Boeing 737 Max 8 Probleme

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Was ich als Laie hier seit Monaten schreibe, kommt nun endlich im Mainstream an.

Ermittler finden Hinweise auf Konstruktionsfehler bei 737 Max

Nach den Abstürzen zweier 737 Max startet der Flugzeughersteller Boeing sein Entschädigungsprogramm. Die Angehörigen der 346 Opfer sollen jeweils 144.500 Dollar erhalten. Derweil werfen Ermittlungsergebnisse eine neues Licht auf einen der Abstürze.

www.n-tv.de

Ich sage es gerne nochmal: 737Max hat eklatante Konstruktionsfehler mit mit Software Updates ist es nicht getan. Das Ding sollte NIE NIE NIE wieder fliegen und der gesamte Boeing VR sollte zurücktreten.

 

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Was ich als Laie hier seit Monaten schreibe

Bleibe lieber ein Laie.
Du hattest behauptet das der Flieger und der Dreamliner Fluguntauglich sind.

Das die einen Konstruktionsfehler haben stand von Anfang an fest.

Aber du hast immer noch nicht verstanden das man dem mit Hilfs Systemen entgegenwirken kann.

Das kommt in der Luftfahrt sehr oft vor.

Das ist auch der Grund warum ich immer wieder versuche dich darauf aufmerksam zu machen.

Du bist ein Laie und hast keine Ahnung aber schreibst hier immer wieder solche Parolen.
Und verlangst immer wieder das das Ding nicht mehr fliegen soll was du dir auch für den Dreamliner wünschst.

Ich sage euch beiden also die und @wumme noch einmal. Die Fehler werden behoben und dann wird das Ding wird wieder fliegen.
Und die Leute werden es auch wieder nutzen.

 

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Die Fehler werden behoben

Ich bezweifel das in kleinster Weise.

Die Frage wird sein, wann eine vernünftige Auslegung der Neuzulassung gefunden wird, die nicht nur die Wirtschaftlichen Interessen von Boeing berücksichtigt, sondern auch die der Passagiere und Fluglinien.

Auch das der gesamte Vorstand von Boeing aufgrund der eklatanten Versäumnisse der Vergangenheit zurück treten müsste, ist wohl zumindest in Europa angekommen.

 

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Die Frage wird sein, wann eine vernünftige Auslegung der Neuzulassung gefunden wird, die nicht nur die Wirtschaftlichen Interessen von Boeing berücksichtigt, sondern auch die der Passagiere und Fluglinien

Das sehe ich genau so.
Nur bei den Passagieren bin ich nur bei dir wenn es um die Sicherheit geht.
Den Rest bestimmen die Fluggesellschaften.
Eigentlich sind alle in der gleichen Lage.
Wir die Kunden wollen immer billiger fliegen.
Die Gesellschaften müssen also zusehen wo sie sparen können. Triebwerke die viel weniger verbrauchen sind dabei natürlich eine Lösung. Die geben sie an Firmen wie Boeing weiter.

Das ist natürlich kein Freifahrtsschein um irgend etwas zu basteln.

Lest mal wieviele Firmen seit der Einführung der zivilen Luftfahrt wirkliche Konstruktionsfehler geliefert haben.
Das kommt viel öfter vor als wir denken. Ja und es sterben immer viele Leute dabei.

Das soll keine Entschuldigung sein. Aber es ist Realität.

 

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Und die Leute werden es auch wieder nutzen.

Ob die Konstruktionsmängel so behoben werden können das die 737 Max 8 ein sicherer Flieger werden kann bleibt abzuwarten. So einfach ist es ja offensichtlich nicht. Die Kontrollbehörden werden nach den Vorfällen sicherlich besonders genau hinschauen, bevor der Vogel wieder abheben darf.
Ich für meinen Teil, würde den Flieger trotzdem erst nach 2-3 Jahren ohne Vorfälle nutzen.

