Thailändisch lernen

Manila Finale - mit Verachtung im Blick und Demut im Herzen

        #41  

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Direkt gegenüber dem L.A.Cafe stehen und sitzen immer ein paar Freelancer aus der untersten Preisklasse. Die rufen 2.000 Pesos auf, gehen aber auch für 1.000 Pesos mit Dir mit. Eine Möchte-Gern-Mamasan spricht mich an und preist Ihre Schützlinge an, aber... keine Chance.

Im L.A.Cafe dann lasse ich mir wieder einen Sitzplatz an der runden zentralen Theke geben, direkt vor dem Eingang. Dort hast Du im Blick wer kommt und wer geht - und wer sich nicht entscheiden kann. Es ist wieder mal gut besucht, einige Gesichter kennst Du, vor allem beim Staff, andere sind neu - mal mehr, mal weniger interessant. Als ich vorgestern hier war, sind mir zumindest 3 Mädchen ins Auge gefallen, die ich angesprochen hätte, wenn ich nicht leere Eier gehabt hätte. Jetzt bin ich immerhin wieder bei gefühlt 30% und hoffe diese oder ähnliches Kaliber wieder anzutreffen. Aber so läuft es natürlich nie :(

Wenn man als Waitress jeden Tag mit dem Abschaum der Menschheit zu tun hat, dann stumpft man sicher recht schnell ab und weiß sich zu wehren. Die Mädels kommen aber trotzdem nett rüber und sind - zumindest bei den männlichen Gästen - immer für ein Augenzwinkern zu haben. Die weiblichen Gäste... sind alle käuflich und werden wirsch zum Aufstehen gezwungen, wenn ein männlicher Gast erscheint und einen Hocker braucht. Ich komme mir jedes mal wie ein Arschloch vor, wenn ich mich auf einen Hocker setze, von dem eine Frau wegen mir verjagt wurde. Irgendwie habe ich es mir als Teenie, wo ich von Frauen nur träumen konnte, selbst anders beigebracht.
Aber in Manila passt es, denn hier bin ich tatsächlich ein Arschloch.

Vom Staff fällt mir wie vorgestern wieder eine Waitress auf, welches im Santa Claus Outfit verdammt sexy wirkt:

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Natürlich starre ich Sie mit meinem Neanderthaler-Charme an, natürlich merkt Sie dass ich Sie anstarre und schenkt mir zuerst noch ein höfliches Lächeln, nur um mich dann für den Rest des Abends zu ignorieren. Hier bin ICH es, der keine Chance hat. So ist das Leben.

Eine Frau in auffälligem weißen Dress spricht mich an. Sie gefällt mir und ich spiele angestrengt zum gefühlt 1.000sten mal das übliche Frage-Antwort-Spiel mit. Sie ist eine der schönsten Frauen von den 150 Anwesenden zu Auswahl stehenden - was jedoch nicht gut genug für mich ist und eher gegen das Auswahlniveau spricht als alles andere. Für den letzten Abend in Manila will ich etwas besonderes. Sie merkt dass ich mich nicht überreden lasse und gesellt sich dann wieder zu Ihren Freundinnen an der Bar, um Ihnen vermutlich die neuesten Hundebaby-Bilder zu zeigen

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Eine süße Waitress flirtet kurz mit mir und schafft es sich einen Ladydrink zu ergaunern. Süß und frech war schon immer eine Schwäche bei mir...

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Nach diesem dritten Foto kommt eine andere Waitress zu mir und macht mich in herrischem Ton darauf aufmerksam, dass Fotografieren im L.A.Cafe nicht erlaubt sei. Anstatt wie üblich in so einem Fall einen Hundeblick aufzusetzen und mich zu entschuldigen, sage ich kein Wort und entgegne Ihr emotionslos mit einem Blick, der voller Verachtung für Sie, mich, die Situation und die Welt steckt. Eine Sekunde später ist Sie wieder aus meinem Leben verschwunden.
 
