Thailändisch lernen

Kenia Februar 2023 ... ein paar Ergänzungen zu: "August 2022 - Mtwapa, Bamburi, Diani, Ukunda ... ein paar aktuelle Infos"

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Member

Member hat gesagt:
Barbershopbesuche sind für mich sowohl in Mtwapa als auch in Diani ein Muss! Ich mag die Gründlichkeit und die Art der jungen Männer, die mir mein inzwischen schon relativ stark gelichtetes Haupthaar auf 1 mm an den Seiten und bis max. 5 mm auf dem Kopf trimmen und mir auch Rücken und auf Wunsch auch den Bauch rasieren.

Ich schrieb an anderer Stelle, dass Eingeborene hier 50 KES zahlen (Haarschnitt). Ich gebe für quasi 3x Haarschnitt immer 300 KES (also das Doppelte) und fühle mich stets verstanden und gut aufgehoben dort.
Der Barbershop befindet sich auf der anderen Straßenseite (also linkerhand, wenn man Richtung Malindi fährt).
Mein Kopf wird auf Wunsch nach dem Schneiden immer gründlich warm abgewischt. Ist quasi wie waschen und Rasierwasser gibt es auch für Rücken und Bauch.
Fühle mich dort wirklich wohl, wenngleich das Ambiente nicht so einladend wirkt. Übrigens werden die Arbeitsgeräte vorher in der Mikrowelle desinfiziert.

Anhang anzeigen Screenshot_20230304-153245_Video Player.jpg

Member hat gesagt:
Gern bin ich in meinen Urlauben auch dort unterwegs, wo andere sich niemals vorstellen könnten, hinzugehen.
Zum Beispiel gehe ich auch jedes Mal dort zum Friseur. Manchmal in Mtwapa, manchmal in Diani und manchmal auch 2x.
Wenn ich von dort lebenden Deutschen und Schweizern höre, dass diese für ihren Haarschnitt zwischen 800 und 1600 KES zahlen, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Abgesehen davon, dass bei manchen der Friseur wohl eher fürs Suchen als fürs Schneiden bezahlt wird, zahle ich dort lediglich einen Bruchteil davon.
Einheimische zahlen für einen Trockenschnitt 50 KES (ca. 40 Cent). Ich lasse mir die Kopfhaare stutzen und ebenfalls auf dem Rücken und oft auch im Brust- bzw. Bauchbereich rasieren. Brain, der dort seinen Laden (besser gesagt seine Frisierwellblechhütte) hat, macht seinen Job gut. Er ist etwas untersetzt, Ende 20 und steht täglich seinen Mann. Ich fragte ihn, was er für die oben beschriebenen Dienstleistungen haben will und er antwortete 200 KES (zum Vergleich: ein kenianischer Kellner bzw. eine Kellnerin verdienen am Tag ca. 300-500 KES).
Ich gebe ihm regelmäßig 300 und manchmal auch 400 und manchmal bringe ich ihm auch noch ne Tafel Schokolade mit.
Schokolade gilt in Kenia als Glücklichmachwährung.

In Brains Bude ist es zwar nicht wie in einem deutschen Frisierladen, allerdings ist seine Arbeitsqualität mindestens genauso gut wie hier in Deutschland. Er nimmt sich Zeit und arbeitet gründlich. Arbeitsgeräte werden vorher in der Mikrowelle keimfrei gemacht und ich habe nie ein schlechtes Gefühl, wenn ich zu ihm gehe.

Leider habe ich kein Foto mehr von seiner Bude und dem Umfeld dort gefunden. Sobald mir wieder mal eins unterkommt, stelle ich es hier rein.

Brains Frisierbude ist auf dem Weg zum Flugplatz Ukunda.
Da meine Technikkenntnisse leider überaus überschaubar sind, möge man mir die Kennzeichnung von Brains Bude nachsehen.
Sicher kann es hier jemand besser.
Es ist die drittletzte Bude rechts auf dem Weg von der Beachroad zum Flugplatz Ukunda unmittelbar vor der RAINBOW 4 KIDS PRIMERY SCHOOL auf der rechten Seite.

Anhang anzeigen Screenshot_20220908-170204_Maps.jpg

Member hat gesagt:
Kann der Brain auch richtig wazungu-haare mit Schere?
Die meisten Jungs da unten haben ja null Ausbildung und können meist nur afrikanisches Haar mit Tondeuse.

Member hat gesagt:
Kann er. Wäre ja sonst kein Kunde bei ihm.
Im Übrigen geht es bei Männer-Haar immer um Kürzung. Kaltwelle ist seit den späten 1980ern aus ...

