Kenia Februar 2023 ... ein paar Ergänzungen zu: "August 2022 - Mtwapa, Bamburi, Diani, Ukunda ... ein paar aktuelle Infos"

  • Ersteller
        #91  

Member

Dort steht auch die vermeintlich älteste Moschee in Ostafrika:

 
        #92  

Member

Auf dem Weg zum Kongo River Beach kommt man auch am Bahari Dhow vorbei. Das Hotel ist zwar nicht das allerbeste, aber die haben eine sehr nette Beach Bar, direkt am dort wirklich schönen Strand. Ich glaube das war immer Sonntag abends, da war dann eine Live-Band und es war gut was los, auch einige nette Mädels dort. Wer möchte, kann auch was zum Essen bekommen, gar nicht so schlecht. Der Service allerdings, wie so oft, furchtbar. Man muss eine Ewigkeit auf die Kellner warten, egal ob vor oder nach der Bestellung...und immer die Rechnung kontrollieren;-)
 
        #93  

Member

Ja, Bahari Dhow Hotel incl. Strandbar kann man mal mitnehmen. Danke für den Einwurf.

Aber wie du schon treffend schreibst: fürchterlicher und kaum noch zu unterbietender Service mit sich vermehrt häufenden Dyskalkulie-Problemen der Kellner.
So berauschend finde ich dort auch das Essen nicht (von der Wartezeit ganz zu schweigen).
Sehr viele Kellner und Kellnerinnen, aber man hat das Gefühl, dass die linke Hand nicht weiß, was die rechte macht. Und es sind auch durchaus paar Meter zu laufen von der Beach Road bis runter zur Strandbar.

Die sonntägliche live-Musik meist zweier Bands war nicht schlecht aber auch nicht so, dass es nach Wiederholung schreit.
Dies ist der Grund, weshalb ich dort schon längst nicht mehr bin.

Die Lage ist natürlich traumhaft schön und der Strand fällt dort relativ steil tief ab. Hat man nicht so oft am Diani Beach. Früher bin ich die Strecke am Strand gern gelaufen. Vom Coral Beach Cottage zum Bahari Dhow. Da sind dann schon mal paar Schritte auf der AOK-Fitness-App verbucht worden.

Finde gerade leider keine Fotos mehr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
        #94  

Member

Dann haben wir ja mit dem Service die selbe Erfahrung gemacht, würde ich auch genauso beschreiben
 
        #95  

Member

Und dann mal so auf die Schnelle eine einbestellt, der man nichts mehr erklären muss. Trotz ihrer gerade mal 22 Jahre bietet sie etwas, worüber man sich männlich freut. 1x bestelle ich sie eigentlich immer, wenn ich in Diani bin. Leider ist sie recht fotoscheu geworden.
Ihr Arsch ist echt ein Traum. Stahlhart und sie weiß ihn einzusetzen. Faszinierend auch ihr Gang. Ein Naturtalent.



Anhang anzeigen Screenshot_20230414-102551_Photos.jpg
... was zum Sabbern ...


Anhang anzeigen Screenshot_20230414-110120_Gallery.jpg

Anhang anzeigen Screenshot_20230414-110156_Gallery.jpg
Geduldig wartet sie auf die Besamung ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
        #97  

Member

Manchmal erlebt man leider auch Unschönes auf Reisen. Das Folgende gehört dazu, wenngleich es mir nicht im Februar 2023 passiert ist sondern auf meiner Reise im Sommer 2022.
Mit Juckreiz auf der Haut fing es an, als ich wieder daheim war.
An den Armen, Beinen und dort wiederum bevorzugt an Stellen, an denen die Haut dünner als anderswo ist. Leichte Rötungen und immer dieser Juckreiz. Auch am Arsch, allerdings nicht im Bereich der Schleimhäute sondern im oberen Bereich der Haut.

