Info Diskussion zu den Lebenshaltungskosten als Expat / Langzeiturlauber

  • Ersteller
        #482  

Member

Member hat gesagt:
Selbst für das Jahresvisum braucht man doch schon 1700.-Euro monatlich

Man braucht entweder Rente von 1.700€ oder bei 1.200€ zusätzliches Erspartes.
Was sich bei der Differenz von 500€ im Monat auf ~6.000€ beläuft.

Für ein, für eine Extension notwendigen
Non-Immogrant-O Visum reichen auch 1.200€ Rente.
Die gängigen Agenturen besorgen die Extension auf dieses Visum für ~16.000THB.
Ganz ohne Bankbuch, Rentennachweise etc.
Ob das jetzt legal, illegal ist beurteile ich nicht.
Es ist die gängige Praxis in Thailand.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #483  

Member

Member hat gesagt:
Mit den Philippinen liegst du richtig.
Es gibt ein DPA.
Aber deutsche Renten müssen in Deutschland versteuert werden.
Das DPA mit Thailand schliesst eine deutsche Besteuerung der Bezüge aus der
gesetzlichen Rentenversicherung aus.
Warum Thailand (bisher) nicht versteuert?
Entzieht sich meines Wissenstandes.
Ja du hast Recht. Man lernt immer etwas hinzu.
Die Philippinen würden die Renten bestimmt auch nicht besteuern, weil sie hierfür gar nicht die nötige Infrastruktur hätten. Nur in diesem DPA zieht Deutschland die Rente ein. Arsch-Karte.

Schon komisch, daß Thailand (und wohl auch Vietnam) diese Sonderregelung innerhalb von Südostasien besitzt.
In diesem Fall ist Thailand für Rentner auf jeden Fall vorzuziehen.
 
        #484  

Member

Member hat gesagt:
Wichtiger Punkt, mit einem durchschnittlichen Einkommen bekommt man 1 Rentenpunkt pro Jahr, d.h. jemand kann 45 Jahre durchschnittliches Gehalt beziehen, was deutlich weit weg ist von 1200€, fällt dann aber ohne sonstige Vermögen oder Einkommen doch relativ tief.
Von den Leuten nahe der Unterstützung reden wir da bei weitem nicht, das ist offensichtlich vielen nicht bewußt.

Perspektivisch wird die Schere da noch deutlich weiter aufgehen, d.h. selbst mit gutem Einkommen (überdurchschnittlich) braucht man definitiv zusätzlich im Rentenalter weitere Geldquellen, um annähernd auf das Niveau der Erwerbstätigkeit zu kommen bzw. um nicht ins Bodenlose zu fallen... die Schere geht ja grade erst richtig los, in 10 oder 20 Jahren reden wir da nochmal ganz anders, da hilft nur langfristig und rechtzeitig Kapital aufzubauen, um später nicht sehr traurig alle Illusionen begraben zu können oder wie oft jetzt schon in den USA beobachtet mit Mitte 70 im Supermarkt als Tütenfüller eine späte zweite Karriere starten zu müssen. Wobei da ja meist eher Kapitalverluste vorangehen, weil der Kapitalaufbau eben nicht durchdacht oder nicht diversifiziert genug war.

Da ist Altersruhestand im Ausland dann wirklich nur ein schöner, verblassender Traum...
Wenn die derzeitige Marktlage die nächsten Jahren anhält, sprich hohe Inflation und hohe Zinsen, die aber weit unter der realen Inflation notieren, dann ist Vermögenserhalt an den Kapitalmärkten schon schwierig, von Vermögensaufbau will ich gar nicht reden
 
        #485  

Member

Was haben die Reichen und Armen Expats gemeinsam?
Sobald sie es ein paar Monate in Thailand ausgehalten haben. Wollen die meisten auf keinen Fall zurück nach DACH.

Schon gar nicht die, die sehr wenig Geld haben.

