- US Dollar ... aktuell ist es bei 54,7. Demnach hätte sich dein geld mehr als halbiert. Gold hingegen ist immer eine gute Wertanlage. auch wenn das Papiergeld mal keinen wert mehr hat. der wert des Goldes bleibt erhalten.
Mit Gold hättest du genauso Verlust eingefahren wie mit Öl. Und Öl behält seinen Wert ebenso wie Gold, wenn Papiergeld nix mehr wert ist. Es gibt nur zwei Unterschiede: Öl ist tatsächlich zu vielen Sachen zu gebrauchen, während Gold hauptsächlich einfach gefällt, und Öl ist natürlich wesentlich aufwändiger zu lagern. Langfristig bin ich für Öl jedoch wesentlich bullisher als für Gold.