Thailändisch lernen

Allgemeine Frage Erpressung / Menschenhandel, was tun?

        #21  

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Vor nicht allzu langer Zeit gab es einen Bericht im Fernsehen über Kreuzfahrtschiffe. Ein Großteil der Crew besteht aus Menschen von den Philippinen.
Da ging es ebenfalls um abzahlen von 'Ausbildungs.- Pass.- u. Visakosten'
Auf den Schiffen mussten sie dann länger und härter arbeiten als die anderen Beschäftigten.

Glaube die Folge gab's bei .....Undercover
 
        #22  

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Die Agency's, alle Government nahe-der Staat Philippines verdient fleissig mit- , bekommen vom Arbeitgeber im Arabischen Raum ca. 1200$. Die Putze bekommt ca. 400$ ausbezahlt im Monat.... ist gang und gebe..das nenne ich moderne Sklaverei. Sber im einem Land wie Philippines wo der Verdienst bei ca. 4000peso liegt , sind 400$ immer noch sehr verlockend
 
        #23  

Member

All Big Bullshit.

Natuerlich muss sie ihre schulden abficken. Halt dich da raus. Mit der Chinesischen Mafia legt man sich als goodmensch nicht an!
 
        #24  

Member

Möchte das Thema noch einmal hoch holen.
Mir ist kürzlich auch wieder so eine Geschichte zugetragen worden:

Am Abend vor dem Schlafen hat sie mir noch einiges über ihre Erfahrungen erzählt die sie als angebliche Babysitterin in Kuwait gemacht hatte.
Wann das war, keine Ahnung.
Jedenfalls unterschrieb sie bei einer Agency einen Vertrag um als Babysitter für 2 Jahre nach Kuwait zu gehen.
Dort angekommen bei der Gastfamilie wurde ihr erst mal (ist ja überall so) ihr Pass weg genommen und weg geschlossen.
Dann erfuhr sie dass sie nicht als Babysitter benötigt werde, denn es gibt in dem Haushalt schlicht keine Babys. Die beiden Söhne des Hauses waren bereits 15 und 17 Jahre alt.
Handy gab es auch nicht und sie durfte nicht mit ihrer Familie telefonieren oder gar bei der Agency anrufen.
Sie durfte das ganze Haus putzen, die Wäsche machen und so weiter und so fort.
Für die Küche kam dann kurz darauf eine andere Philippina. Mit der musste sie sich dann auch noch das kleine “Housemaid-Room” teilen.
Sie konnte nichts machen und musste von früh bis spät arbeiten. Kein freier Tag. Das ganze für umgerechnet 200€ im Monat.
Das hielt sie etwa 1,5 Jahre aus. Über einen Nachbarn hatten die beiden Mädels es geschafft irgendwie an ein Mobiltelefon zu kommen, so dass sie zumindest ab und an mal, wenn von der Gastfamilie niemand im Hause ist, mit zu Hause kommunizieren konnten. Der liebe Nachbar half ihnen auch wenn sie Load benötigten.
Irgendwann fand die Hausherrin das Ladegerät des Mobiltelefone und da war natürlich ein Heiden Theater.
Am nächsten Tag war die Köchin nicht mehr im Haus, und die verbliebene Philippina musste zusätzlich auch noch diesen Job übernehmen.
Ihrer Familie hatte sie ja am Telefon alles erzählt und die gebeten sich mit der Agency in Verbindung zu setzen. Aber es passierte nichts.
Irgendwann machte der inzwischen 16 Jährige Sohn sich an sie ran. Er fing an sie zu streicheln und forderte sie dazu auf ihn auch zu streicheln. Dies wehrte sie jedoch entrüstet ab.
Irgendwann erwischte sie den Hausherrn mal alleine und erzählte ihm alles. Er unternahm aber auch nichts.
Jedenfalls die Situation war verheerend.
Irgendwie schaffte sie es dann über den Nachbarn in einer Nacht und Nebel Aktion abzuhauen. Er besorgte Ihr auch ein Taxi welches sie zur Botschaft brachte. Dort konnte sie dann endlich alles erzählen was ihr wieder fahren war. Dort rief man bei der Gastfamilie an und forderte diese auf, den Reisepass in die Botschaft zu bringen und das ausstehende Gehalt der letzten 6 Monate zu bezahlen.
Der Reisepass wurde zwar gebracht, aber man wollte ihr nicht das Geld bezahlen. Man bezahlte ihr den Flug heim in die Philippinen.
Also man hört sehr viel schlimme Sachen über solche Arbeitsverhältnisse, aber es gibt auch gute Gastfamilien. Man kann dabei Glück oder Pech haben. Sie hatte nun mal leider Pech. Aber sie wurde zum Glück nicht geschlagen oder gar vergewaltigt.
Ein Glück.

