Thailändisch lernen

Bankrott eines Lebensentwurfs - neues Leben in Pattaya

        #41  

Member

Ich vermute mal Pitcairn überzeichnet , ich habe so ein Exemplar des Pantoffelhelden in Reinkultur noch nicht gesehen... was aber nicht heißt das mehr oder minder jeder von uns Männern schon das Eine oder Andere davon erlebt hat.

Natürlich setzen auch hier in Thailand die Mädels auf ihr natürliches Talent, die Gegebenheiten ihren Wünschen anzupassen, UP to u gilt hier zumindest theoretisch am Anfang.
Meine Ex versuchte auch nach kurzer Zeit ihre Interessen durchzuboxen.. nu ist schluss damit, auch andere Damen die ich mehrfach traf kamen auf die ein oder andere "gute" Idee... meist war die für mich Mist.
Eigendlich kann man hier nach einer Marxime leben, das Geld kommt von mir , also mache ich die Regeln, wer damit nicht einverstanden ist- den "halte " ich nicht auf... (und tschüss :yes:)
 
        #42  

Member

Member hat gesagt:

Vielleicht könnte man es so formulieren: Der Lebenssinn besteht darin, den Nichtsinn im Leben zu entdecken und auszuhalten.
Wenn es also keinen Sinn gibt, dann weiss man zumindest, dass einen Sinn als Nichtsinn im Leben gibt. Und wenn es diesen Nicht-Sinn gibt, dann ist er bestimmt nicht für jeden der gleiche, obwohl es einen Sinn als Sinn zu geben scheint, der auch noch im Nicht-Sinn steckt.
Wir kommen dem Sinn als Sinn im Leben vielleicht näher, wenn er als Lust am Sinn aufgefasst wird. Also, der Sinn als Lust, die wieder irgendeinen Sinn erzeugt, der den Sinn als Sinn widerspiegelt. Der Sinn des Lebens könnte die Lust am Sinn sein, die immer wieder den Sinn erzeugt, um sich im Sinn als Sinn von Sinn zu vervollkommnen.
Und so braucht man dann keine Bankrotterklärung mehr und der Sprung ins neue Leben, ins Abenteuer Pattaya oder sonstwo, kann gewagt werden.

Man kann es natürlich kompliziert machen, wie Moschus, oder auch ganz einfach:

Frei nach
ungültiger Link entfernt :"Seid lieb zueinander."

Keep it simple.
Word
 
        #43  

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Am Besten ist doch,wenn man die Verantwortung aufteilt. Du bist da der Boss und ich hier. So habe ich es immer gemacht..ich kauf das Auto, du die Tapete.
 
        #44  

Member

Schöne Geschichte, und wäre da nicht das unzweifelhaft schweizerische Spezialvokabular, ich hätte hinter dieser Beschreibung eines verpfuschten Lebens meinen ehemaligen Dienstvorgesetzten zu erkennen geglaubt, aber eins zu eins...
Hoffentlich gelingt mir der Absprung, Deutschland geht mir auch immer mehr auf den Keks
 
        #45  

Member

Member hat gesagt:
Eigendlich kann man hier nach einer Marxime leben, das Geld kommt von mir , also mache ich die Regeln ....)

"Marxime" ... wirklich super Wortverdreher! Onkel Karl oder jemand anders muss jetzt wohl das Kapital umschreiben, wenn er nicht pleite gehen will am Sinn des Lebens.
 
        #46  

Member

Beach´n´Sun: Zu den vier Sorten Auswanderern könnte man vielleicht noch einen weiteren Typus hinzufügen: den Sinn-und Lebenskünstler.

Er (oder sie) genügt sich selbst, indem er sich stets neu erfindet. Er braucht kein Business, keine Bar, kein Erbe oder eine Rente. Er vertraut auf seine Kreativität, mit der er auf der Welle des Risikos surft. Wenn er ab und zu abstürzt, versucht er es von neuem und denkt: Ohne Schmerz kein Bewusstsein. Und wenn er mal nicht weiter weiss, dann denkt er wie Picasso, der mal sagte: Wenn ich kein Rot habe, dann nehme ich eben Blau. Sein Business ist Versuch und Irrtum, seine Bar ist die Lust im Sinn, sein Erbe sind die Ideen seiner Vorgänger und die Rente zahlt ihm der Mut seiner Vitalität.

