Info Diskussion zu den Lebenshaltungskosten als Expat / Langzeiturlauber

  • Ersteller
        #471  

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Member hat gesagt:
Nein, aber Rentner mit geringem Einkommen haben hier in Deutschland immer noch ein gewisses soziales Netz, wie z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Wohngeldzuschuss, etc. Keine Frage auch dann ist das Leben immer noch hart genug. Aber alles das hat man nicht mehr wenn man ins nicht europäische Ausland auswandert
Haben sie diese Versicherungen (Wohnungszuschuss ausgenommen, den braucht er in Thailand nicht) denn nicht mehr, wenn sie die meiste Zeit im Ausland verbringen? Für einen Rentner rentiert sich eine Abmeldung in Deutschland sowie nicht, da er dann den Steuerfreibetrag auf seine Rente verliert. Andere Einkünfte werden ja kaum da sein, wenn nur 1200 Euro übrigbleiben.

Also z.b. in Thailand leben und wenn etwas Schlimmeres passiert, geht man halt nach Deutschland ins soziale Netz zurück. Sehe da kein Problem.
 
        #472  

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Member hat gesagt:
Für einen Rentner rentiert sich eine Abmeldung in Deutschland sowie nicht, da er dann den Steuerfreibetrag auf seine Rente verliert.

Bitte lese dazu das DBA zwischen Deutschland und Thailand.
 
        #475  

Member

Member hat gesagt:
Ich dachte es geht immer noch um
die 1.200 bis 1.500€ Rentner? 🤔
Von denen hat und hatte sicher keiner dauerhaft Sozialleistungen in Deutschland.
Sonst kommt man nicht auf 35 bis 45 Rentenpunkte.

Dann gibt es in Deutschland auch noch den Versorgungsausgleich.
Da kann auch ein gutverdienender ganz schnell in diese Rentenbreite fallen.
Wichtiger Punkt, mit einem durchschnittlichen Einkommen bekommt man 1 Rentenpunkt pro Jahr, d.h. jemand kann 45 Jahre durchschnittliches Gehalt beziehen, was deutlich weit weg ist von 1200€, fällt dann aber ohne sonstige Vermögen oder Einkommen doch relativ tief.
Von den Leuten nahe der Unterstützung reden wir da bei weitem nicht, das ist offensichtlich vielen nicht bewußt.

Perspektivisch wird die Schere da noch deutlich weiter aufgehen, d.h. selbst mit gutem Einkommen (überdurchschnittlich) braucht man definitiv zusätzlich im Rentenalter weitere Geldquellen, um annähernd auf das Niveau der Erwerbstätigkeit zu kommen bzw. um nicht ins Bodenlose zu fallen... die Schere geht ja grade erst richtig los, in 10 oder 20 Jahren reden wir da nochmal ganz anders, da hilft nur langfristig und rechtzeitig Kapital aufzubauen, um später nicht sehr traurig alle Illusionen begraben zu können oder wie oft jetzt schon in den USA beobachtet mit Mitte 70 im Supermarkt als Tütenfüller eine späte zweite Karriere starten zu müssen. Wobei da ja meist eher Kapitalverluste vorangehen, weil der Kapitalaufbau eben nicht durchdacht oder nicht diversifiziert genug war.

Da ist Altersruhestand im Ausland dann wirklich nur ein schöner, verblassender Traum...
 
        #476  

Member

Die Diskussion um 1200 Euro-Rentner sind doch eigentlich auch überflüssig.

Mit 1200 Euro Rente gibt es kein Visa für einen Langzeitaufenthalt.

Da braucht man dann schon (noch) die verlangten Rücklagen auf einer thailändischen Bank.

Dann sieht es wieder besser aus.

Aber all die Armutsrentner, die, auch wegen ihrer geringen Löhne im Erwerbsleben, nie die Gelegenheit hatten etwas anzusparen, haben selten genug Erspartes um sich legal in Thailand niederlassen können.
 
        #478  

Member

Member hat gesagt:
Bitte lese dazu das DBA zwischen Deutschland und Thailand.
Ich kenne das DBA. Ist aus den 60 Jahren.
Da ich keine Rente bekomme kann ich über die Umsetzung nichts sagen.
Zwischen Deutschland und den Philippinen existiert ein sehr ähnliches Abkommen.
Ich weiß allerdings von verschiedenen Deutschen, die auf den Philippinen ihre Rente beziehen, daß sich das etwas geändert hat.
Die haben Schreiben erhalten, in denen sie plötzlich rückwirkend zu Nachzahlungen aufgefordert wurden, weil Deutsche, die in Deutschland nicht mehr gemeldet sind, den Rentenfreibetrag versteuern müssten. Es wurden Nachzahlungen über mehrere Jahre erhoben.
Das Thema wurde über Wochen bis zum Exzess diskutiert. Habe mich, da nicht betroffen, allerdings ausgeklinkt. Ich weiß es hatte sogar kleine Renten unter 700 Euro betroffen. Der deutsche Staat ist da ja sehr penibel.
Wie die Geschichte ausgegangen ist, und ob dies auch für Thailand relevant ist, kann ich nicht sagen. Da Thema hatte jedoch für längere Zeit für erhöhten Blutdruck bei den hier ansässigen Rentnern gesorgt.
 
        #479  

Member

Member hat gesagt:
Die Diskussion um 1200 Euro-Rentner sind doch eigentlich auch überflüssig.

Mit 1200 Euro Rente gibt es kein Visa für einen Langzeitaufenthalt.

Da braucht man dann schon (noch) die verlangten Rücklagen auf einer thailändischen Bank.

Dann sieht es wieder besser aus.

Aber all die Armutsrentner, die, auch wegen ihrer geringen Löhne im Erwerbsleben, nie die Gelegenheit hatten etwas anzusparen, haben selten genug Erspartes um sich legal in Thailand niederlassen können.
Es ist immer noch Thailand. Es gibt unzählige Fixer, die diese Anforderungen gegen eine Gebühr von ein paar hundert Euro zu umgehen wissen.
 
        #480  

Member

Member hat gesagt:
Ich kenne das DBA. Ist aus den 60 Jahren.
Da ich keine Rente bekomme kann ich über die Umsetzung nichts sagen.
Zwischen Deutschland und den Philippinen existiert ein sehr ähnliches Abkommen.
Ich weiß allerdings von verschiedenen Deutschen, die auf den Philippinen ihre Rente beziehen, daß sich das etwas geändert hat.
Die haben Schreiben erhalten, in denen sie plötzlich rückwirkend zu Nachzahlungen aufgefordert wurden, weil Deutsche, die in Deutschland nicht mehr gemeldet sind, den Rentenfreibetrag versteuern müssten.
Mit den Philippinen liegst du richtig.
Es gibt ein DPA.
Aber deutsche Renten müssen in Deutschland versteuert werden.
Das DPA mit Thailand schliesst eine deutsche Besteuerung der Bezüge aus der
gesetzlichen Rentenversicherung aus.
Warum Thailand (bisher) nicht versteuert?
Entzieht sich meines Wissenstandes.
 
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