        #42  

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Als eine Stunde vergangen war und ich 3 weiteren Frauen die Ambitionen auf leicht verdientes Geld genommen habe, kam ich zu dem Schluss, dass die interessanten Mädels von vor 2 Tagen wohl heute nicht mehr hier erscheinen werden und öffne mich dem, was zur Auswahl steht. Ich entschließe mich dazu einem hochgewachsenen Mädchen eine Chance zu geben. Sie hat zwar eher ein paar Gramm zu wenig auf den Rippen als zu viel, aber wenn ich auf die perfekte Frau warten würde, dann säße sich heute wohl immer noch dort.

Ein kurzes Vorstellungsgespräch und nach kurzem hin- und her geht Sie von Ihren ursprünglich geforderten 2.500 Pesos für Short-Time auf mein Kompromiss-Angebot ein: 2.000 Pesos für 2 Stunden Baby Making. Da ich Ihr keinen Ladydrink spendiert habe und Sie deshalb offiziell nicht mit mir zusammen gehen darf, verabreden wir uns dazu, uns in 5 Minuten vor dem Cafe in einer Seitenstraße zu treffen. Ich zahle meinen Cranberry Juice für wirklich günstige 80 Pesos, gehe zur Tür und registriere beim durchschreiten, dass just in diesem Moment einer der 3 Stunner den Laden betritt, der mir bereits zwei Tage zuvor aufgefallen war.

Shit :eek:

Egal.

Ich warte auf mein Mädchen und 5 Minuten später gehen wir zusammen zu meinem Hotel


#08 Soley, 28 Jahre, Freelancer aus dem L.A.Cafe

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Soley hat bei nächstmöglicher Betrachtung einen tollen Körper und war ohne Zweifel eine gute Wahl. Auch bei Ihr bin ich 3 mal gekommen und die Chemie hat gestimmt. Wir haben uns zwischendurch prächtig unterhalten, und wenn Sie auch eher der passive Typ war, so hat Sie doch lange und tapfer hingehalten :rolleyes:

Gegen 1 Uhr habe ich auch Sie zum "Brunch" in den McDoof ums Eck eingeladen, um Ihre Gesellschaft noch etwas zu genießen und statt einem schnöden Trinkgeld auf diese Weise meiner Zufriedenheit Ausdruck zu verleihen :D


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Sie war vielleicht keine Lady, aber doch eine erwachsene Frau die voll im Leben stand. Ich war und bin sehr stolz mit Ihr so eng verbunden gewesen zu sein, wie es zwei völlig Fremde überhaupt sein können. Deshalb ließ ich es mir nach dem Essen auch nicht nehmen, Sie zu Ihrem Jeepney zu begleiten und Ihr nachzuwinken.

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Wir beide wussten natürlich, dass wir uns nie wiedersehen würden. Aber wir wussten tatsächlich überhaupt nichts...

Ich ging zurück auf mein Zimmer und beendete meine letzte Nacht in Manila mit einem Lächeln auf den Lippen :)
 
        #43  

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Ich muß wirklich zugeben,
dieses mal ist er,der Nebulöse, ein paar Prozent romantischer unterwegs als noch beim letzten Bericht!
Er öffnet sich der Welt, sogar eine neue Kaffeesorte ist probiert!
 
        #44  

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Vermutlich ist es an der Zeit an dieser Stelle Danke zu sagen für euer Interesse und für die Teilnahme an diesem Bericht. Ein paar Assis und Fanatiker sind ja immer im Netz unterwegs, aber der überwältigende Anteil der Rückmeldungen motivieren doch, diesen letzten Reisebericht durchzuziehen um auch das letzte an Stimmung, Einsicht und Infos zu vermitteln, die den einen oder anderen Leser bewogen hat hier reinzuklicken.

:dank:

Let´s Rock
 
        #45  

Member

Member hat gesagt:
Ein paar Assis und Fanatiker sind ja immer im Netz unterwegs, aber der überwältigende Anteil der Rückmeldungen motivieren doch, diesen letzten Reisebericht durchzuziehen

@Nebulon: Auch wenn ich teilweise nicht bei dir war - deine Berichte habe ich alle gelesen und kommentiert. Ich war ein "konstruktiver Kritiker".
Was ich absolut Scheiße finde, dass sozusagen "off topic" da ein shitstorm entsteht. Ich hätte eigentlich erwartet, dass dies offen kommuniziert wird.