Um es kurz zu machen: Ich hatte Krätze.
Als ich die Diagnose erfuhr, habe ich mich total schlecht gefühlt. Krätze? Ist das nicht die Soldatenkrankheit aus dem 1. Weltkrieg, als die armen Kämpfer in den Schützengräben von Verdun wochenlang keine Möglichkeit hatten, sich zu reinigen und regelmäßig ihre Unterwäsche zu wechseln?
Ich fühlte mich schmutzig und richtig übel. Die hier in Deutschland erhaltenen Medikamente wirkten nur bedingt, vielleicht hatte ich sie auch nicht richtig angewendet.

Besonders übel auch, dass kurze Zeit später meine Frau über die gleichen Symptome klagte und ebenfalls betroffen war.
Die Behandlung dauerte mehrere Wochen (zunächst Tabletten, deren Dosierung nach dem Körpergewicht berechnet wird) und eine Creme/Salbe, die man auf den kompletten (!) Körper auftragen muss, nachdem man die Tabletten geschluckt hat.

Unter der Haut krabbeln diese kleinen fast unsichtbaren Mistviecher entlang, ernähren sich von meiner Haut bzw. meiner Körpersubstanz und koten, sodass dies dann den Juckreiz auslöst und man quasi durch das Kratzen den Juckreiz nur verteilt und nicht wirksam gegensteuert.
Deshalb die gründlich und dünn aufgetragene Creme, weil die Mistviecher dann sozusagen die Haut verlassen wollen und draußen vom Gift der Salbe bereits empfangen und unschädlich gemacht werden.

Bettwäsche sollte täglich gewechselt werden, Tageskleidung incl. Unterwäsche ebenso. Idealerweise sollte man Bett bzw. Schlafunterlage mit einer schwachen Essiglösung einreiben und gründlich behandeln. Jedenfalls alles in allem ein Heidenaufwand wegen der Mistviecher.

Jedenfalls hatten wir dann irgendwann das Gefühl, die Krätze besiegt zu haben. Dachten wir.
Bei meiner Frau trafs zu, bei mir nicht. Das merkte ich jedoch erst bei meiner nächsten Kenia-Reise.
Dort kaufte ich mir dann deutlich wirksamere Medikamente, die noch dazu auch frei verkäuflich waren. In Deutschland braucht man ja für jede Furzbehandlung ein Rezept.

An dieser Stelle mal ein Hinweis wo man Medikamente in Diani sehr günstig bekommt, denn Preisvergleiche lohnen sich sehr. Teilweise mehr als 200% Preisunterschiede.
Ich kaufe alle meine Medikamente in der Apotheke / Chemist gegenüber Kokkos-Restaurant (auf der gleichen Straßenseite, also nicht gegenüber der Beach Road, wo sich das APERO befindet).
Zwischen Kokkos-Restaurant und besagter Chemist geht der Weg bzw. die Straße runter zum Strand. Dort trifft man dann auf das sehr zu empfehlende Asha Bistro direkt am Strand.

Anhang anzeigen 20230414_122416.jpg

Anhang anzeigen 20230414_122406.jpg

Anhang anzeigen Screenshot_20230415-144024_Photos.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
        #98  

Member

Bleibt die Frage offen, woher ichs hatte? Schwierig zu sagen und wenn man 3 Ärzte fragt, kriegt man 4 Antworten.

Im Internet findet man Folgendes:
Wie wird Krätze übertragen? Skabiesmilben verbreiten sich von Mensch zu Mensch vor allem bei länger andauerndem Hautkontakt (länger als fünf bis zehn Minuten), zum Beispiel beim gemeinsamen Spielen, beim Kuscheln, bei Hilfe bei der Körperpflege, Schlafen in einem Bett oder beim Geschlechtsverkehr.