Also doch wie vermutet, es handelt sich nicht um einen "Haarschnitt", sondern um das Kürzen von gelichtetem Haupthaar mit der Maschine...
Kann sich ja gerne mal ein Member mit voller Haarpracht als Versuchskanninchen zur Verfügung stellen.
Ob der dann wirklich happy ist oder nicht doch bereut 1000 KES mehr in die Hand genommen zu haben, steht auf einerm anderen Stern.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #32  

Member

Hallo @leo-jacob, vielen Dank für Deinen Bericht und Erklärung der Mädels Kommunikation von gestern. Hat sich echt gut lesen lassen und ich finde auch die Beschreibung der gesellschaftlichen Aspekte sehr gut. Natürlich geht es hier hauptsächlich um Mädels aber eben nicht nur, finde ich gut! Ich bin Anfang April das erste Mal für zwei Wochen - allerdings beruflich - in Kenia, aber nur Nairobi, Deine Mombasa Hinweise kann ich also auf diesen Trip noch nicht verwerten. Aber wenn es mir gefällt komme ich gerne wieder.

Eine Frage hätte ich bzgl. des Sortiments in den Apotheken. Gibt es dort auch PrEP ohne Rezept zu kaufen? Wenn ja, wie liegen das Preise?
 
        #33  

Member

Member hat gesagt:
Eine Frage hätte ich bzgl. des Sortiments in den Apotheken. Gibt es dort auch PrEP ohne Rezept zu kaufen? Wenn ja, wie liegen das Preise?

Diese Frage kann ich dir nicht beantworten. Ich weiß es nicht. Aber vielleicht kann es ein anderer.

Danke für deine warmen Worte!
 
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        #34  

Member

Feiern steht bei den Mädchen ganz weit oben auf deren to-do-Liste. An Geld mangelt es zwar immer (etwas beiseite legen und auf schlechtere Zeiten vorbereitet sein, kommt im Denken der meisten kenianischen Mädchen nicht vor; man lebt ausschließlich im Hier und Heute), aber beim Feiern wird nicht gespart.

Auch das Feiern von Kindergeburtstagen wird zelebriert und die Kleinen stehen einen ganzen Tag lang im Mittelpunkt.
Neben den Familienangehörigen werden auch viele Freunde und Bekannte eingeladen.
Obwohl ich nur mal eine Nacht mit einer Hübschen verbracht hatte und auch unsere spätere Whatsapp-Kommunikation sehr überschaulich war, gehörte ich zu ihrem "Freundeskreis" und sollte unbedingt zum 4. Geburtstag ihrer Tochter kommen. Da ich ohnehin nichts weiter vor hatte, sagte ich zu, sagte aber auch, dass ich der Kleinen nur ein kleines Geschenk bringen werde und nur paar Minuten bleiben werde.
Mich hat interessiert, wie man im häuslichen Rahmen feiert und ich wollte auch wissen, wie sie so lebt.

Kurz nach 18 Uhr bin ich dann los und war beim Betreten der Wohnung ziemlich angenehm überrascht. Sie (24) lebt mit ihrer älteren Schwester (28) und den beiden Kindern (jede hat eine Tochter, 4 und 7) in 2 Zimmern (Wohnzimmer mit ca. 15-18 qm recht geräumig, Schlafzimmer ca. 10-12 qm mit Doppelbett), größere Küchenzeile, relativ geräumige Nasszelle, so was ähnliches wie einen kleinen Korridor und einen Balkon mit Blick in Richtung Prestige Hotel.
Mit 9000 KES Miete ziemlich günstig, wie ich fand.
Beide Schwestern haben einen Job und mein Kurzbesuch war sehr angenehm.
Ich brachte der Kleinen bisschen Spielzeug und ein Bilderbuch und Schokolade, die sofort unter den 3 dort spielenden Kindern und den 3 anwesenden jungen Müttern verteilt wurde.
Als sehr angenehm empfand ich, dass man sich tatsächlich über meinen Besuch gefreut hat und nicht die Gelegenheit ausnutzte, nach weiterer Unterstützung zu fragen.
Getrunken hatte man Palmwein -> Palmwein – Wikipedia (den sollte man auch mal als Kenia-Besucher trinken, schmeckt gekühlt gar nicht schlecht) und Cola und andere Softgetränke standen auch rum. Leider alles so warm, war schon deshalb nichts für mich. Zu essen gab es Hühnchen und Pommes. durchaus angemessen, wie ich fand.

Mit Sexualität geht man ja dort sehr offen um und als ich fragte, ob ich mit den beiden Schwestern (beide mit richtig geilen Figuren) mal einen 3er haben könnte, kam sofort Zustimmung. Leider hatte die ältere der beiden Schwestern gerade ihre Tage. Und meine Urlaubszeit war begrenzt. Für den nächsten Urlaub habe ich also noch was auf meiner Liste "abzuarbeiten" ...
 
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        #37  

Member

Mtwapa bietet im unmittelbaren Umfeld nicht so übermäßig viele Ausflugsmöglichkeiten. Unbedingt empfehlen möchte ich jedoch die Jumba la Mtwana.

