Kenia Februar 2023 ... ein paar Ergänzungen zu: "August 2022 - Mtwapa, Bamburi, Diani, Ukunda ... ein paar aktuelle Infos"

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        #101  

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Member hat gesagt:
Ich erwähnte bereits mehrfach, dass ich es mag, die Mädchen auch zu Hause zu besuchen.
Nicht jede lässt das zu. Oft sicher aus Scham.
Wer mich dennoch zu sich nach Hause lässt, zeigt mir mit dieser Geste, dass sie Vertrauen hat. Und ich bin da wirklich neugierig und habe bereits die unterschiedlichsten Behausungen gesehen.

Manche leben fast nach westlichem Standard (nicht zwingend haben sie einen Sponsor, manche habe eine ordentliche Ausbildung und einen guten Job, allerdings sind das nicht sehr viele) und manche leben so, wie man es sich kaum vorzustellen vermag. Die sind natürlich für jede Form der Unterstützung dankbar.

Hier mal ein Beispiel aus Diani/Ukunda.
Sie (24) ist ein wirklich kluges Mädchen und arbeitete in der Vergangenheit nahezu universell einsetzbar in einem Hotel. Leider wurde sie arbeitslos. Inwieweit die Pandemie dafür ursächlich war, vermag ich nicht einzuschätzen, ist auch nicht von Bedeutung.
Sie ist keine Prostituierte und vergammelt nicht den Tag. Sie sucht tatsächlich und intensiv nach Arbeit (manche geben das leider auch nur vor und tun nichts dafür) und findet immer was, wo sie sich nützlich machen und ihren Lebensunterhalt verdienen kann. Ihre Eigeninitiative ist beispielhaft. Sie lässt den Kopf nicht hängen und findet Wege, ihr Leben sinnvoll zu gestalten.

Kennengelernt habe ich sie auf der Straße, als ich mit meinem Motorrad an ihr vorbei fuhr und mir ihre schöne Figur (megageiler Arsch!), ihr graziler Gang und ihre extravagante Frisur, die mich an einen Octopus erinnert hat (so habe ich sie dann zeitweilig auch genannt), aufgefallen sind.
Es folgte ein Telefonnummernaustausch und sie wartete tatsächlich, bis ich sie antextete. Meistens geht ja dann doch die Initiative von den Mädchen aus, wenn sie die Nr. eines potenziellen Sponsors haben.
Wir unterhielten uns mehrere Stunden im Chat und am Folgetag lud ich sie zu mir ein.
Darüber möchte ich jedoch nicht schreiben, sondern mal einen Einblick in ihr Zimmer geben.
Mit diesem war sie ganz und gar nicht glücklich, allerdings zwangen sie ihre aktuellen wirtschaftlichen Möglichkeiten dazu, sich zimmermäßig zu verkleinern und in eine billige und nicht unbedingt attraktive Gegend zu ziehen.

Hier mal paar Fotos mit paar Erklärungen:

Tut mir leid, dass die Reihenfolge der Fotos nicht hinhaut. Technik und ich ist wie Robert Habeck und Wirtschaftskompetenz ... Ich nummeriere einfach und schreibe kurz was dazu.

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3. Das ist der Eingangsbereich. Man sieht oben das Wellblech, das für enorme Temperaturschübe tagsüber sorgt. Ich habe es nicht länger als ca. 5 min drin ausgehalten.

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4. Die Elektrik. Für deutsche Verhältnisse sicher etwas gruselig, aber in sehr vielen Ländern, die unsereins bereist, wohl eher Standard bzw. normal.

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5. Die Tür, zu der man das Zimmer betritt. Nur ein Zimmer, hier spielt sich alles ab. Sie lebt allein. Hat kein Kind.

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6. Rechts gut zu sehen: ihr Schlafplatz. Ihr Zimmer ist übrigens picobello aufgeräumt, alles an seinem Platz. Sie hat stets sofort gefunden, was sie gesucht bzw. gebraucht hat.

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7. Wirklich sauber und ordentlich, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht

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1. In diesen Häusern leben die meisten. Eingeschossig und ebenerdig.

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2. Hier gehts rein und man erkennt die "Veranda"


Falls ein Moderator die Bilder in die richtige Reihenfolge bringen kann, so wäre ich dafür sehr dankbar.

Typische Swahili Bude. Zwischen 5-10 Bewohner die sich teilweise sogar gemeinsam die Sanitäranlagen teilen müssen. Kostet meisst so 3-4 k monatlich. Je nachdem ob Wasser im room oder eben auch nicht.
 
        #103  

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Mehrmals an einem Ort gewesen zu sein, kann sowohl Vor- wie auch Nachteile haben. Bei mir ists so, dass ich es mag, zu wissen, wo ich was finde.
Geht man in Diani aus, so lässt es sich nicht vermeiden, Mädchen zu treffen, die man bereits kennt.
Manche möchte man gern wieder im Zimmer, auf dem Tisch, unter der Dusche, an der Balkonbrüstung, hinterm Strandbusch, im Swimmingpool oder auch ganz traditionell im Bett haben, bei anderen bleibts bei einem überschaubaren Wunsch.

