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Member hat gesagt:Ich erwähnte bereits mehrfach, dass ich es mag, die Mädchen auch zu Hause zu besuchen.
Nicht jede lässt das zu. Oft sicher aus Scham.
Wer mich dennoch zu sich nach Hause lässt, zeigt mir mit dieser Geste, dass sie Vertrauen hat. Und ich bin da wirklich neugierig und habe bereits die unterschiedlichsten Behausungen gesehen.
Manche leben fast nach westlichem Standard (nicht zwingend haben sie einen Sponsor, manche habe eine ordentliche Ausbildung und einen guten Job, allerdings sind das nicht sehr viele) und manche leben so, wie man es sich kaum vorzustellen vermag. Die sind natürlich für jede Form der Unterstützung dankbar.
Hier mal ein Beispiel aus Diani/Ukunda.
Sie (24) ist ein wirklich kluges Mädchen und arbeitete in der Vergangenheit nahezu universell einsetzbar in einem Hotel. Leider wurde sie arbeitslos. Inwieweit die Pandemie dafür ursächlich war, vermag ich nicht einzuschätzen, ist auch nicht von Bedeutung.
Sie ist keine Prostituierte und vergammelt nicht den Tag. Sie sucht tatsächlich und intensiv nach Arbeit (manche geben das leider auch nur vor und tun nichts dafür) und findet immer was, wo sie sich nützlich machen und ihren Lebensunterhalt verdienen kann. Ihre Eigeninitiative ist beispielhaft. Sie lässt den Kopf nicht hängen und findet Wege, ihr Leben sinnvoll zu gestalten.
Kennengelernt habe ich sie auf der Straße, als ich mit meinem Motorrad an ihr vorbei fuhr und mir ihre schöne Figur (megageiler Arsch!), ihr graziler Gang und ihre extravagante Frisur, die mich an einen Octopus erinnert hat (so habe ich sie dann zeitweilig auch genannt), aufgefallen sind.
Es folgte ein Telefonnummernaustausch und sie wartete tatsächlich, bis ich sie antextete. Meistens geht ja dann doch die Initiative von den Mädchen aus, wenn sie die Nr. eines potenziellen Sponsors haben.
Wir unterhielten uns mehrere Stunden im Chat und am Folgetag lud ich sie zu mir ein.
Darüber möchte ich jedoch nicht schreiben, sondern mal einen Einblick in ihr Zimmer geben.
Mit diesem war sie ganz und gar nicht glücklich, allerdings zwangen sie ihre aktuellen wirtschaftlichen Möglichkeiten dazu, sich zimmermäßig zu verkleinern und in eine billige und nicht unbedingt attraktive Gegend zu ziehen.
Hier mal paar Fotos mit paar Erklärungen:
Tut mir leid, dass die Reihenfolge der Fotos nicht hinhaut. Technik und ich ist wie Robert Habeck und Wirtschaftskompetenz ... Ich nummeriere einfach und schreibe kurz was dazu.
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3. Das ist der Eingangsbereich. Man sieht oben das Wellblech, das für enorme Temperaturschübe tagsüber sorgt. Ich habe es nicht länger als ca. 5 min drin ausgehalten.
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4. Die Elektrik. Für deutsche Verhältnisse sicher etwas gruselig, aber in sehr vielen Ländern, die unsereins bereist, wohl eher Standard bzw. normal.
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5. Die Tür, zu der man das Zimmer betritt. Nur ein Zimmer, hier spielt sich alles ab. Sie lebt allein. Hat kein Kind.
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6. Rechts gut zu sehen: ihr Schlafplatz. Ihr Zimmer ist übrigens picobello aufgeräumt, alles an seinem Platz. Sie hat stets sofort gefunden, was sie gesucht bzw. gebraucht hat.
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7. Wirklich sauber und ordentlich, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht
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1. In diesen Häusern leben die meisten. Eingeschossig und ebenerdig.
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2. Hier gehts rein und man erkennt die "Veranda"
Falls ein Moderator die Bilder in die richtige Reihenfolge bringen kann, so wäre ich dafür sehr dankbar.
Typische Swahili Bude. Zwischen 5-10 Bewohner die sich teilweise sogar gemeinsam die Sanitäranlagen teilen müssen. Kostet meisst so 3-4 k monatlich. Je nachdem ob Wasser im room oder eben auch nicht.