Wer auch solche oder ähnliche Geschichten kennt, bitte hier posten. Und bitte auch wie es ausgegangen ist. Danke.
 
        #25  

Member

Es gibt solche Fälle. Aber auch andere - und ich meine es kommt sehr auf die Personality des "Opfers" an:

In Dubai habe ich eine Philippina kennengelernt, die auch als Housemaid angeheuert wurde. Mitte 30. Hatte ein BsC in Accounting.
Sie sollte dann aber sofort als "call agent" für dubiose Finazierungsmodelle in dem Haus arbeiten. Der Boss (Araber) brauchte ihre Englischkenntnisse um mit den Clienten zu telefonieren. Sie hat eingewilligt, aber sofort gesagt dass sie eine Kommision auf die gemachten Deals haben will. Sonst könnte sie die Clienten ja nicht überzeugen. Boss hat das aktzeptiert. Nun macht sie etwa 10.000 DH pro Monat (2300EU) und hat einen freien Tag die Woche um zum ficken zu gehen. :yes: ...und das macht sie zur eigenen Entspannung ohne Bezahlung. Nur hat sie gemeint: I like guy with big cock and good smell. No Indian or Pakistani
 
        #26  

Member

Member hat gesagt:
Die Agency's, alle Government nahe-der Staat Philippines verdient fleissig mit- , bekommen vom Arbeitgeber im Arabischen Raum ca. 1200$. Die Putze bekommt ca. 400$ ausbezahlt im Monat.... ist gang und gebe..das nenne ich moderne Sklaverei. Sber im einem Land wie Philippines wo der Verdienst bei ca. 4000peso liegt , sind 400$ immer noch sehr verlockend

Ich weiss jetzt nicht ob Deutschland mitverdient, meine Jobvermittlung nimmt die Provision vom Arbeitgeber, ich bekomme vom AG knapp ca. 100000CHf im Jahr (mit Zulagen für Feiertag/Nacht/Wochenende), ich weiss die meisten meiner schweizer Kollegen bekommen mehr, dennoch ist der Verdienst sehr verlockend; wo der Durchschnittsverdienst in Deutschland für gleiche Tätigkeit ca. 1/3 beträgt.
Ich freu mich schon darauf wenn meine Jobvermittlung mich direkt anstellt, dann sinds ca 80 Chf/Stunde dann brauch ich mich nicht mehr an das lästige Arbeitszeitgesetz halten, darf 300Stunden und mehr im Monet arbeiten.

Moderne Sklaverei, mag sein, aber aber 24000€ sind in Deutschland ein kleines Jahresgehalt. Auf ewig werd ich das nicht machen können - nur solange ich genug sparen konnte um eine Zukunft in finanzieller Freiheit führen zu können.

Und genau das Gleiche denken sich die phillipinische Putzfrau, die in Arabien anheuert, oder der Albaner, der in Deutschland auf dem Bau malocht.
 
