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Die drehte sich um und ging von mir weg. Die ließ mich einfach stehen: für sie war die Diskussion beendet. Ich stand in der Mitte des Raums und legte die Hände in die Hüften. Für mich war das so unfassbar wegen 300 Baht so einen Aufstand zu machen, aber die Mamasan hatte gewonnen.Member hat gesagt:Ich sagte bestimmend “if you don´t take that money, (ich tippte mit meinem rechten Zeigefinger auf meine linke offene Hand, die die tausend Baht hielten) you make not any business with me” worauf ich mit dem rechten Zeigefinger eine Cutbewegung über meinen Hals machte. Und was machte die Mamasan?
Aus sicherer Entfernung sah Mrs. America (sie nannte mich später Mr. America, weil ich für sie nicht wie ein Deutscher klang und ich sagte dann spaßeshalber Mrs. America zu ihr) die Auseinandersetzung mit der Mamasan und mir an: ich ging zu ihr rüber und öffnete mein Portemonnaie. Ich legte alles Geld auf den Tresen und meinte das hier tausend Baht und ein paar Münzen wären, aber keine 1300 wie die Mamasan verlangt: wenn ich sie barfinen soll, müßte sie mir den Rest vorstrecken. Sie ging in ihre Garderobe und holte die restlichen 300 Baht. Bevor ich ihr aber meine tausend Baht gab, sagte sie „i want 3000 Baht“.
Der nächste Hammer: da war jetzt nichts an ihr, was 3k für die komplette Nacht rechtfertigen würde. Sie hatte einen 0815 Körper mit für meinen Geschmack ohnehin zu kleinen Brüsten. Rein an der Kommunikation wollte ich die drei Riesen nicht festmachen und nur weil man in einer Agogo arbeitet, so einen Preis aufzurufen, fand ich fragwürdig.
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Ich schreckte sofort zurück: „i have never paid 3000 Baht before“ sagte (musste ja sie nicht wissen, das das gar nicht stimmte)ich, worauf sie erwiderte „two five“. Immerhin einen Schritt nach unten, demzufolge gab ich mein okay. Sie ging zur Mamasan, lieferte die Barfine ab und zog sich um (was relativ schnell ging).
Vor der Tür meinte ich, das wir uns jetzt ein Motorbike Taxi schnappen könnten oder mit dem Bus fahren: sie hätte von uns beiden noch als einzigstes Geld und müßte mir die Ausgaben vorschießen, also richtete ich mich nach ihr. Ich sagte, das wir zum Hotel fahren und das ich da noch Geld hole, dann könnten wir noch was unternehmen. Ihr kam das ganz recht, daher sie noch neben ihrer Handtasche eine Schminktasche hatte und diese nicht die ganze Zeit mit rumschleppen wollte. Wir fuhren dann zusammen auf einem Motorbike Taxi, sie dem Fahrer 80 Baht gab, ich Geld abholte, sie ihre Tasche auf meinem Zimmer verstaute und wir noch ins „Marine“ zum Pool spielen gingen.
Zuvor legten wir fest, das wir fünf Spiele machen, was essen und dann wieder ins Hotel gehen. Das „Marine“ selber eignet sich sehr gut zum Pool und wäre sicherlich auch eine gute Alternative zur Ibar, wenn es halt nicht so stockdunkel da drinnen wäre. Aber von der Elektromusik war ich schon angetan und die Getränke (ich bestellte mir einen Red Bull) waren auch in einem vernünftigen Preisrahmen. Beim Pool selber „half“ uns immer wieder mal das Personal aus, welchen strategisch, wichtigen Stoß man als nächstes machen sollte: die praktische Umsetzung sah dann allerdings von beiden meistens stümperhaft aus, ich die Serie aber trotzdem verlor. Zudem war ich mir nie ganz sicher, was das eigentlich für komische Regeln sind: manchmal durfte man zweimal stoßen und dann wieder nur einmal. Ich wartete dann einfach immer ab, ob Mrs. America noch einen Stoß setzt oder auf mich wartet.
Danach ging es noch zu diesem „Freiluftgrill“ zum essen, wo ich auch bereits mit Little Miss Sunshine war. Ich beschrieb ihr einfach diesen Stand und sie führte mich hin. Sollte ich es geschafft haben, sie von 3k auf 2,5k zu drücken, dann war dieser „Erfolg“ nur von kurzer Dauer. Im Marine bei den Getränken als auch beim Essen wurde ordentlichst zugelangt: das war schon ein wenig über dem Schnitt, was ich für die Mädels normalerweise ausgebe. Als sie dann noch in eine Apotheke marschierte und 100 Baht wollte, meinte ich das ich diese in Rechnung stelle, womit sie überhaupt kein Problem hatte.
Auf dem Weg zum Hotel kamen wir dann an einer Agogo vorbei, wo man von aussen einer meiner absoluten Lieblingssongs hören konnte (ich sang laut mit) daher ich mit dem sehr gute Erinnerungen verbinde.