Wikipedia.org schreibt dazu:
"Jumba la Mtwana ist eine Ruinenstadt im Kilifi County, 15 km nördlich von Mombasa in Kenia. Auf dem Gelände der Ruinenstadt befinden sich vier Häuser, vier Moscheen und ein Grabmal. Der Archäologe James Kirkman fand die Ruinenstadt 1972 bei einer Ausgrabung. Bei den Ruinen handelt es sich um eine Swahili-Siedlung aus dem 14. Jahrhundert, die bereits im 15. Jahrhundert aus bisher unbekannten Gründen wieder aufgegeben wurde. Relativ gut erhalten ist das „Haus der vielen Türen“, das wahrscheinlich als Herberge diente, da es viele einzelne Zimmer mit jeweils einer eigenen Waschgelegenheit hatte. Die große Moschee am Meer verfügte über einen eigenen Gebetsraum für Frauen und über eine Zisterne für rituelle Waschungen.

1982 wurde die Ruinenstadt zum National Monument ernannt." (Jumba la Mtwana – Wikipedia)

Mit dem Motorrad (Boda-boda) fährt man ca. 15 min über holprige "Straßen" und durch diverse Siedlungen und bekommt einen Einblick ins wahre ostafrikanische Dorfleben. Kostenpunkt: 100-200 KES p.P.
Kommt man auf dem Parkplatz an, empfiehlt es sich, den Weg zu Fuß nach links zu wählen (es gibt nur 2 Wege). Der eine führt gerade aus in Richtung des kleinen Museums, der zweite nach links. Man läuft sozusagen einen kleinen Bogen mitten in die Ruinenstadt hinein. Nach nur wenigen Gehminuten (ca. 5) kommt man direkt ans Meer und findet dort am Strand Ruhe und Entspannung. Das ständig wehende Lüftchen sorgt für einen angenehmen Aufenthalt. Dieser Strand (auch zum Baden geeignet) ist tatsächlich relativ einsam (allerdings ist man auch dort nicht allein).

Links am Strand befindet sich ein Restaurant, MONSOON RESTAURANT -> MONSOON RESTAURANT | mysite ... Wie es dort schmeckt, kann ich nicht aus eigenem Erleben sagen. Ich war zwar 2x dort, habe aber nicht dort gegessen. Leider gibt es keine Möglichkeit, dort einfach ein bis zehn Bier mit Blick aufs Meer zu genießen. Nur als speisender Gast ist man willkommen. Schade eigentlich.
Die Kritiken im www sind recht positiv, ich finde die Preise jedoch als zu hoch. Hier mal der Link zur Speisekarte: MENU | mysite
Und hier die Fotoseite des Restaurants -> GALLERY | mysite

Die Ruinenstadt hat jedoch was. Als Fotokulisse ist sie sehr begehrt. Beide Male, als ich dort war, fanden professionelle Fotoshootings statt.
Leider waren beide Male meine Lieblingsmodelle verhindert, sodass ich fotomäßig nur mit alten Steinen und alten, dicken Bäumen dienen kann. Ich gehe es aber demnächst wieder an, diesmal hoffentlich mit zeigefreudigen Mädchen.

Man kann auch eine Führung durch die Ruinenstadt buchen, Bin letztens dazugekommen (vermutlich eine Gruppe Studenten), leider auf Swahili. Man sollte grundsätzlich nachmittags dorthin fahren, die Lichtverhältnisse sind nahezu überall besser als vormittags.
Geht man den Weg wieder Richtung Parkplatz zurück, stößt man auf ein kleines Museum (1 großer Raum). Ist zwar sehr stickig und heiß dort drin, allerdings fand ich sehr viele historische Aufnahmen, die die Vorstellungskraft, wie es einst mal dort aussah, beflügeln.
Mir hats dort gefallen und ich werde definitiv wieder dort aufkreuzen.

Anhang anzeigen Screenshot_20230320-171526_Gallery.jpg

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        #38  

Member

Erstmals ist mir dieses Mal aufgefallen, dass sich die Mädchen ihre Kleidungsstücke auch gegenseitig ausleihen, um schön (für die Nacht) zu sein.

Nachfolgende Schokoladenprinzessin war mal meine Begleitung für die Nacht (2k KES, sehr angenehmes Auftreten, vor allem auch später kam kein Betteln via Whatsapp).
Das Kleid (treffender wäre wohl die Bezeichnung fischernetzförmiger Ganzkörperstrickpulli), in dem ich sie sah, hatte ich wenige Tage vorher schon mal im Casaurina gesehen, allerdings war die Trägerin eine andere.
Sie erklärte mir, dass man sich untereinander aushilft. Die meisten Mädchen tragen ja zwischen KG 32-36, sodass das sozusagen immer passt.

Anhang anzeigen Screenshot_20230320-172702_Gallery.jpg

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        #39  

Member

@leo-jacob: Vielen Dank für deinen Bericht und die vielen Topinfos aus erster Hand. Deine Bilder von den girls möchte ich nicht unerwähnt lassen - immer absolut top und immer wieder stelle ich mir die Frage - wo hat der die denn alle her? Alles absolute Sahneschnittchen!

Danke nochmals & Gruß

sharky
 
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