Ist man ohne Begleitung, so wird man fast immer sofort angesprochen und ist nicht mehr allein. Eigentlich mag ich das nicht so. Andererseits fehlen mir dann irgendwie die Arschloch-Gene, um klar Schiff zu machen.
Seit einiger Zeit sprechen mich Bekannte an und fragen mich, ob ich paar neue Fotos mit ihnen machen kann.
Schon mein letztes Jahr verstorbener Freund Roland, der rund 10 Jahre in Diani lebte, erzählte davon, dass die Mädchen, wenn sie mit den Bildern zufrieden sind, gern wieder kommen.

Roland war außerordentlich beliebt und seine Fotos waren bzw. sind spitze. Da er ohne echte Erben die Welt verlassen hat und sich auch seine Geschwister in der Schweiz nicht um das Erbe in Kenia gekümmert hatten, wurde Rolands Nachlass verkauft, verschenkt und eben auch entsorgt.
Mehrere Festplatten und andere Speichermedien mit Zigtausenden und Abertausenden Fotos wurden entsorgt. Der -ich nenne ihn mal- Nachlassverwalter sprach von Fotos und Videos aller Art und Roland hätte wohl damit auch richtig Geld verdienen können. Warum er es nicht getan hat, kann er nicht mehr sagen.
Seine Festplatten und andere Medienspeicher wurden mechanisch zerstört und entsorgt und es tat ein bisschen weh, das zu hören. Andererseits auch nachvollziehbar.

Nicht wenige Mädchen haben in ihren Profilen der sozialen Netzwerke heute noch viele Fotos, die er einst von ihnen gemacht hatte. Roland hat ausgesprochen "preisgünstig" für die Mädchen gearbeitet und alles in Naturalien abrechnen lassen, wie er mir mal erzählt hat. Eine Win-Win-Situation für beide.

Ich habe inzwischen logischerweise einige Lieblingsmodelle (2 aus Mtwapa, 1 aus Bamburi, 1 aus Nairobi, 1 aus Mombasa Stadt, 1 aus Voi und 3 aus Diani) muss allerdings einräumen, nur sehr wenige hier zu zeigen. Es ist eben nicht ausgeschlossen, dass das nach hinten losgehen kann. Für beide Seiten.

Dennoch bin ich mindestens 3x, wenn ich in Diani bin, unterwegs, um neue Serien zu schießen.
Sehr gern an ungewöhnlichen Orten und besonders gern an sog. Lost Places.
Und davon hat Diani aufgrund der vielen verfallenen Hotels, die nun seit mehr als 20 Jahren schon ihr Dasein als Ruine fristen, eine ganze Menge. Allerdings ists nicht so ganz einfach, dort unbemerkt reinzukommen. Überall Massai-Wachleute, die zwar freundlich und bestechlich aber eben auch so extrem neugierig sind.
Schon 2x passiert, dass sie plötzlich in der Ruine an exakt der Stelle wie aus dem Nichts auftauchten, wo man sich gerade mit dem Model zum Fotografieren aufgehalten hat. Und das mag ich nicht und die Models erst recht nicht, weil sie dann völlig gehemmt sind und nicht gut mitmachen. Abgesehen davon, dass sich die Models für mich und nicht den Wachmann nackig gemacht haben.

Hier mal paar Fotos für die sabbernde Gemeinde:

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        #104  

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Noch nicht allzu lange gibt es den neu eröffneten Full Moon Club (direkt an der Beach Road). Im oberen Teil auf dem Dach finden regelmäßig Karaoke-Wettbewerbe mit überschaubar geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten statt. Man muss paar Treppen nach oben laufen und oben ists dann leicht luftig, mehrere Segel und ein spitzes Schilfdach passen optisch dort gut rein und schützen vor Regen, der jedoch so gut wie nie fällt.
Dieter Bohlen hätte hier bei den genannten Karaoke-Wettbewerben zu seinen Glanzzeiten ein weites Betätigungsfeld gehabt, um das gesangliche Talent der Bewerber einschätzen zu können.

Oben auf dem Dach ists sehr angenehm und es weht ein laues Lüftchen. Getränke etwas teurer als anderswo aber für Europäer noch im Rahmen.
Gegessen habe ich dort nichts, sodass ich mich dazu nicht äußern kann.

Der Betreiber ist ein Italiener (Alex) und er müht sich nach Kräften, den Club zu etablieren. Habe mich ne Weile mit ihm unterhalten, die getätigten Investitionen sind gigantisch.
Ich denke jedoch, dass er auf dem richtigen Weg ist, zumal das Shakatak ja nahezu vollständig den Bach runter gegangen ist und das Tandoori (ich habe es wirklich geliebt) erst zu alter Anziehungskraft zurückfinden muss. Die Umbauarbeiten im Tandoori laufen auf Hochtouren (so weit man in Afrika diesen Begriff gebrauchen kann), dennoch ists weiterhin täglich geöffnet (Stoßzeiten ... hahaha ... zwischen 0:30-2:30 Uhr), für mich aber nur noch semiattraktiv. In Kürze paar Fotos dazu.