Das Problem ist nur, dass man diesen Typus nicht auf einer Schule, auf einer Universität oder sonstwo lernen kann, sondern man muss ihn im eigenen Leben selbst gebären, so wie es eben die Sinn-und Lebenskünstler machen.
 
        #47  

Member

Member hat gesagt:
Beach´n´Sun: Zu den vier Sorten Auswanderern könnte man vielleicht noch einen weiteren Typus hinzufügen: den Sinn-und Lebenskünstler.

Er (oder sie) genügt sich selbst, indem er sich stets neu erfindet. Er braucht kein Business, keine Bar, kein Erbe oder eine Rente. Er vertraut auf seine Kreativität, mit der er auf der Welle des Risikos surft. Wenn er ab und zu abstürzt, versucht er es von neuem und denkt: Ohne Schmerz kein Bewusstsein. Und wenn er mal nicht weiter weiss, dann denkt er wie Picasso, der mal sagte: Wenn ich kein Rot habe, dann nehme ich eben Blau. Sein Business ist Versuch und Irrtum, seine Bar ist die Lust im Sinn, sein Erbe sind die Ideen seiner Vorgänger und die Rente zahlt ihm der Mut seiner Vitalität.

Das Problem ist nur, dass man diesen Typus nicht auf einer Schule, auf einer Universität oder sonstwo lernen kann, sondern man muss ihn im eigenen Leben selbst gebären, so wie es eben die Sinn-und Lebenskünstler machen.

Wow, solch weise Worte und soviel Philosophie hätte ich in diesem Forum echt nicht erwartet. Ich musste den Text einige Male durchlesen bis ich ihn verstand (ich gehöre wohl eher zum Typus "Barbesitzer" :)))

Nein, aber recht haste und in diesem Sinn, CHEERS!
 
        #48  

Member

moschus diese Lebensart ist die der grossen griechischen Philosophen. Heute hat sie allerdings einen gewaltigen Nachteil: Man verhungert!
 
        #49  

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Member hat gesagt:
moschus diese Lebensart ist die der grossen griechischen Philosophen. Heute hat sie allerdings einen gewaltigen Nachteil: Man verhungert!

Was ist mit Diogenes von Sinope, der in der Tonne?! Verhungerte dieser Kykniker, ein Nachfahre des Sokrates, der zu Alexander der Große sagte: "Geh mir aus der Sonne!"?

Als ich in Afrika war (Kenia und Ghana), habe ich dort niemanden verhungern sehen. Armut, ja! Jede Menge brutale Armut, aber in nahezu allen Gesichtern habe ich immer noch ein Lächeln sehen können. Dort wird auch viel und herzlich gelacht. Vielleicht so wie Diogenes es tat, als er sah wie Alexander pikiert wegging. Jener große Alexander, der berühmte Feldherr, der den Gordischen Knoten nur durch sein Schwert zu lösen wusste und als Zögling hatte er nie seinen Lehrer, den greisen Aristoteles, verstanden. Auch solche Griechen gab es. Wir müssen vielleicht zu den bisherigen Sorten von Auswanderern noch einen weiteren Typus hinzufügen: den Eroberer, der Asche anstatt Sinn hinterläßt.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #50  

Member

Member hat gesagt:
Wow, solch weise Worte und soviel Philosophie hätte ich in diesem Forum echt nicht erwartet.)

Der member AndreasT hier im TAF kann das besser als ich. Seine folgenden Worte lassen selbst den Konfuzius, Meister Kung 孔子, ziemlich alt aussehen:

Wer das Ziel kennt, kann entscheiden.
Wer entscheidet, findet Ruhe.
Wer Ruhe findet, ist sicher.
Wer sicher ist, kann überlegen.
Wer überlegt, kann verbessern.
 
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