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Member hat gesagt:
Aber der vor Ort lebende und gut vernetzte Farang doch vermutlich einiges wissen...
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Diskussion Bildung in Thailand
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Aber der vor Ort lebende und gut vernetzte Farang doch vermutlich einiges wissen...
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Ich nicht. Aber während der ersten 2 Jahre haben die wenig Zeit.Member hat gesagt:
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Ich wiederum meinte, die meisten Soldaten aus 'armen' Staaten, ziehen mit einem UN - Mandat sehr gerne ins Ausland. Weil die UN dafür viel Geld locker macht. Entsprechende Auskünfte habe ich wiederholt von nepalesischen Soldaten (sog. Gurkha) gehört. Im Ergebnis führt dies vielfach dazu, daß diese Soldaten nach Ende ihrer Militärzeit und dabei noch recht jung an Lebensjahren, die gesellschaftliche Situation in ihrem Dorf auf den Kopf stellen. Sie verfügen über relativ viel Geld und, bei allem Respekt, zumeist nur eine sehr geringe Bildung. Während z. B. der Arzt oder Lehrer des Dorfes zwar eine deutlich höherwertige Schul-/Studienausbildung durchlaufen haben, finanziell aber am Arsch sind.
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Wäre es da angebracht zu sagen, dass es lediglich ein Türöffner ohne Substanz war?
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Ja, so wie in dem Bericht kenne ich das auch. Eine weitere Möglichkeit den Wehrdienst zu verkürzen gibt es noch: Wenn man einen Universitätsabschluss vorweisen kann, dann kommt man mit 6 Monaten davon. (Womit wir auch wieder beim Thema Bildung wären)Member hat gesagt:
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Die Diffamierung des Frontalunterrichts ist GEW-Propaganda. Das genau zu erklären würde wohl zu weit führen. Also Kurzfassung:
Die GEW will die Einheitsschule, weil sie den Einheitslehrer und vor allem die Einheitsbezahlung will. Die GEW vertritt vor allem die Lehrer aus Gesamt-, Haupt- und Realschulen, die nur in die gehobene Laufbahn eingeordnet sind (nicht in die höhere wie die Gymnasial- und Berufsschullehrer).
In der Einheitsschule werden Schüler aller Begabungslevels zusammengewürfelt. Weil hier ein gemeinsamer Unterricht, der an alle adressiert ist, unmöglich ist, bleibt nur noch ein "differenzierter" Unterricht, bei dem tendenziell jeder Schüler ein eigenes Arbeitsblatt bekommt. Eine gemeinsame Auswertung ist nicht möglich. Die ideologischen Idealisten behaupten, es sei realistisch, dass die klügeren Schüler denen, die nicht so weit sind, bei der Arbeit und bei der Auswertung helfen.
Die große Meta-Studie von John Hattie zu den Faktoren des Unterrichtserfolgs ist zu dem Ergebnis gekommen, dass ein solcher Unterricht, bei dem die Schüler tendenziell auf sich selbst angewiesen sind, keineswegs Erfolg verspricht. Vielmehr kommt es auf den Lehrer an, den Lehrer, der je nach Unterrichtssituation souverän zu verschiedenen Unterrichtsmethoden wie Lehrervortrag, gelenktes Unterrichtsgespräch, Gruppenarbeit, Einzelarbeit … greifen kann.
Die asiatischen Länder wie Singapur und Südkorea gehören meistens zu den Gewinnern der internationalen Vergleichsstudien (wie PISA). Dort wird natürlich frontal unterrichtet, dort gibt es aber auch kaum Disziplin-Probleme. Schließlich müssen die Eltern für die besseren Schulen zahlen.
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Das Einstiegsgehalt der Lehrer ist momentan 15.000 Thb. Bei meiner Frau war es noch 6.000 THB (23 Jahre zurück), vorher nur 2.000 THB. Es gibt noch Funktionszulagen. Inzwischen verdient sie ca. 40.000 Thb. Die Lehrer haben aber umfangreiche Zusatzaufgaben, wie z.B. Betreuung der Maids, Kontrolle der Toiletten und Klassenräume auf Sauberkeit oder Betreuung des Fuhrparks etc. Außerdem nicht wie in D Arbeitszeit sondern von 7:30 -17:00 Uhr und z.B. Wachdienst am Wochenende. (Lehrer auch in der Woche nachts- Lehrerinnen Wochenende tags)
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Ich hatte hier den Vergleich zwischen Thailand und Deutschland zur der KAISRERZEIT gezogen. Eine GEW gab es da sicher noch nicht. Außerdem, was sollen den Einheitslehrer sein? Klone die alle die gleichen Fähigkeiten haben?Member hat gesagt:
Im Übrigen ist dies hier kein Platz für ideologische Agitation
Member hat gesagt:
... das die Schüler zumindest in Korea so "gut" sind liegt wohl vor allem daran, dass sie nach dem regulären Schulunterricht TÄGLICH noch mal 4-5Stunden in einer Paukerschule verbringen. Wie es in Singapur ist entzieht sich meiner Kenntnis.
Dieser Umstand ist sicher auch keine Werbung für den dort üblichen Unterricht.
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Du hattest behauptet, Frontalunterricht sei (seit der Kaiserzeit) nicht mehr zeitgemäß. Das habe ich versucht zu korrigieren.
Member hat gesagt:
Jemand, der ein wenig kundig ist, weiß sicher, dass mit diesem Begriff Lehrer gemeint sind, die unabhängig von ihrer wissenschaftlichen Qualifikation und unabhängig von der Schulform, an der sie unterrichten, die gleiche Besoldung bekommen. Cem Özdemir hat schon vor 10 Jahren die gleiche Bezahlung für Erzieher und Gymnasiallehrer gefordert. Wie qualifizierte Informatiker, Mathematiker … die nur bei fachlicher Souveränität die Schüler in der gymnasialen Oberstufe für ihr Fach begeistern können, für ein Erziehergehalt zum Schuldienst bewegt werden können, hat er leider verschwiegen.
Member hat gesagt:
Man sieht - in diesem Forum weniger, sonst aber ziemlich häufig - immer wieder Leute, die erst einmal steile Behauptungen in die Welt setzen und sich, wenn jemand widerspricht, darauf berufen, dass eine entsprechende Diskussion unerwünscht sei. Das sind auch diejenigen, die von sich behaupten zu argumentieren und von allen, die anderer Meinung sind, dass sie agitieren