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Ich meinte zu Mrs. America, das „shawty“ als Kosenamen für „short“ steht. „Short“ sind nämlich die Mädels im Club, deswegen neckisch „shawty“. Sie meinte aber, das „shawty“ der Name des Mädchen wäre, um das es in diesem Song ginge. Ich schüttelte mit dem Kopf und meine „no, i don´t think so. Your English is good, but shawty means short“ worauf sie im selben Tonfall wie ich ein „no, i don´t think so“ vom Stapel ließ und wie ich mit dem Kopf schüttelte. Perfekt nachgeäfft: da musste ich ordentlich lachen.
Im Zimmer angekommen war ich bis dato recht zufrieden, was ich ihr auch wissen ließ: mit ihrem sehr guten Englisch und meinem (fast) akzentfreien Sprechen könnten wir zusammen eine Sprachschule eröffnen und dieses Tinglish (im Fachjargon auch „Blödmannsenglisch“ genannt) ausrotten. Sie würde dabei richtig viel Geld verdienen. Sie lachte und meinte, das sie vor ihrer Agogo Tätigkeit im Marine (da wo wir eben noch Pool spielten) gearbeitet hat und dort eben viel aufgeschnappt hätte.
Zeit also für sexy Time, aber nicht das man sich vorher noch die Zähne putzt: ich hörte schon von draussen, wie eine Verpackung von einer neuen Zahnbürste aufgerissen wurde. Ich dachte mir „eine fette Schminktasche dabei, aber nicht einmal eine eigene Zahnbürste“. Im 7/11 kaufe ich ja am ersten Tag immer ganz viele Zahnbürsten und lege die in der Orginalverpackung hin, für die Mädels die keine haben und das die sehen augrund der OVP „aha neue Zahnbürste“. Bei mir sind es aber wirklich acht von zehn, die keine eigene Zahnbürste dabei haben, der Zahnbürstenverschleiß mittlerweile größer geworden ist als der Griff zur Minibar. Nachdem sie also fertig war, ging ich ins Bad und welch Überraschung war ihre Zahnbürste total rot verfärbt (aufgrund des Lippenstiftes). Ich nahm also die Zahnbürste sowie die aufgerissene Verpackung und ging zu ihr, wo sie sich gerade durch die TV Kanäle zappte: ich meinte, das wenn sie schon eine neue Zahnbürste benutzt, diese dann aber auch bitte am nächsten Tag mit nimmt. Ich führte ihr vor, wie sie die Zahnbürste wieder in die aufgerissene Verpackung legt und diese dann in der Schminktasche verstauen sollte. Das wäre hygenisch top und da könnte überhaupt nichts passieren. Das wurde von ihr abgenickt, nur das am nächsten Tag diese lippenstiftrot-verschmierte Zahnbürste doch vergessen worden ist. Und das ist auch nicht das erste Mal passiert, sondern es passiert eigentlich ständig. Immer werden die Zahnbürsten liegen gelassen und nach einmaligen benutzen kann man die dann wegschmeissen. Ökonomisch für mich unbegreiflich!
Kamagra gelutscht und auf´s Bett gesprungen: vom Sex her wurde jetzt nicht das Rad neu erfunden und ich hab auch noch nie so wenige Stellungswechsel wie hier gehabt (sie lag permanent oben) aber ihr Finish war so irrational. Ich hatte ja zu Songkran ein Mädel, die mir oben liegend kam, dann eine kurze Pause einlegte wo mein Schwanz immer noch in ihrem Spaßloch steckte und dann nochmal unter fünf Minuten zum „reiten“ anfing, nur um dann ein zweites Mal zu kommen. Das war mit Mrs. America genau der gleiche Fall.
Als sie zum zweiten Mal kam, sackte sie liegend auf mich und ich hörte ihr starkes Schnaufen. Sie war richtig erschöpft und dabei fühlte ihr kleines Herz an meinem Körper, das mit 180 Schlägen pro Minute mir auf meine Brust klopfte. Obwohl physisch total erläuterbar, war das für mich wie ein kleines Wunder. Ich hielt mit meiner linken Hand ihren Hinterkopf und um mich herum war es ruhig. Ich war total entspannt, starrte auf die Decke über mir und fragte mich selber, wo denn eigentlich genau mein Problem wäre. Mir wurde ein ordentliches Ambiente geboten und die Mädels gaben ihr bestes: wo war also mein Problem, alles und jeden zu hinterfragen? Ich bin gesund und habe einen sehr guten bezahlten Beruf. Vielleicht war das genau der Zyklus, an dem ich mich orientieren sollte: Geld verdienen und diese Art von Urlaub noch so lange geniessen, wie es nur geht.
Als ob man träumte, nur halt im vollen Bewusstsein. Für mich war klar, das ich wieder einen Reisebericht schreiben werde: damit ich mich an diesen wunderbaren Moment zurück erinnern kann. Wie es aber nun mal so ist, endet jeder Traum und geht nahtlos über in einer Preisdiskussion, mit dem Betthasen von nebenan.
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