Dienstag 25.10.
An diesem Morgen wachte ich früh genug auf, um mal das Frühstück im August Suits zu testen, das bis 11:00 Uhr angeboten wird. Ist nicht wirklich zu empfehlen, da es kein Büffet ist, sondern man kann aus einer Liste auswählen, was man essen möchte, und die Auswahl ist nicht sehr groß. Meine Empfehlung ist, das Zimmer ohne Frühstück zu buchen.
Danach machte ich einen Streifzug durch die Soi Buakaho, die ich bei meinem ersten Aufenthalt in Pattaya komplett vernachlässigt habe. Das Wetter für Streifzüge zu Fuß war eigentlich ideal, da es nicht so drückend Heiß oder schweißtreibend Schwül war. Man konnte sich bei angenehmen 28° und einem lauen Wind ganz gut bewegen, ohne gleich einen Schweißausbruch zu riskieren. Es wurde ein relaxter Nachmittag mit genügend Pausen in der einen oder anderen Bar oder einem Restaurant.
In einer kleinen Seitenstraße entdeckte ich einen Barbershop, der die Dienstleistungen rasieren, Haare schneiden, Maniküre, Pediküre Face scrubbing und noch einiges andere für je 100 Bath anbot. Bei 4 Anwendungen gab es die 5te sogar umsonst. Ich ließ mir das volle Programm angedeihen, und runderneuert kehrte ich zum Hotel zurück.
Nach ausgiebigem Duschen machte ich mich auf den Weg zur Soi 6 in die Lovers Lane, um endlich Guido zu treffen. Es war gegen 19:00 Uhr und @orangeflame war natürlich noch nicht da. Da ich hungrig war und nicht alleine essen wollte, habe ich einfach eine seiner hübschen Mitarbeiterinnen ausgelöst und bin mit Ihr um die Ecke in der Second Road Seafood essen gegangen.
Als wir gegen 20:30 wieder in die Bar zurückkehrten, sollte ich endlich den Guido kennen lernen. Er ist ein super Typ, und war mir auf Anhieb sympathisch. Über die mitgebrachten Sachen hat er sich riesig gefreut, wir haben uns noch eine ganze Weile angeregt unterhalten und für den übernächsten Tag hatte ich eine Einladung zum Frühstück in der Lovers Lane.
Gegen 23:00 machte ich mich auf den Weg Richtung Walking Street, um mich in das sündige Nachtleben zu stürzen. Aus irgendeinem Grund verzichtete ich auf den Bathbus und entschied mich stattdessen zu laufen. Das war eine gute Entscheidung, denn mein Eindruck vom ersten Abend bestätigte sich wieder. Die Beachroad war vollgepackt mit Freelancern jeder Art. Überall konnte man die Leute bei Gesprächen und Verhandlungen beobachten, und ich selbst wurde auch in einer Tour angelächelt, angesprochen und angemacht.
Da es noch recht früh war, und ich in der Walking Street noch ein paar Bars checken wollte, wehrte ich die Angebote recht energisch ab und lief etwas zügiger weiter, als ich eine Schönheit bemerkte, die leicht versetzt neben mir versuchte, Schritt zu halten. Sie hatte unglaublich lange und dichte, gelockte Haare und zwei wirklich hervorragende Argumente in ihrem Top. Abgerundet wurde das Ganze mit wohlgeformten Beinen und einem hübschen runden Arsch in einer knappen Hot Pants. Wir kamen ins Gespräch, und Sie erklärte mir, das Sie gerne mit mir ins Hotel gehen möchte.
Meine Erlebnisse mit dem anderen Geschlecht waren bis jetzt nicht so berauschend gewesen, und ich lies mich durch Ihre lockere und offene Art zu einer Short Time im Hotel überreden. Auf dem kurzen Weg zum August Suits redete Sie ohne Punkt und Komma, und hätte es mich Interessiert, hätte ich wohl Ihre ganze Lebensgeschichte erfahren. Was mich aber mehr faszinierte war Ihre dunkle und kehlige Stimme.
Wir besorgten im Seven Eleven noch einige Getränke, und hier, im hellen Licht des Supermarktes kamen mir die ersten Zweifel, ob ich eine gute Wahl getroffen hatte. Im Licht der Straßenlaternen sah Sie noch sehr attraktiv aus, aber hier wirkten Ihre Züge doch eher herb. Vorsichtig formulierte ich einige Fragen in Richtung Ladyboy, die aber ziemlich energisch verneint wurden. Wieder auf der Straße, durfte ich auch einen EKG machen, welcher meine Bedenken zerstreute, aber ein leichtes Unbehagen blieb trotzdem.
Wir alberten noch eine ganze Weile auf dem Balkon rum, aßen das mitgebrachte Street Food und tranken ein paar der mitgebrachten Wine Cooler dazu und es entwickelte sich eine lockere und entspannte Stimmung. Nur mein Vorschlag, gemeinsam zu duschen wurde wieder abgelehnt. Scheiße, meine Phantasien bezüglich eines ausgedehnten Vorspiels, unter Einbeziehung von Schampon, Duschgel, Schwamm und warmen Wassers sollten sich wieder nicht erfüllen. Also unterzog ich mich einer schnellen Reinigung, um dann gefühlt endlos lange auf Madame zu warten. Wenigstens kam Sie nicht in ein Handtuch gewickelt, sondern wie Gott Sie geschaffen hat aus dem Bad.
Was ich zu sehen bekam war schon bemerkenswert und ich begann eine gründliche Inspektion Ihrer Proportionen. Wie sich dabei herausstellte, hatte Gott mit der Erschaffung dieses Körpers eigentlich wenig zu tun. War bei den Titten noch ein echter Künstle am Werk, muss Sie bei der Pussy an einen Anfänger geraten sein. Ich habe mal wieder ins Klo gegriffen, und einen postoperierten Ladyboy erwischt. Es mag ja sein, das ein guter Chirurg so etwas wie eine Vagina formen kann, aber bei der Dame sah es so aus, als ob Sie zwei Arschlöcher hat, bei dem das zweite von einer Art Nippel verziert wurde.
Wie schon am Abend zuvor rauschte ein Blutstrom aus den unteren Körperregionen zurück in mein Hirn, und ich konnte wieder klar denken. Ich schob mein Versagen auf Reisemüdigkeit, Alter, Stress und was mir sonst noch einfiel, und verabschiedete Sie mit der vereinbarten Entlohnung und dem Versprechen, Sie am nächsten Tag anzurufen. Wieder beschlich mich die Vermutung, dass hier etwa gewaltig schief zu laufen schien, aber mit Hilfe der restlichen Wine Cooler und dem Vorsatz, ab Morgen alles besser zu machen, schlief ich dann auch irgendwann ein.