Sie sterben lieber in Thailand. Und das ist wortwörtlich zu nehmen. Als zurück zu kehren.
Mir ist das dann manchmal schleierhaft. Aber bei den weitaus meisten ist es so.

Die allermeisten müssen, bevor definitiv nach Thailand ziehen. Nochmals zurück in die alte Heimat. Um die Zelte da endgültig abzubrechen.

Sie sagen aber meistens unioso.
Sie verstehen die Heimat nicht mehr. Und möchten sobald es irgendwie geht. Zurück nach Thailand in die neue Heimat.
 
        #486  

Member

Member hat gesagt:
Wenn die derzeitige Marktlage die nächsten Jahren anhält, sprich hohe Inflation und hohe Zinsen, die aber weit unter der realen Inflation notieren, dann ist Vermögenserhalt an den Kapitalmärkten schon schwierig, von Vermögensaufbau will ich gar nicht reden
Ich sehe das Ziel ja aus weiter Ferne, selbst wenn in den nächsten Jahren ich nur wegspare und Kapital mehr oder minder sich nicht bewegt, oder auch runter geht, komme ich nicht drum rum. Genauso wie alle anderen, die noch mehr als 20 Jahre bis zum Ruhestand vor sich haben...

Du bist im Status 20-25 Jahre weiter und, sofern ich das richtig gelesen habe, schon im Ruhestand, wenn ich in meiner Situation nur Kapital erhalte, brauch ich erst gar nicht in Rente zu gehen 😂
Bzw. eigentlich wäre dann der hier angemessen: 😭

Habe auch noch keine klare Haltung zum Thema "im Ruhestand", allerdings kann ich rechnen und traue eher der Mathematik im Kontext Zinseszins, als meinem Rentenbescheid.

Aktuell kann ich mir gut vorstellen, dass ich später im Jahr 3-6 Monate mal in Asien beheimatet bin, ob länger, schwer abzuschätzen. Ob weiter in Deutschland, kann ich auch nicht sagen, hängt an vielen Faktoren und ist einfach noch zu weit weg, um das schon konkreter ins Auge zu fassen.
Haben allerdings die glückliche Situation, dass wir in drei Ländern ein Haus zur Verfügung hätten (2 in TH und KH jetzt schon bezahlt, das in DE steht noch aus), demnach vergleichsweise privilegierte Lage, in der ich mich befinde...
 
        #487  

Member

Wenn man nur die Rente(n) als Einnahmequelle hat, dann muss diese schon sehr viel höher als 1200€ mtl. sein um steuerpflichtig.
Steuerpflichtig ist ja nur der Ertragsanteil, d.h. der Zinsanteil.
Dieser wird vom Finanzamt mit ca. 25% der Rente angesetzt.
Die ESt Tabelle fängt aber erst bei 10437€/Jahr zu versteuerndes Einkommen an,
kann man sich leicht ausrechnen, wie hoch dann die Rente sein müßte.

Das gilt nicht für Pensionen von Beamten, die werden voll versteuert.

Ich wurde nur 1x zur Abgabe einer Steuererklärung aufgefordert.
Danach nie mehr, da deutlich unter dieser Grenze
 
        #488  

Member

Member hat gesagt:
Wenn man nur die Rente(n) als Einnahmequelle hat, dann muss diese schon sehr viel höher als 1200€ mtl. sein um steuerpflichtig.

Moin Moin @summit
ich ergänze mal aus einem Beitrag von dir.

# Lebe seit 2014 in den Philippinen, DE nur noch 1x im Jahr im Juli für Familybesuch#

Nur damit nicht wieder Diskussionen über DPA aufkommen. 🙋🏻
 
        #489  

Member

Member hat gesagt:
Wenn man nur die Rente(n) als Einnahmequelle hat, dann muss diese schon sehr viel höher als 1200€ mtl. sein um steuerpflichtig.

Das stimmt. Aber "sehr viel höher als 1.200" stimmt nicht. Bei ca. 1.200 fängt die Besteuerung an.