Schade eigentlich - auch wenn ich dein Verhaltensmuster verstehe möchte ich mich für deine Offenheit bedanken.

Gruß

sharky
 
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        #46  

Member

Sorry, da war ein Fehler drin:
... auch wenn ich dein Verhaltensmuster NICHT verstehe ....
 
        #47  

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18.12.2017 Mit Cebu Air Pacific in die Ungewissheit

Da mein Flug nach Cebu City bereits kurz nach 16 Uhr abheben sollte, habe ich bereits um 11 Uhr ausgecheckt. Der Vorgang dauerte erfreulicherweise nur 5 Minuten und endete mit einer Freigabe ohne Beanstandungen. Was waren das noch für Zeiten, als man beim Einchecken noch eine Kaution hinterlegen musste... :aaul:

Als mich der Concierge beim Verlassen des Hotels fragte ob ich ein Taxi benötigen würde, habe ich meinen Wunsch nach einem Taxameter-Taxi überdeutlich adressiert :yes:Das Taxi war zwar dann weiss, aber ein Taxameter lief trotzdem. Rund 300 Pesos bis zum Terminal 3... geschenkt. Am Automaten eingecheckt und eine Bordkarte ausdrucken lassen, sich an der langen Schlange anstellen um den riesigen Koffer abgeben zu können: Kein Problem. Ich hatte das KINDLE immer zur Hand und vertrieb mir meine Zeit. Nach dem ich den Koffer los war, ging es zum Mittagessen einen Stock höher, wo jeder Gustus auf seinen Geschmack kommt. Auf dem Weg zu meinem Stamm-Imbiss, dem Army&Navy Burgerladen, musste ich eine finstere Gestalt passieren

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Den Papp-Aufsteller fand ich irgendwie cool. Einen Halal-Samurai hatte ich mir tatsächlich immer genau SO vorgestellt :ironie:

Für rund 438 Pesos - etwa 7,50 EUR - bekam ich dann einen leckeren Steak-Burger, Pommes und einen großen Eistee. Gar nicht mal so günstig, aber um so genüsslicher :yes:

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Keine Ahnung warum ich immer dort hingehe. Vermutlich weil ich kein Reis-, Fisch- oder Hühnchen-Esser bin :roll: In DACH gibt es diese Kette soweit ich weiss nicht, also...

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Wirklich bequem sitzt man dort nicht, aber man hat halbwegs seine Ruhe - im Vergleich zum immer überfüllten McDoof :atze:

Und SO sieht das Menü dann aus, das mich bis zur Ankunft irgendwann in meinem Hotel in Cebu City über den Tag bringen sollte:

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Zuletzt bearbeitet:
        #48  

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Zu meiner Überraschung hob mein Flieger mit nur 35 Minuten Verspätung ab. Ich hatte schon ganz andere Erfahrungen mit CEBU AIR gemacht und fast damit gerechnet, den kompletten Nachmittag im Boarding-Bereich zu verbringen.

Im A321 Flieger dann noch ein Foto gemacht

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und 45 Minuten später auf MACTAN gelandet. Eigentlich Urlaubsfeeling mitten im Urlaub, aber durch dieses Inselhopping geht doch fast ein ganzer Urlaubstag flöten. :shock:


Weil ich dieses mal nicht wie sonst erst um Mitternacht ankomme, sondern einen früheren Flug erwischt hatte, komme ich am frühen Abend an und muss mich GANZ hinten an einer Warteschlange anstellen, die alle wie ich in ein Taxameter-Taxi steigen wollen. Die Warteschlange nebenan war für die weißen Festpreis-Taxis - und seltsamer Weise war diese sogar noch länger als meine.

