Gambia Gambia 2017

Joe1 · 25.03.2017

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Erschöpft erreichte ich den wunderschönen Strand.
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Mein Ziel war nicht mal zu sehen, leicht schwammig kann man es oben erahnen.
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Ich lief und lief. Ischiasschmerzen waren gering und auch mein Kreuz machte mit. Teilweise joggte ich sogar. Hier war mal ein wenig was am Strand. Etwa 7-8 KM weiter drängten sich die Touristen in überteuerten Liegestühlen undgrillten in der Sonne und liesen sich von fliegenden Händlern abnerven "You want sunglasses?". So ruhig hatte ich es viel lieber. Schön, entspannend. Sicher kam hier auch mal einer an, dann grüßte ich höfflich und ging ins joggen über. Das mögen die gar nicht und lassen schnell ab.
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Die ersten Saftläden, ein Zeichen das man nahe am Touristegebiet ist. Da kann man sich überteuerte frischgepresste Säfte kaufen. 100D ein Saft oder gemischt dann bis zu 200D. Dazu traurige Geschichten anhören, welch Schicksale die Menschen dort erlitten hatten und dringend Geld brauchen. Diese Stellen passierte ich meistens joggend.
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Ich musste aus der Sonne, die brannte mir das Hirn weg. Irgendwo kehrte ich ein. 1,5L Wasser für 95D. Egal ich musste in den Schatten und Flüssigkeit tanken. Rauchte 2 Zigaretten als Zwangspause und ging weiter. Es folgte der Monkeypark, dort war dann mal 2KM gar nichts am Strand.

kloon · 25.03.2017

Hi Joe,
gefällt mir dein Beitrag !!
Danke und bitte weitermachen,,, Kloon

Joe1 · 25.03.2017

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Es folgte die Strandseite bei Serregambia. Gleich wurde ich von Taco begrüßte. Hier hatte ich immer ein Früchteteller gegessen und auch sonst für Geschäft gesorgt, bis die mich um 50D betrogen hatten. Ich hatte 2 Säfte bestellt und 200D bezahlt. Hatte dort einen Deutschen eingeladen, der dort auch immer war. Nun sollte ich aber 250D bezahlen, das war ja ein gemischter Saft. Klar bezahlte ich die 50D mehr und gingdort nie wieder hin. Das lies ich Sie auch wissen.
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Meine Mauer, hier streckte ich immer meine Alten Knochen und machte Liegestütze. Ganz sicher wurde ich da immer beobachtet. Mann muss doch zeigen, was man hat. Ja auch ich bin ein Angeber. 50 Liegestütze bei der Hitze waren genug und ich machte mit einem Arm weiter. 20 Liegestütze Links, dann rechts, dann links.... kletterte dann die Mauer hoch.
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Ein Verkäufer kam auf mich zu, umarmte mich "so nice to see you again" der übliche Trick. doch den kannte ich wirklich. Hatte immer was im Rucksack für ihn dabei. Kekse, Limo oder eine Orange, bis er mich nach Geld fragte.
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soom
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Frühstück. Ja ich bin auch nur ein Mensch. 200D viel zu teuer für so ein Früchteteller, aber die Menschen leben davon, keine Kunden heist dann, das die ganze Familie hungern muss.
Ich lief nach Serregambia, vorbei am Militärstützpunkt, dort machte ich immer Rast. Hatte sich so ergeben, ich kaufte im letzten Urlaub einen großen Früchteteller für 3 Soldaten, die waren so Dankbar und wir freundeten uns an. Die Soldaten wechselten allerdings jede woche, so kannte ich Keinen und lief weiter. Vorbei am Alibaba, Jazz Cafe, Alek und raus aus Serregambia. Erschöpft lief ich weiter, in der Hoffnung, das der Bikeshop offen war. Zurück hätte ich nicht mehr laufen können und hätte mir etwas überlegen müssen.

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labaer · 25.03.2017

Vielen Dank für deinen Bericht vom schwarzen Kontnent.

Schöne Bilder auch wenn noch keine schwarze Gazelle klar erkenntlich war.

Freue mich schon auf Fortsetzungen.

Gruß

Labaer

Joe1 · 25.03.2017

Member hat gesagt:
Schöne Bilder auch wenn noch keine schwarze Gazelle klar erkenntlich war.

Kommt noch

Die hübschen Gesichter dazu muss ich aber leider aus bekannten Gründen unkenntlich machen.