        #27  

Member

@Bigbambi Ja, das mag ja sein.
Aber wenn Dir am Anfang von der Agentur versprochen wird, Du gehst nach Kuwait, arbeitest dort als Babysitter für 2 Kinder, Wenn die Kinder abends ins Bett gehen bist Du fertig, hast einen Tag die Woche frei und bekommst soundsoviel Kohle dafür pro Monat.
Und dann kommst Du an, darfst von früh bis spät das ganze Haus putzen, hast oftmals nur 2-3 Stunden Ruhe in der Nacht, dein Handy wird Dir abgenommen so dass Du niemanden anrufen kannst, Ein Tag frei in der Woche? Pah. Geputzt muss jeden Tag werden. Und dann bekommst Du auch noch wesentlich weniger Geld als in Deinem Vertrag mit der Agentur drin steht.
Was machst Du dann?
 
        #28  

Member

Member hat gesagt:
Ich weiss jetzt nicht ob Deutschland mitverdient, meine Jobvermittlung nimmt die Provision vom Arbeitgeber, ich bekomme vom AG knapp ca. 100000CHf im Jahr (mit Zulagen für Feiertag/Nacht/Wochenende), ich weiss die meisten meiner schweizer Kollegen bekommen mehr, dennoch ist der Verdienst sehr verlockend; wo der Durchschnittsverdienst in Deutschland für gleiche Tätigkeit ca. 1/3 beträgt.
Ich freu mich schon darauf wenn meine Jobvermittlung mich direkt anstellt, dann sinds ca 80 Chf/Stunde dann brauch ich mich nicht mehr an das lästige Arbeitszeitgesetz halten, darf 300Stunden und mehr im Monet arbeiten.

Moderne Sklaverei, mag sein, aber aber 24000€ sind in Deutschland ein kleines Jahresgehalt. Auf ewig werd ich das nicht machen können - nur solange ich genug sparen konnte um eine Zukunft in finanzieller Freiheit führen zu können.

Und genau das Gleiche denken sich die phillipinische Putzfrau, die in Arabien anheuert, oder der Albaner, der in Deutschland auf dem Bau malocht.
Ein Arbeitnehmer mit vollen Rechten, mitten in Europa, kann man wirklich nicht mit einer Arbeitskraft aus einem 3.Welt Land vergleichen, die in Middle East irgendwo fast ohne Menschen- und Arbeitnehmerrechte arbeitet. Ist ja fast schon ein Hohn.

Mal ganz abgesehen davon, dass du in einem Land mit wesentlicher höherer Bildungsgerechtigkeit vermutlich auch einen Beruf hättest lernen können, der dir im Inland ein besseres Einkommen beschert.

Losgelöst davon, muss man trotzdem bei den Stories der Pinays gesunden Menschenverstand walten lassen. Im TAF hatte mal jemand mit einer ähnlichen Story wie von @Pilo Alarm geschlagen und hatte dann versucht "sein" Mädels aus dem Land zu bringen. Da ging es auch um Flugtickets usw. Die Story wurde aber von Tag zu Tag fauler, es passte alles nicht mehr zueinander und irgendwann war für die meisten wohl klar, dass er da ganz schön verarscht wird.
 
        #30  

Member

Member hat gesagt:
@Bigbambi Ja, das mag ja sein.
Aber wenn Dir am Anfang von der Agentur versprochen wird, Du gehst nach Kuwait, arbeitest dort als Babysitter für 2 Kinder, Wenn die Kinder abends ins Bett gehen bist Du fertig, hast einen Tag die Woche frei und bekommst soundsoviel Kohle dafür pro Monat.
Und dann kommst Du an, darfst von früh bis spät das ganze Haus putzen, hast oftmals nur 2-3 Stunden Ruhe in der Nacht, dein Handy wird Dir abgenommen so dass Du niemanden anrufen kannst, Ein Tag frei in der Woche? Pah. Geputzt muss jeden Tag werden. Und dann bekommst Du auch noch wesentlich weniger Geld als in Deinem Vertrag mit der Agentur drin steht.
Was machst Du dann?

Agentur wechseln.

Das kann ich natürlich leichter, als eine Philippinerin in Arabien, der man den Pass wegnahm und die regelmässig verkloppt wird.

Aber auch ich muss in der Schweiz Dinge machen, auf die ich nicht sehr stolz bin, bzw. vieles ist anders gekommen als versprochen/geplant. Dennoch, wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.
 
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