Boeing 737 Max 8 Probleme

  • Ersteller
        #581  

Member


Die halten Ihre Kunden für ziemlich dämlich. Ohne Worte!
 
        #582  

Member

Member hat gesagt:

Die halten Ihre Kunden für ziemlich dämlich. Ohne Worte!
...und da sie zusätzlich ihr Personal auch nicht viel besser behandeln als die Fleischindustrie ist das ein Grund mehr, warum ich nie in eine Ryanair-Kiste steigen werde...!
 
        #583  

Member

Member hat gesagt:
Die Quelle ist zwar nur aus der Bild,

Typischer Schmierenjournalismus der Dreckschleudern bei Bild! :mad::mad: Die Unfallursache war ein defekter Funkhöhenmesser, der den Piloten bekannt war, die aber nicht in der Lage waren, dies entsprechend zu korrigieren.

Allec Joshua Ibay hat den Flug im Simulator nachvollzogen --> Hier!

Es ist halt typisch Bild, zwei voneinander in keinerlei Zusammenhang stehende Vorfälle in eine Scheinkausalität zu zwingen.

Den vollständigen Artikel gibt es bei Wikipedia.

Aber auch n-tv schein auf den gleichen Zug aufgesprungen zu sein. Man tut gut daran, Nachrichten einmal nachzurecherchieren.
 
        #584  

Member

Member hat gesagt:
Typischer Schmierenjournalismus der Dreckschleudern bei Bild! :mad::mad: Die Unfallursache war ein defekter Funkhöhenmesser, der den Piloten bekannt war, die aber nicht in der Lage waren, dies entsprechend zu korrigieren.

Allec Joshua Ibay hat den Flug im Simulator nachvollzogen --> Hier!

Es ist halt typisch Bild, zwei voneinander in keinerlei Zusammenhang stehende Vorfälle in eine Scheinkausalität zu zwingen.

Den vollständigen Artikel gibt es bei Wikipedia.

Aber auch n-tv schein auf den gleichen Zug aufgesprungen zu sein. Man tut gut daran, Nachrichten einmal nachzurecherchieren.
Es war nicht nur die Bild, es sind noch einige andere auf den Zug aufgesprungen was ja auch mehr als verständlich ist, nachdem jetzt die ganze Welt weiß,
wie Boeing arbeitet und auf Probleme reagiert.
 
        #585  

Member

Member hat gesagt:
Es war nicht nur die Bild, es sind noch einige andere auf den Zug aufgesprungen

Das ist mir klar, dass auch andere auf den Zug aufgesprungen sind. Ich hatte es ja erwähnt.

Zumindest betreiben Aerotelegraph und New York Times keinen Schmierenjournalismus sondern beleuchten recht sachlich die Aspekte rund um die Vorfälle. Sie sprechen im Konjunktiv, wo es angebracht ist, betreiben investigativen Journalismus auf gehobenem Niveau, etwas was dem Alarmismus von Bild und Co diametral gegenübersteht.

Danke für das Auffinden des Artikels.

 
        #586  

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Never ending story?

Weiteres Softwareproblem bei der 737 Max

Der US-Luftfahrtkonzern Boeing hat ein neues Software-Problem bei dem mit Flugverboten belegten 737-Max-Jet gefunden. Man habe die US-Luftfahrtaufsicht FAA in der vorletzten Januarwoche darüber in Kenntnis gesetzt und mit technischen Hintergrundinformationen versorgt, teilte der Konzern mit. Boeing gehe dennoch weiter davon aus, dass mit einer Wiederzulassung bis Mitte 2020 zu rechnen sei. Ein FAA-Sprecher bestätigte auf Nachfrage lediglich, dass ein neues Problem aufgetaucht sei.
 
        #587  

Member

Aus der Bild-Zeitung, 11.02.2020 - 21:14 Uhr

"Was für eine Demütigung für Boeing!

Der über viele Jahre erfolgsverwöhnte US-Konzern hat im Januar wegen des 737-MAX-Debakels erstmals seit 1962 keinen einzigen Auftrag erhalten. Auch bei den Auslieferungen sah es nicht rosig für den Airbus-Konkurrenten aus: Der US-Konzern brachte lediglich 13 Maschinen an die Kunden, wie der Flugzeugbauer mitteilte.

Zum Vergleich: Im Januar 2019 hatte Boeing netto noch 45 Aufträge erhalten und 46 Flugzeuge ausgeliefert.

Die meisten Kunden halten sich wegen des Flugverbots nach zwei Abstürzen derzeit mit neuen Aufträgen für die 737-MAX zurück.