Sowohl Hausarzt als auch Hautärztin erklärten jedoch unabhängig voneinander, dass man sich das auch am Strand, wenn man barfuß läuft und mit Tierkot in Verbindung kommt, holen kann.
Jedenfalls hats nichts mit fehlender Hygiene zu tun. Etwas beruhigend.
Es kann also sowohl beim oben Genannten passiert sein, aber ebenso in einem Hotelbett, in dem tags zuvor ein anderer geschlafen hatte. Zwar wurde die Bettwäsche gewechselt (hofft man doch!), allerdings eben nicht die Bettunterlage gereinigt. Oder eben am Strand ... und vielleicht gibts noch andere Möglichkeiten.
Seis drum. In Kenia ging es zwar erneut los, allerdings wirkten die oben gezeigten Medikamente deutlich effektiver.

Interessant übrigens, dass ein Kumpel (aus Düsseldorf, sehr oft in Diani) zur gleichen Zeit auch davon betroffen war (NEIN !!! ... Spart euch eure schmutzigen Gedanken - so wars nicht!!!) Er war froh, dass ich ihm meine Geschichte erzählte, denn ihm war es ähnlich peinlich wie mir zu Beginn der Diagnose.

Bleibt noch offen, ob ich jemanden angesteckt habe?
Leider ja. Ich fragte meine Gespielinnen, ob sie Juckreiz auf der Haut hätten und von zweien kam eine positive Rückmeldung (die ja eher negativ einzuordnen ist). Hab beiden die medikamentöse Behandlung bezahlt. Hielt sich finanziell im Rahmen, pro Person deutlich unter 20 €. Zum Glück stehe ich auf schlanke Frauen. Bei Schokoladenelefanten wäre es teurer gewesen, denn die Pillen/Tabletten werden ja nach Körpergewicht berechnet. Das macht übrigens der freundliche Apotheker aus besagter Chemist von sich aus, wenn man ihm sein Kampfgewicht nennt.
Merke: Schlanke Frauen sind günstiger!

So ... und für alle, die sich gelangweilt sehen ob meiner Abhandlungen ... hier was zum Sabbern (sind übrigens die beiden Mädchen, die betroffen waren)



Anhang anzeigen Screenshot_20230414-130609_Photos.jpg

Anhang anzeigen Screenshot_20230414-130406_Photos.jpg

Anhang anzeigen Screenshot_20230414-130628_Photos.jpg

Anhang anzeigen Screenshot_20230414-130712_Photos.jpg

Anhang anzeigen Screenshot_20230414-130429_Photos.jpg

Anhang anzeigen Screenshot_20230414-130455_Photos.jpg

Anhang anzeigen Screenshot_20230414-130534_Photos.jpg
 
        #99  

Member

Ich erwähnte bereits mehrfach, dass ich es mag, die Mädchen auch zu Hause zu besuchen.
Nicht jede lässt das zu. Oft sicher aus Scham.
Wer mich dennoch zu sich nach Hause lässt, zeigt mir mit dieser Geste, dass sie Vertrauen hat. Und ich bin da wirklich neugierig und habe bereits die unterschiedlichsten Behausungen gesehen.

Manche leben fast nach westlichem Standard (nicht zwingend haben sie einen Sponsor, manche habe eine ordentliche Ausbildung und einen guten Job, allerdings sind das nicht sehr viele) und manche leben so, wie man es sich kaum vorzustellen vermag. Die sind natürlich für jede Form der Unterstützung dankbar.

Hier mal ein Beispiel aus Diani/Ukunda:
Sie (26) ist ein wirklich kluges Mädchen und arbeitete in der Vergangenheit nahezu universell einsetzbar in einem Hotel. Leider wurde sie arbeitslos. Inwieweit die Pandemie dafür ursächlich war, vermag ich nicht einzuschätzen, ist auch nicht von Bedeutung.
Sie ist keine Prostituierte und vergammelt nicht den Tag. Sie sucht tatsächlich und intensiv nach Arbeit (manche geben das leider auch nur vor und tun nichts dafür) und findet immer was, wo sie sich nützlich machen und ihren Lebensunterhalt verdienen kann. Ihre Eigeninitiative ist beispielhaft. Sie lässt den Kopf nicht hängen und findet Wege, ihr Leben sinnvoll zu gestalten.