Joe1 · 25.03.2017

Worldtracer sagt mir das zu meinem Koffer. Ich würde das mal so übersetzen, der Koffer wurde gefunden und wartet auf Bestättigung. Hatte das schon mal Jemand?
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Joe1 · 25.03.2017

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Sonntags war der Shop geschlossen. Heute Montags war offen. Es geht aufwärts! 200D Miete pro Tag war schon happig. Da waren wir bei 3600D, dafür hätte ich das Bike auch kaufen können. Der Kollege kannte mich noch vom Letzten mal sehr gut. 2000D also 40€ damit konnten wir beide gut leben.
Gerade wenn man sich nicht auskennt, fressen einen die Transportkosten schnell auf. Ob weit oder kurz, summiert sich alles schnell zu handfesten Beträgen.
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5-6KM zurück mit dem Rad ging viel leicht wie zu Fuss. Moris sein Shop war immer noch zu und auch Dunka Dunka Grill sah nicht so aus, als würde das je nochmal öffnen. Ich holte für 100D Orangen und fuhr zurück. Mein Fahrrad bekam einige Modifikationen. Das einzigste Fahrrad in Gambia mit Licht, Halterung für Video und Fahrradschloss. Die Putzfrauen und Boys im Appartment bekamen Orangen und auch ich ass eine.
Orangen kann man sich schälen lassen, bei 20 Stück, dauerte das eine Weile. Oben schneidet man ein oder beist die auf, saugt den Saft raus und drückt die dann zusammen, bis Saft kommt, das saugt man wieder ab. Das macht man so lange, bis Sie leer ist.

Joe1 · 25.03.2017

Weiter gings mit Video am Fahrrad. Weis Jemand, ob man besser Gesichter rausschneidet, oder Checkpoints raus müssen und was man sonst zeigen darf, ohne das es Probleme geben kann?

Platzhalter für Bikingvideo durch Gambia

Joe1 · 25.03.2017

Den Weg zum Strand musste ich erstmal finden. Dann ging es sehr Steil bergab. Wie im Slapstick, ich wollte schnell mein Bike parken und zum Pinkeln in die Büsche. Etwa 10 Meter vor mir lief jemand, so versuchte ich das leise zu machen. Der Abgang war so Steil, das mein Fahrrad nicht hielt und ich dabei ins Wanken kam und voll über das Rad fiel. Natürlich alles Superlaut. Die Person vor mir hörte das und wollte mir zur Hilfe Eilen. Verknotet im Rad schaffte ich es noch den Daumen in die Höhe zu recken und rief alles OK. Viel peinlicher geht es wohl kaum.
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Und die Ganze Strecke wieder zurück. Entspannt den Strand entlang. Wenn Ebbe ist kann man zwischen Meer und Strand fast wie auf einer Strasse fahren. Bei Flut geht das abartig schwer bis gar nicht. Bei Alek machte ich eine Pause. Dort traf ich mich letztes Jahr immer mit Jusuf auf ein Bier. So rief ich den an und fragte ob er kommt. "Yes am coming" Ich war verwundert, das auch er mich gleich erkannt hatte. Telefon klingelte und er fragte wohin. Wie immer halt. Telefon klingelte, ich gab das Telefon einem Waiter der erklärte wo ich war. Wer ich wäre? Na Joe halt. Woher ich denn kommen würde? So ganz im Gedächnis war ich wohl nicht verankert.
Jusuf hatte mir immer Girls angeboten, ich lehnte aber immer ab. Diesmal hätte ich wohl zugeschlagen. Aber er kam nicht. Dafür ein anderer Boy der mich angeblich kannte.
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Mushroomsoup für 150D sehr lecker und 2 Bier für 50D das waren halt die Preise in Serregambia. Am Tisch nebenan setzte sich eine Deutsche Frau. Ja man kann das nicht verstehen. Seit 8 Jahren hatte Sie einen Gambia Boyfriend, bezahlte für ihn und sein Kind. Dafür hatte er Sie an dem Tag verkloppt und als Sie am Boden war auf Sie eingetreten, Geld geklaut. Ich meinte, das wäre ein Policecase (Wusste da noch nicht, das Sie Deutsch war). Ja Sie war mit Soldaten nach Hause gefahren und haben ihn auf das Revier gebracht. Dort gab er sich als engelgleich lieb aus kuschelte so lieb mit einen Kind, das die ihn wieder gehen liesen. Nun traute sie sich nicht mehr in ihr Appartment. Wollte das letzte Geld nun ausgeben, damit er es nicht klauen kann. Sie war nun nicht gerade die Jüngste, aber auch wirklich nicht hässlich. Wieso tun sich Frauen das nur an? Wieso tun wir Männer uns das an?
Ich gab ihr die Nummer von meinem Freund. Türsteher in Chosaan. Ich hörte aber nichts mehr davon.
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Blulicht Sirenen, Menschen sammelten sich an der Strasse und jubelten den neuen Präsidenten zu. Erst ein paar Motorräder, dann Polizeiautos, noch mehr Polizei, dann die Limo mit links und rechts ein Motorrad.
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Dann ein Panzerwagen mit MG-Turm, dann Pickups mit Schlipsträgern auf der Ladefläsche. Ich wäre wohl lieber mit dem Rad gefahren, dann wären die Strassen nicht blockiert gewesen, aber jeder wie er will.

Joe1 · 25.03.2017

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Dann wieder die Strasse zurück, Turntable entlang zum Chosaan. Lamin klingelte ich auf ein Malta ran.
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Steaksandwich für 200D und ein paar Bier. Bezahlte und wollte gehen, da belästigte mich einer der Waiter, der mir was in die Hand drücken wollte. Nein, das wollte ich nicht, egal was. er lies aber nicht locker. Es war die Telefonnummer von dem Girl im oberen Bild. WOOOOOOOW
Ich packte das gleich an einen sicheren Ort. So sicher, das ich die nie wieder fand