Das MAX-Debakel hatte dem Flugzeugbauer zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren einen Verlust eingebrockt. Unter dem Strich stand 2019 ein Minus von 636 Millionen Dollar. Ein Jahr zuvor hatte noch ein Gewinn von fast 10,5 Milliarden Dollar in den Büchern gestanden..."


Jetzt bekommt Boeing die erste ernsthafte Quittung für jahrelanges Missmanagement, verpasste fortschrittliche Entwicklungen, mangelhaftes Qualitätsmanagement, Gewinnmaximierung zu Lasten der Sicherheit und mundtot gemachte warnende Stimmen. Auf der einen Seite vollkommen richtig, andererseits tragisch für Beschäftigte und Zulieferer.

Früher sah ich ehrfürchtig zu einer z.B. B747 hoch und hatte vollstes Vertrauen in das Fluggerät und die Ingenieursleistung dahinter. Heute steige ich nicht mehr in jede Boeing und fühle mich in einem Airbus deutlich wohler.

Liegt ein bisschen auch daran, dass ich Airbus Finkenwerder besuchen konnte. Alles war transparent, es wurde ruhig gearbeitet und alle Fragen wurden sachlich und plausibel beantwortet. Vielleicht war es bis vor 10 Jahren oder eher bei Boeing ähnlich. Jetzt muss man dies bezweifeln und die sich daraus ergebenden Folgen sollten unbedingt eine Warnung für andere Konzernlenker sein, wie Muilenberg und ähnlich Denkende.
 
        #588  

Member


Jetzt wurde in den Tanks der "MAX" Unrat, also Produktionsmüll gefunden. Das Problem war im Zusammenhang mit der Produktion des B787 doch auch schon gemeldet worden, ganz abgesehen von schlampiger Montage einzelner Bereiche.

Ich kann das alles nicht mehr nach vollziehen. Normalerweise räumt jeder seinen Arbeitsplatz oder Schreibtisch auf. Bei der sensiblen Produktion von Flugzeugen aber nicht? Oder sind die Boeing Mitarbeiter mittlerweile dermaßen demotiviert, dass denen alles egal ist?
 
        #589  

Member

Member hat gesagt:
Liegt ein bisschen auch daran, dass ich Airbus Finkenwerder besuchen konnte. Alles war transparent, es wurde ruhig gearbeitet und alle Fragen wurden sachlich und plausibel beantwortet.

Nun, objektiv wäre es, wenn du adäquat einen Besuch bei Boeing umgesetzt hättest. Ich persönlich glaube nicht, dass es da bei Boeing anders läuft als bei Airbus. Okay, ist zwar subjektiv, aber wohl zutreffend.
 
        #590  

Member

Member hat gesagt:
Ich persönlich glaube nicht, dass es da bei Boeing anders läuft als bei Airbus. Okay, ist zwar subjektiv, aber wohl zutreffend.

Da hast Du vollkommen Recht, glauben ist da in der Tat subjektiv. Gewiss würde es mich reizen, dort ein Werk zu besuchen, insbesonders eines, wo die bekannten Qualitätsmängel auftraten. Ganz objektiv gesehen ist es eine Tatsache, dass wo der Druck von der Geschäftsleitung her am größten ist, zum einen in Sachen Zeitdruck, aber auch von Sparmassnahmen durch Konkurenzdruck und Aktionären her, es um die Motivation der Belegschaft nicht immer zum Besten steht. Anstatt eine Sache zu 100% zu erledigen, wird eben z.B. ein Bohrgrad oder abgemanteltes Isoliermaterial nicht entfernt. Wer eine Arbeit gerne macht, wo die Bezahlung stimmt und auch die Zeit für eine Produktion gewährt wird, warum sollte dann ein Arbeiter kein gutes und gerade im Flugzeugbau sicherheitsorientiertes Produkt abliefern?

Wie soll ich Boeing Vertrauen entgegen bringen, wenn kritische Stimmen nicht gehört wurden? Wie soll die Belegschaft gut arbeiten, wenn es die Vorstände nicht vormachen? In Finkenwerder sprach ich mit zwei Mitarbeitern, die einen sehr zufriedenen Eindruck machten. Abgesehen davon, dass Airbus zu den mit am besten zahlenden Betrieben in Norddeutschland gehören soll (lt. einem der Mitarbeiter), sprach der Andere von der besten Entscheidung seines Lebens, bei Airbus angefangen zu haben. Ich habe mir auch die Mühe gemacht, dafür Belege zu finden. Z.B. bei "kununu.com" hatten sich 1091 Mitarbeiter über ihre Zufriedenheit geäußert und von den 1091 fanden 865 ihre dortige Beschäftigung sehr gut oder gut.

Ganz subjektiv kann ich mir das bei Boeing Mitarbeitern momentan ganz und gar nicht vorstellen.
 
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