Viel aktuelles kann ich leider nicht zum Thema Cebu beitragen. Ich war letzte Woche ein paar Tage dienstlich in der Stadt - Hotel in Mandaue City, bin aber kaum raus gekommen. Ich habe es noch nicht mal ins "Bierfass" geschafft. Allgemein kam es mir aber so vor, dass es in Cebu/Mandaue deutlich entspannter wie in Manila ist. Auch wurden meine ganzen Dokumente nicht kontrolliert. Es scheint aber wohl schon einiges (legal oder illegal) offen zu haben, aber es fehlen wie überall einfach die Gäste.
Aus alten Zeiten, so etwa vor 3-4 Jahren, habe ich noch ein Erlebnis zu Cebu, dass ich bis heute nicht vergessen habe. Ich war auch damals dienstlich in der Stadt und hatte immer nur abends ein bisschen Zeit, so dass ich mir dachte, "probierste jetzt endlich mal das sagenumworbene Date in Asia in Cebu aus". Ich hatte damals sehr wenig Erfahrung mit Online-Dating und bin bis heute kein Freund davon. Aber damals war ich eben neugierig. Ich hatte dann ca 2 Wochen vorher angefangen, mit etlichen Mädels zu schreiben. Eine 21jährige hatte es mir wirklich angetan. Die musste ich unbedingt treffen. Sie konnte allerdings nur unregelmässig antworten, da sie nur selten online war und auch kein Telefon besass. Gut, dass kam mir schon etwas ungewöhnlich vor, aber ich wollte sie unbedingt treffen und wir haben es dann tatsächlich hinbekommen, ein Treffen in der Robinson Galleria zu vereinbaren. Dort traf mich dann fast der Schlag: sie sah eigentlich mehr aus wie ein verdrecktes Strassenkind und hatte auch diverse Schrammen im Gesicht. Die Kleidung will ich gar nicht gross kommentieren: alte Schlappen, löchrige Shorts und dreckiges T-Shirt. Das ging nicht. Ich bin dann aber mit ihr noch Lechon essen gegangen und sie hat mir ihre traurige Lebensgeschichte erzählt: sie lebte tatsächlich mit ihrem Vater und Geschwistern mehr oder weniger auf der Strasse seit einigen Monaten. Sie fragte mich dann noch, ob ich einen Fernseher in meinem Zimmer hätte. Als ich dies bejahte, strahlten ihre Augen förmlich. Obwohl sie Jungfrau gewesen sein will, wäre sie sehr gerne mitgekommen. Ich konnte aber nicht. Mir war das zu krass und heikel. Und so schickte ich sie weg, nachdem noch das restliche Essen für sie eingepackt wurde und ich ihr Transportgeld gab. Ich habe keine Ahnung, was aus ihr geworden ist, aber ich befürchte, es wird kein happy-end sein. Trotzallem war sie aber nett, höflich, konnte leidlich Englisch und hat keine Probleme gemacht.