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Member hat gesagt:Daher ich ja warten musste, bis Ning um 01:00 Uhr Feierabend hatte, konnte ich mich um einen weiteren Punkt auf der „to do“ Liste kümmern. Mich interessierte es, welche eigentlich die allererste Agogo ist wenn man in die Walking Street geht. Immerhin präsentiert man ja indirekt die gesamte Strasse als ersten Eindruck, dementsprechend sollte Ambiente als auch Belegschaft über dem Durchschnitt sein. Das machte mich neugierig und auf dem Weg dort hin war ich jetzt.
14.02.18 – Tag 3 von 5 – Teil 4
Bevor wir aber zur besagten Agogo gehen, machen wir noch einen Abstecher zur einer anderen Agogo, die allerdings nicht in chronologisch Reihenfolge zu diesem Bericht ist. An dem Tag (2) wo ich zum „Selbstfindungskurs“ in die Ibar ging und pünktlich um 20:00 Uhr dort sein wollte, bemerkte ich auf dem Weg dort hin das eine Agogo bereits geöffnet hatte: ohne das es mich großartig interessierte, welche es ist (ich musste ja noch Zeit totschlagen) betrat ich den Laden und nahm meinen Platz ein. Als ich mich umsah, sah ich einen Kellner mit einem Baccara Shirt, demzufolge ich in besagter Agogo war und im unteren Stockwerk saß (in das obere Stockwerk kann man dank Glasboden hinauf sehen).
Was ich optisch sah, war perfekt: anders kann man sowas nicht ausdrücken. Vom äußeren Eindruck her konnte man jedes Braut hier nehmen, wie es natürlich zwischenmenschlich (vor allem im Bett) aussah, weiß natürlich keiner. Aber ich merkte, welcher großer Unterschied doch zwischen den Beer Bar Mädels und den Agogo Bräuten herrschte. Und nicht nur das: auch das Ambiente wie ein DJ brachte ordentlichst Stimmung in den Laden.
Überall hübsche Menschen: gemachte Titten, gemachte Nasen, aber irgendwo ist dann doch immer jemand der aus der Reihe tanzt und die Moral der Truppe drückt. Ein Mädel optisch so weit entfernt von ihren Kolleginnen, die überhaupt nicht hier rein gehörte. Das musste wohl die fette kleine Schwester vom Manager gewesen sein (das die hier überhaupt einen Spot bekommt) und ich dachte „du Dickerchen, du bist hier mal sowas von fehl am Platz“ aber ich diese Kuriosität so witzig fand, das ich sie zu einem Ladydrink einlud (um auch mal die Preise zu checken) und auch ein wenig die hübscheren Mädels zu trollen (das ich eben dieses Landei vor ihnen vorziehe).
Für Augenkontakt mit den Mädels saß ich zu weit weg, also bat ich einen Kellner mir das Mädel zu rufen. Ich meinte zu ihm „die zweite von links“ er aber mit einem „i need number“ gegenargumentierte. Macht Sinn: am Ende gibt es ein Mißverständnis und man hat die falsche Braut am Platz (die man wieder zurück schicken muss: dann wird es richtig peinlich). Ich saß gefühlte zehn Meter von der Bühne weg und starrte auf ein Schild mit einem Durchmesser von 5 cm: nicht einfach da Nummern zu erkennen, aber der Kellner blieb geduldig und irgendwann hatte ich auch alle drei Ziffern identifiziert.
Der Kellner freute sich richtig über meine Auswahl und half „klein-pummel“ die Treppe (von der Bühne) runter, daher sie sich ohne fremde Hilfe wohl auf die Fresse gelegt hätte. Alleine dieser Anblick, wie sie dann mit einem breiten Grinsen in meine Richtung gedackelt ist, war mir der Ladydrink schon wert gewesen. Sie setzte sich neben mich und wir starteten den üblichen Smalltalk, wobei ich meine Koversationstabelle benutzte: 15 Fragen waren es an sie von mir insgesamt, in der Hoffnung das ich die nicht alle stellen musste, weil ich ja immer noch Hoffnung hatte das sich ein „Schlagabtausch“ entwickelte, in der Summe gerade mal eine Gegenfrage kam (obwohl das Englisch richtig passabel war) und diese ganze Konversation (entweder wurde mit „ja“ oder „nein“ geantwortet) wie ich es bereits in Beitrag #116 beschrieben hatte, stagnierte.
Im Prinzip war ich aber wieder eine Erfahrung reicher, vor allem interessierten mich die Kosten in einer Agogo in der Walkingstreet. Ich sah auf meine Quittung: 395 Baht für ein Heineken und einen Ladydrink. Das sprengte mal eben die 10 € Marke und als „hopper“ (Beer Bars als auch Agogos) wie mich, würde dieses Gebiet absolut kostenintensiv werden.
Ich sah dahinter keinen konstruktiven Ertrag (auch andere Mütter haben schöne Töchter) und legte das Walkingstreet-Hopping auf Eis, was dennoch nicht heißen soll das es mich immer noch interessierte, welche eigentlich die allererste Agogo ist wenn man in die Walking Street geht. Immerhin präsentiert man ja indirekt die gesamte Strasse als ersten Eindruck, dementsprechend sollte Ambiente als auch Belegschaft über dem Durchschnitt sein. Das machte mich neugierig und auf dem Weg dort hin war ich jetzt an Tag 3 von 5 in Teil 4...und stand vor verschlossener Tür, daher man es mit den geregelten Öffnungszeiten (20:00 Uhr) im Gegensatz zum Baccara wohl sehr genau nahm.