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Als ich über eine Stunde Wartezeit später einen Zettel vom Taxi-Vergabe-Minister erhalte, steige ich ein, sage wohin ich will und beobachte mit Schrecken, wie der Fahrer auf den ersten Metern auf dem Taxameter herumtippt und wir von 70 sofort auf 100 Pesos springen - und in Folge statt den üblichen 4 Pesos Sprüngen immer um 7 Pesos nach ansteigt.
Was macht man in so einer Situation? Genau. Erstmal versuchen einen kühlen Kopf zu bewahren und die Fahrt genießen :urlaub:


Unser Weg führte uns zwangsläufig über eine der langen schmalen Brücken, welche die vorgelagerte Flughafen-Insel mit der Hauptinsel verbindet. Gerade bei Nacht etwas für Romantiker...

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        #49  

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Warum flog ich nochmal nach Cebu City? Dort war ich einem Badestrand genau so weit entfernt wie in Manila oder in Angeles City.

Genau. Natürlich wegen den Frauen. Und eigentlich waren es in der Vergangenheit 2 Super-Long-Times, mit denen ich den Großteil meiner Zeit dort verbrachte.

Celyn zum Beispiel hatte mir vor Monaten eine E-Mail geschrieben, auf der ich Ihr antwortete und den heuten Tag meiner Ankunft mitteilte. Wochen danach bat ich dann um eine Bestätigung, hörte oder las jedoch nichts mehr von Ihr. Sah Ihr eigentlich ähnlich, aber ehrlich gesagt rechnete ich nicht damit, jemals wieder etwas von Ihr zu lesen, geschweige denn Sie auf diesem Trip zu sehen.

Wir kamen kurz nach 20 Uhr im Hotel an - und auf dem Taxameter standen statt den üblichen 250 Pesos dann doch fast 500 Pesos. Statt 4 EUR kostete mich die etwa einstündige Taxifahrt nun also 8 EUR. Ich schluckte meinen Stolz hinunter, zahlte und wünschte dem Fahrer im Stillen eine frohe Weihnacht.

Ja, wirklich :fuyou:

Beim einchecken im Summit Circle, meinen Stamm-Hotel in Cebu City, war keine Celyn in Sicht, also hakte ich diesen Punkt auf meiner Liste nicht nur für heute ab. Ich richtete mich auf meinem Zimmer im 11ten Stock ein, brachte erstmal meine Schmutzwäsche zur Reinigung und wechselte erstmal nur 100 EUR in Pesos, weil mein Stamm-Wechsler gegenüber der Robinson Mall bereits geschlossen hatte. Eigentlich brauchte ich noch kein Geld, aber Geld wechseln stand auf meiner To-Do-Liste für den ersten Tag. In Manila hatte ich weniger ausgegeben als geplant. Und ich wusste nicht mal, ob ich mich darüber freuen sollte oder nicht... :shock:

Da das Hotel idealerweise direkt über der Robinson Mall war, bin ich natürlich noch in den großen Supermarkt und habe mich routinemäßig mit Getränken und Snacks versorgt.

Zurück im Hotelzimmer richte ich mein WIFI ein und teile sämtlichen Cebu-Kontakten mit, dass Nebulon wieder "in the house" war :baaee:Altkontakte wurden blind über SMS angeschrieben, eine Handvoll interessanter Kontakte aus PINALOVE und natürlich die meisten über WECHAT. Leider musste ich überrascht feststellen, dass Cebu City inzwischen zur Stadt der Ladyboys geworden war. Mindestens zwei Drittel der Profile waren eindeutig oder höchstwahrscheinlich einer Personengruppe zuzuordnen, mit denen ich dieses mal keine Kontakt zu pflegen wünschte :lach:

Oh, ich Narr...

Kurz vor Mitternacht klingelte dann überraschend die Rezeption durch und fragte mich, ob ich denn Besuch von einer gewissen Celyn erwarten würde...

#09 Celyn, 27 Jahre, Super-Long-Time in Cebu City (kennengelernt vor 3 Jahren als Freelancer im L.A.Cafe in Manila)

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Zuletzt bearbeitet:
        #50  

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Hey Nebulon die sieht ja richtig gut aus.
 
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