"Der Computer und das Abacusprogramm wurde mit vierzehn gegen keine Stimme gewählt.
Schwieriger wurde es beim Vereinsausflug.
Lugano wurde genannt, der Bodensee und die Insel Mainau, wandern im Jura, einen Pilzkontrolleurkurs in Basel,
die Putzfraueninsel Mallorca, Reka - Ferien in den Bündner Alpen, das touristische Tunesien, eine Fahrt mit dem
Orientexpress nach Wladiwostok, den Christen auf der Spur in Jerusalem, Spassferien in Pattaya, Bergradeln im Tirol
inklusiv Miete eines Alubikes, Philadelphia - die Wiege der USA, einen Italienischkurs in Ascona, und andere mehr.
Fr. 75'000.- abzüglich Fr. 15'000.- für einen PC, ein Programm und einen Einführungskurs, da blieben noch solide Fr. 60'000.-,
auf die sich der Fiskus mit grosser Freude stürzen würde. Pro Person, der ganze Vorstand von 14 gestandenen Gartenfreunde,
machte das Fr. 4'300.-, einen Betrag, den man um 1980 nicht so leicht mit einem Ausflug vernichten konnte."
Gaj und Poo stellten sich als echte Clowns heraus.
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"Fritz hatte die Vorschläge auf einem Notizblock mitgeschrieben und versprach, bis zur nächsten Vereinsversammlunggemeinsam
mit Vladi verbindlich abzuklären, welche Vorschläge in Fragen kommen, und sie trafen sich zusammen im Restaurant "Fischermätteli"
in der Gaststube. Währenddem für Fritz ausarbeiten bedeutete, dass man gemeinsam die bestellten Reiseprospekte durchging und einen
Vorschlag ausarbeitete, gab es für Vladi diesbezüglich keine wesentlichen Diskussionspunkte. Er forderte Fritz auf, bei einem
Reiseveranstalter einen Kostenvoranschlag für einen Flug nach Thailand für vierzehn Personen und vierzehn Tage kommen zu lassen,
und zwar solle das Ziel Pattaya sein, eine Ziel an der Küste, das schönes Wetter, Badespass und Unterhaltung garantieren solle.
Thailand, ein Königreich, fragte Fritz verwundert nach, der sich an eine Dokumentarsendung über Tempel, Elefanten, Volksbräuche
und einer Königsfamilie erinnerte. Ja, Pattaya, erwiderte Vladi, da bleibt sicher kein Geld übrig für die Steuerverwaltung, und blinzelte
ihm mit einem Auge zu. Die Prospekte und die finanziellen Ueberlegungen an der kommenden Vorstandssitzung tagen ihr übriges.
Die Reise wurde gebucht und 14 Männer reichten bei ihrem Arbeitgeber sowie bei ihren Frauen ein Gesuch für zwei Wochen bezahlte Erholung ein.
Die Reise wurde ein voller Erfolg. Die Männer kamen gut erholt und braungebrannt zurück und wenn sie über die gemeinsam erlebten
Abenteuer sprachen, schubsten sie sich mit dem Ellbogen in der Seite und brachen in lautem Gelächter aus.
Der Mitarbeiter der Steuerverwaltung, welche für die Steuererklärung des Vereins zuständig war, kannte Fritz aus dem gemeinsamen
Militärdienst, sie hatten im zweiten WK am ersten Wochenende zusammen Wache halten müssen. Das kittet ungemein, und die
hohen Vereinsspesen wurden kommentarlos akzeptiert. Das Jugendwohnheim baute seinen Pavillon und nach einigen Wochen k
ehrte wieder die Normalität ins Leben der Gärteler ein."
Wir bestellten ein paar grosse Flaschen.
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