Daher ich aber keine Lust hatte jetzt großartig vor einer Agogo rumzulungern, fuhr ich nochmal in die Soi 6 zu Ning, die ich ja um 01:00 Uhr zum Feierabend (um der Barfine zu entgehen) abholen wollte. Nach inniger Umarmung, sowie hemmungslosen Rumgeknutsche, ein paar Heineken weniger und ein paar Ladydrinks mehr, fiel mir eine Farang Gruppe auf, die alle eine Glatze hatten und dasselbe (Hawaii?) Hemd trugen. Ich war so von dem Anblick fasziniert, das ich zu spät mein Handy für ein Foto zückte und nur mit dem Arm lehnend über den Thresen fotografieren konnte.
Ich zog meinen Arm wieder zurück, übersah das Heineken auf den Thresen das ich mit meinen Ellenbogen streifte und sich der komplette Inhalt über meinen Schritt (bedauerlicherweise die einzigsten Flecken auf meiner Hose ohne Fremdeinwirkung im gesamten Aufenthalt- der Wichsfleckwitz haben hoffentlich alle kapiert) verteilte. Ich dachte „na super: jetzt brauchst du neue Hosen“ und ich dementsprechend zurück in mein Apartment musste. Ning versuchte zwar noch mit dem Handtuch (in meinem Schritt) zu retten was zu retten ist, aber war ich schon froh das die Flasche nicht auf den Boden zerbrach.
Bevor ich aber ging, wollte ich nochmal richtig witzig sein und die Konstellation war auch gegeben. Ich erinnere an Ning´s Kollegin von Beitrag #127 die zugepiercte Trash-Proll Schlampe. Ning und ich saßen rechts, während Trash-Proll und ein Customer auf der linken Seite saßen. Trash-Proll stand dabei rechts vom Customer, während der Customer links neben ihr saß. Ich ging an Trash-Proll vorbei und kniff ihr von hinten in den Arsch, mit der Erwartung das sie mich erschrocken ansieht und ich dann so tue, als ob ich das gar nicht gewesen bin und auf ihren Customer deute, das er das war...was ja allerdings überhaupt nicht stimmt, weil es ja klar ist, das ich das war. Das ist ja das lustige dran und alle werden darauf hin lachen. Ihr lacht, ich lache, der Customer lacht, aber ich kann euch sagen wer nicht gelacht hat...
Nachdem ich Trash-Proll von hinten in den Arsch kniff, war noch genügend Reaktionszeit vorhanden das ich mich vor ihr stellen konnte. Was ich erwartete:
Trash-Proll sieht mich erschrocken an und ich deute auf ihren Customer das er das war, obwohl er es ja gar nicht war und alle wissen das ich es war. Alle werden lachen!
Was ich bekam: Trash-Proll erschrickt und sieht Richtung Straße mit einem unglaublich, entäuschten Blick. Entweder sie hatte nicht realisiert, das ich sie gekniffen hatte (dachte wohl es kam von außen von der Straße) oder hat sich in dem Moment so geschämt, das sie mich nicht ansehen wollte.
Aber dieser Blick von ihr, auf den Boden gerichtet: als ob gerade ihr ganzes Leben an ihr vorbei zieht! Wollte doch vernünftig die Schule abschliessen. Mag doch Tiere und wollte auf diesen Kontext eine Ausbildung machen. Ist sehr kinderlieb und wollte eine Familie gründen. Stattdessen muss sie sich von so einem Assi, der meint er hat das Geld und somit auch das Recht, in den Arsch kneifen lassen und resultierend aus diesem seelischen Schock, am nächsten Morgen in der Foxy Bar wohl kündigen wird, unmittelbar danach sich in der Volkshochschule einschreiben lässt.
Aber immerhin hatte ich Ning auf meiner Seite zu der ich nun „flehend“ rüber sah, nachdem mein Witz doch nicht so zündete wie erwartet, die mir aber genau denselben entäuschten Blick präsentierte...nur mit dem Unterschied, das sie mir direkt in die Augen sah!
Was für ein blödes Weibsvolk: lassen sich von „hinz und kunz“ ein Stockwerk weiter oben durchnehmen, saufen sich zwölf Stunden am Stück die hucke voll, aber mir gerade vermitteln wollen das ich ein ganz schlechter Mensch bin, ihre Existenzgrundlage aber erst überhaupt durch mein Individuum entstanden ist.
Und soll jetzt keiner von euch Hobby-Psychologen aus dem Keller kommen und argumentieren alá
„ja Franke das musst du schon verstehen, das du bei Trash-Proll (den Namen ich übrigens sehr frauenfeindlich finde) eine posttraumatische Belastungsstörung hervorgerufen hast, weil du nun in ihre Komfortzone mit deinem aggressiven Balzverhalten vorgedrungen bist, obwohl sie annimmt das du mit Ning diese temporäre Beziehung führst und du somit ausserhalb ihrer Klientel stehst“ Aber an diesem Beispiel sieht man mal wieder, wie sehr dir Empathie für Mitmenschen fehlt“.
Spart´s euch! Weil dann bekommt ihr nämlich diese ganzen Likes von meinen Hatern, bei denen es einfach an Kreativität fehlt, mir ordentlichst gegen das Bein pissen zu können und ich ohnehin derjenige bin, der über deren Kommentare am lautesten lacht!
Langer Rede, kurzer Sinn (in dem Fall Satz) zwei Mädels aus der Soi 6 markierten vor mir die Spaßbremsen, ich hatte nasse Hosen und zog mich ohne jegliche Verabschiedung zurück, um via Bahtbus zu meinen Apartment zu fahren, folgerichtig die biergetränkte Hose zu wechseln.