Member hat gesagt:
Steuerpflichtig ist ja nur der Ertragsanteil, d.h. der Zinsanteil.
Dieser wird vom Finanzamt mit ca. 25% der Rente angesetzt.

Das stimmt nicht: Die Ertragswertbesteuerung gilt nur bei (ganz bestimmten) PRIVATEN Rentenversicherungen. Die gesetzliche Rente ist abzgl. Rentenfreibetrag, der 2023 bei 17% liegt, voll zu versteuern. Und der Freibetrag wird im ersten Jahr des vollen Rentenbezugs (i.d.R. also das Folgejahr nach Rentenbeginn) als absoluter Betrag berechnet und bleibt bis zum Tod gleich, d.h. künftige Rentensteigerungen sind dann nicht zu 83% sondern zu 100% zu versteuern.

Member hat gesagt:
Die ESt Tabelle fängt aber erst bei 10437€/Jahr zu versteuerndes Einkommen an,
kann man sich leicht ausrechnen, wie hoch dann die Rente sein müßte.

Das ist soweit richtig, hat aber nichts mit der Ertragswertbesteuerung zu tun, sondern damit, dass 12x 1.200 nur 14.400 sind und man deshalb abzüglich des Rentenfreibetrags von 2.448€ mit dem zu versteuernden Einkommen, wenn überhaupt, nur geringfügig über dem Grundfreibetrag von aktuell 10.347 landet.
 
        #490  

Member

Es wurde bisher ja nur von billigen Versicherungen gesprochen. Hier habe ich noch Angebote von einem Brooker. Ambulant und stationär. Deckung 10 000 000 oder 5 000 000 Baht.

Option „Maxima Plan“ Deckungssumme 5‘000‘000 THB pro Jahr bei Unfall und Krankheit, wie in der Broschüre beschrieben.

Stationäre und ambulante Deckung 87‘277 THB pro Jahr

Mit Selbstbehalt 40‘000 THB pro Jahr 65‘458 THB pro Jahr, unser Tipp 1



Wichtige Punkte der Pacific Cross Thailand:


  • Deckt Covid-19 (15 Tage nach Ankunft in Thailand, wenn bereits in Thailand 15 Tage nach Versicherungsstart)
  • Stabile Prämien
  • Unterlagen in Englisch
  • Stationäre und ambulante Deckung (je nach Option)
  • Deckung in Thailand und bis 90 Tage im Ausland bei Notfällen
  • Verlängerung bis 99 Jahre
  • Schadenfreiheitrabatt 10% auf das 2.,15% auf das 3. und 20% ab dem 4. Jahr
  • Von der Immigration für das Visa akzeptiert
  • Bearbeitungszeit des Antrags ca. 1-2 Wochen
AXA Thailand:

Option „SwitchCare Plan 2“ Deckungssumme 7‘500‘000 THB pro Jahr bei Unfall und Krankheit, wie in der Broschüre beschrieben.


Stationäre und ambulant Deckung 181‘960 THB pro Jahr

Mit Selbstbehalt 60‘000 THB pro Jahr (IPD) 152‘608 THB pro Jahr, unser Tipp 2

Wichtige Punkte der AXA Thailand:

  • Deckt Covid-19
  • Unterlagen in Thai-Englisch
  • Schnelle Abrechnung
  • Stabile Prämien
  • Stationäre und ambulante Deckung (je nach Option)
  • Bearbeitungszeit des Antrags ca. 1-2 Wochen
  • Deckung Asien ohne China, Hongkong, Singapur, Macau und Taiwan und bis 30 Tage im Ausland bei Notfällen
  • Von der Immigration für das Visa akzeptiert
Aetna Thailand:

Thailand UltraCare Plan mit 10‘000‘000 THB Deckung und wie in der Broschüre beschrieben.


Stationär und ambulant ohne Selbstbehalt 172‘447 THB pro Jahr, Unser Tipp 3
 
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