Kennengelernt habe ich sie auf der Straße, als ich mit meinem Motorrad an ihr vorbei fuhr und mir ihre schöne Figur (megageiler Arsch!), ihr graziler Gang und ihre extravagante Frisur, die mich an einen Octopus erinnert hat (so habe ich sie dann zeitweilig auch genannt), aufgefallen sind.
Es folgte ein Telefonnummernaustausch und sie wartete tatsächlich, bis ich sie antextete. Meistens geht ja dann doch die Initiative von den Mädchen aus, wenn sie die Nr. eines potenziellen Sponsors haben.
Wir unterhielten uns mehrere Stunden im Chat und am Folgetag lud ich sie zu mir ein.
Darüber möchte ich jedoch nicht schreiben, sondern mal einen Einblick in ihr Zimmer geben.
Mit diesem war sie ganz und gar nicht glücklich, allerdings zwangen sie ihre aktuellen wirtschaftlichen Möglichkeiten dazu, sich zimmermäßig zu verkleinern und in eine billige und nicht unbedingt attraktive Gegend zu ziehen.

Hier mal paar Fotos mit paar Erklärungen:

Tut mir leid, dass die Reihenfolge der Fotos nicht hinhaut. Technik und ich ist wie Robert Habeck (der wird sich wundern, wenn er beim Ego-Googeln seinen Namen in einem Sex-Forum findet) und Wirtschaftskompetenz ... Ich nummeriere einfach und schreibe kurz was dazu.

Anhang anzeigen Screenshot_20230414-134704_Photos.jpg
1. In diesen Häusern leben die meisten. Eingeschossig und ebenerdig.

Anhang anzeigen Screenshot_20230414-134725_Photos.jpgAnhang anzeigen Screenshot_20230414-134704_Photos.jpg

2. Hier gehts rein und man erkennt die "Veranda"
Anhang anzeigen Screenshot_20230414-134742_Photos.jpg

3. Das ist der Eingangsbereich. Man sieht oben das Wellblech, das für enorme Temperaturschübe tagsüber sorgt. Ich habe es nicht länger als ca. 5 min drin ausgehalten.

Anhang anzeigen Screenshot_20230414-134758_Photos.jpg

4. Die Elektrik. Für deutsche Verhältnisse sicher etwas gruselig, aber in sehr vielen Ländern, die unsereins bereist, wohl eher Standard bzw. normal.

Anhang anzeigen Screenshot_20230414-134822_Photos.jpg

Anhang anzeigen Screenshot_20230414-134839_Photos.jpg

5. Die Tür, zu der man das Zimmer betritt. Nur ein Zimmer, hier spielt sich alles ab. Sie lebt allein. Hat kein Kind.

Anhang anzeigen Screenshot_20230414-134917_Photos.jpg

6. Rechts gut zu sehen: ihr Schlafplatz. Ihr Zimmer ist übrigens picobello aufgeräumt, alles an seinem Platz. Sie hat stets sofort gefunden, was sie gesucht bzw. gebraucht hat.

Anhang anzeigen Screenshot_20230414-134952_Photos.jpg
7. Wirklich sauber und ordentlich, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht




Falls ein Moderator die Bilder in die richtige Reihenfolge bringen kann, so wäre ich dafür sehr dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
        #100  

Member

Vielen Dank für deinen Bericht. Du hast einen erheiternden Schreibstil und es wird nicht langweilig. Du hast mir jetzt die letzen 2 Stunden meines Bürotages versüßt und ich mache jetzt Feierabend. Der erste Teil aus Mtwapa deckt sich voll mit meinen Erfahrungen und Erlebnissen aus meinem Urlaub. Im November werde ich mal Diani ausprobieren. Natürlich auch mit Bericht und vielleicht sogar einigen Bilchen. Auf jeden Fall hoffe ich, einiges aus deinem Bericht umsetzen zu können. Danke für den Bericht.
 
  • Standard Pattaya Afrika Afrika Phillipinen Phillipinen Amerika Amerika Blank
    Oben Unten