 

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Es ist außerdem ein riesiger Unterschied, ob beispielsweise der B2-Bomber von vorneherein mit aerodynamischen Nachteilen bewusst so konstruiert wird, dass er nur mittels Software flugfähig ist, oder ob ein konventionell gebautes Flugzeug (wohlgemerkt kein fly-by-wire Modell) nachträglich rein mittels Software und immer noch zu wenigen hardwareseitig verbauten AoA-Sensoren (nämlich genau nur zwei!) zum "sichersten Flugzeug der Welt" gepatcht werden soll.
Daher gebe ich in dieser Sache auch @mamaotti recht. Ja, wir sind Laien. Ja, wir teilen unsere Meinung mit zahlreichen Piloten und Ingenieuren.

 

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Die Boeing 737-Serie hat ein generelles Problem. Sie hat zu kurze Füße, sprich, durch ein auf maximale Raum- und Gewichtseinsparung minimiertes Fahrwerk hat zur Folge, dass die 737 sehr tief liegt. Für die Boeing 737 ausgelegte Triebwerke haben alle einen ovalisierten Einlauf, um die notwendige Bodenfreiheit zu gewährleisten. Zudem bedingt die niedrige Bodenfreiheit eine Aufhängung der Triebwerke, die sich von vergleichbaren Flugzeugtypen erheblich unterscheidet. Die Triebwerke liegen bei der 737 MAX erst einmal sehr weit vorne und so hoch, dass ihre Kontur oberhalb der Flügelkante liegt. Daraus ergibt sich in Bezug auf die neuen Triebwerke und der Flügelkonfiguration der 737 MAX ein zusätzliches aerodynamisches Problem, das durch das Regelsystem MCAS kompensiert werden sollte.

Hier jetzt generell von einem Konstruktionsfehler zu sprechen, halte ich für lautes Geschrei. Das hätte erst seine Rechtfertigung, wenn sich das Problem nicht durch geeignete Maßnahmen lösen ließe.

 

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Danke @KingPing da spricht endlich mal kein Laie.
Ich glaube ich darf das sagen da du aus deinem Beruf hier nie ein Geheimnis gemacht hast.

 

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nachträglich rein mittels Software und immer noch zu wenigen hardwareseitig verbauten AoA-Sensoren (nämlich genau nur zwei!) zum "sichersten Flugzeug der Welt" gepatcht werden soll.

...und: von denen -obwohl redundant- das MACS nur jeweils einen nutzte.

Das Hauptproblem bei der Boeing ist meines Erachtens auch nicht die Kompensierung konstruktiver Besonderheiten durch Software. - Ohne diese würde so manches moderne Kampfflugzeug heute nicht mehr lange in der Luft bleiben.-
Aber gerade das MACS als solches und im Systemverbund hätte absolut narrensicher ausgelegt (und auch in der Handhabung klar gemacht) werden müssen.

Aus meiner ganz persönlichen Sicht sind die Probleme das -bewusste- cost cutting auf den Teufel-komma-raus, mangelnde Qualitätssicherung und eine stark defizitäre Informationspolitik.

 

[Member]

...und: von denen -obwohl redundant- das MACS nur jeweils einen nutzte.

Das Hauptproblem bei der Boeing ist meines Erachtens auch nicht die Kompensierung konstruktiver Besonderheiten durch Software. - Ohne diese würde so manches moderne Kampfflugzeug heute nicht mehr lange in der Luft bleiben.-
Aber gerade das MACS als solches und im Systemverbund hätte absolut narrensicher ausgelegt (und auch in der Handhabung klar gemacht) werden müssen.

Aus meiner ganz persönlichen Sicht sind die Probleme das -bewusste- cost cutting auf den Teufel-komma-raus, mangelnde Qualitätssicherung und eine stark defizitäre Informationspolitik.

Damit bringst du es auf den Punkt denke ich.
Und jetzt sind sie gezwungen das zu ändern. Schade nur das dafür erst Menschen ihr Leben lassen mussten.