Nach dem abendlichen Ende der Karaoke-Wettbewerbe kann man unten im eigentlichen Club weiterfeiern. Sehr schön gemacht übrigens. Mittig die Tanzfläche, um die sich halbkreisförmig etwas erhöht die Sitzgelegenheiten (um die 10 Plätze je Lounge) befinden. Sehr angenehme Beleuchtung, ein sehr hoher Raum und wirklich aufmerksame Bedienung. Musik in akzeptabler Lautstärke, man kann sich noch unterhalten.
Bisschen störend die Lage der Toiletten, denn jedes Mal, wenn jemand aufs Klo rennt und die Türen öffnet, sieht das bisschen komisch aus, weil die so liegen, dass man förmlich gezwungen ist reinzuschauen (auch durch den Lichtkegel) von fast jedem Platz.
Getränke preislich wie oben auf dem Dach. Ich habe mich dort mit meiner Begleitung jedenfalls sehr wohl gefühlt.
Schön auch die wirklich zentrale Lage und auf ein Tuktuk muss man so gut wie gar nicht warten, weils eben direkt an der Beach Road liegt.

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Blick zur Bühne

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Blick zur Bühne

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Angenehme Sitzmöglichkeiten, nicht beengt




Es folgen Fotos der im Erdgeschoss befindlichen Disko bzw. des Clubraumes:

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So siehts aus, wenn noch kein Betrieb ist. Man kann gut die halbkreisförmig um die Tanzfläche postierten Sitzgelegenheiten erkennen.

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Nette kleine Bar, wenn man sich mal zu "geschäftlichen" oder auch anderen Gesprächen zurückziehen möchte

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Kurz hinter dem Eingang, Blick nach rechts

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Und hier nochmals Blick auf die Bewerbungsbühne für die Kandidatinnen der Nacht
 
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        #108  

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Dankeschön für den interessanten und hilfreichen Bericht 😊
 
        #109  

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Zum Soul Breeze (ehemals Bidibadu 2), das sich sozusagen am südlichen Ende des Diani Beaches befindet, wurde hier auch schon so einiges geschrieben, sodass ich bloß wenige Ausführungen machen möchte.

Essen: gut bis sehr gut, Preis-Leistungs-Verhältnis gegeben, große Auswahl vorhanden (Empfehlung: gegrillten Octopus mit Kartoffelbrei bestellen, Pizza ist auch essbar, eine für zwei Personen reicht)

Getränke: preislich deutlich teurer als anderswo in Diani, Eiswürfel stets verfügbar (zumindest in der Vergangenheit), große Auswahl

Bedienung/Service: nicht gerade die schnellsten, freundlich wie überall

Sanitäranlagen: kürzlich erneuert, alles tip-top

Wohlfühlfaktor: aufgrund der überlauten Musik oft nur eingeschränkt, Sitzgelegenheiten nicht megabequem aber man kann es 1-2 Stunden dort aushalten

Aussicht: traumhaft, wohl einer der schönsten Plätze zum Abschalten

Lage: leider am Gesäß von Diani, südliches Ende des Strandes, vom Einkaufszentrum (Chandarana bzw. Havana Bar) zum Soulbreeze mit dem Tuktuk 100-120 KES p.P., nicht geeignet für Menschen mit Bandscheibenproblemen, das letzte Stück Weg zum Soul Breeze fordert alles von der Wirbelsäule, wenn man im Tuktuk sitzt

Strand: traumhaft, wohl der breiteste (bei Ebbe bis zu ca. 500 (!) Meter und auch sauberste in ganz Diani Beach

Sportmöglichkeiten: gegeben, alles Mögliche ist dort machbar, von Volleyball über Fitnessgeräte, Kite-Surfen und all die neumodischen Sachen, wo man in der Luft baumeln kann, sehr angenehm: Duschen am Strand zum Abspülen des Salzwassers

Kontaktmöglichkeiten: wie überall in Kenia vorhanden, eher professionelle Dienstleisterinnen ab ca. 12 Uhr anzutreffen, oft zu zweit oder mehr

Massagemöglichkeiten: wenige Meter links vom Soul Breeze zahlreich vorhanden, nahezu alle mit männlich-begehrten Sonderangeboten (hab allerdings noch nie eine in Anspruch genommen, weiß aber, dass es möglich ist)

Was vergessen?

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Blick zum Strand

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Nebenan ein 4*-Hotel mit hervorragender Küche (allerdings auch mit hervorragenden Preisen)

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Besucherinnen in angemessener Zahl

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Genügend Massagebuden mit entsprechenden Angeboten von jüngeren und auch reiferen Frauen, hier geht überall was, Telefonnummern direkt an der Bude; ca. 250 m links vom Soul Breeze, Blickrichtung Meer

Anhang anzeigen Screenshot_20230415-150558_Photos.jpg

Anhang anzeigen Screenshot_20230415-150622_Photos.jpg
Die Tätowierung über Cynthias Namen bedeutet übrigens Herzschlag (falls das einer noch nicht wusste)
Cynthias Telefonnummer im Gegenzug für 1 🍺
 
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