Member hat gesagt:
Doch – nun kommt's! – die Sanierungsprognose für den FC Barcelona ist gut bis sehr gut. Denn der Klub mit den rotblauen Trikots verfügt über enorme stille Reserven – vom fehlenden Sponsor für die Namensrechte des Stadions bis hin zum Teilverkauf einzelner Geschäftsbereiche. Genau darauf und auf eine starke, weltweit einsetzbare Marke setzen Laporta und Reverter nun, allem Kanonendonner zum Trotz. Vertrauliche Dokumente belegen die Geschichte eines Niedergangs, der sich schon lange angekündigt hatte, aber auch die eines gar nicht so wundersamen absehbaren Wiederaufstiegs.(Manager-Magazin)
Der FC Barcelona "wird schon bald wieder so stark sein wie früher", proklamiert Ex-Siemens-Chef Peter Löscher
Die Namensrechte des Stadions wurden an Spotify verscherbelt, für 70 Millionen Euro im Jahr.
Vielen Spielern wurde während Corona für 2 Jahre große Teile ihres Gehalts zurückgehalten, das ab dieser Saison zuzüglich 3% ausgezahlt werden muss. Zudem hat man den Spielern für ihren "Loyalitätsbeweis" eine Gehaltserhöhung versprochen.
Bei Frenkie de Jong macht inzwischen wohl 40 Millionen Euro aus, und sein Gehalt steigt von 16 auf 18 Millionen Euro.
Nun will man ihn gegen seinen Willen an United verkaufen und so die 40 Millionen Euro einsparen, weil man denkt, wenn er nicht mehr in Barcelona spielt, verfalle diese Schuld. Legal äußerst zweifelhaft.
Neben FdJ sind auch ter Stegen, Busquets, Alba und Piquet betroffen.
Es kann noch sein, daß weitere Spieler betroffen sind.
Macht also schon einmal etwa 200 Millionen Euro an Gehaltsnachzahlung.
Dann will man Bernardo Silva (80 bis 100 Millionen Euro), Lewandowski (50 bis 60 Millionen Euro) und Raphinia (50 bis 70 Millionen Euro) verpflichten.
Als Einkünfte hat man die Namensrechte des Stadions verkauft, 25% der zukünftigen TV Einnahmen für 25 Jahre sollen zusammen über 400 Millionen in die klammen Kassen spülen. Zudem hofft man 49% des eigenen TV Studios für etwa 200 Millionen zu verkaufen.
Macht etwa 700 Millionen Euro Einnahmen gegen etwa 400 Millionen Ausgaben.
Das Problem der zu hohen Gehaltsstruktur ist damit nicht gelöst. Barcelona darf weiterhin keine neuen Spieler für la Liga registrieren.
Dazu kommen noch immer 1,2 Milliarden Schulden, 730 Millionen Euro werden kurzfristig fällig.
Es werden also zukünftige Einnahmen für Spielerkäufe verwendet, die in den nächsten Jahren fehlen werden ohne den Schuldenstand signifikant zu reduzieren.
Sprich es wird nicht saniert, sondern daß Motto lautet einfach weiter so, nur nun mit 25% geringeren TV Einnahmen.
Nachhaltiges Wirtschaften sieht anders aus.
Und Lewandowski sollte sich genau anschauen wie Barcelona mit verdienten Spielern umgeht. Piquet soll zum Aufhören gedrängt werden, de Jong gegen seinen Willen nach United verkauft werden oder trotz bestehenden Vertrags auf 40% Gehalt (von 18 runter auf 10 Millionen Euro) verzichten und Dembele soll einen neuen Vertrag für die Hälfte abschließen.
Barcelona ist zum absoluten Chaosclub verkommen, der seine Spieler wie Ware behandelt.
Und inzwischen verhandeln sie sogar mit Ronaldo. Was sagt Lewandowski dazu? Fühlt er sich nun respektiert?