Also bei Wise wäre ich sehr vorsichtig. Kann passieren dass das Geld einbehalten wird und erst nach zig Dokumenten freigegeben wird. Haben halt Angst vor Geldwäsche. Kann zig Monate dauern. Kann muss nicht. Aber auf Auskünfte von deren Kundenservice ist kein Verlass. Google mal danach.
Western Union geht , aber nur für kleine Beträge.
Selbst geschäftlich ist das gar nicht so einfach.
Ich habe regelmässig mit einer Firma in Clark zu tun. Die haben eigens ein Konto in HK über das sie internationale Zahlungen abwickeln.
Ansonsten macht meine Bank in D nur Probleme. Die Phils sind halt ein Hochrisikoland.
Ich würde nicht nur meine Hausbank in D fragen. Ich würde mich explizit von einem Fachanwalt beraten lassen. Letztendlich kann das Geld auch unterwegs hängen bleiben. Wegen diverser Geldwäsche und Anti Terrorregeln. . Viele Überweisungen laufen auch über die USA.
Die Regeln auf den Phils für die Mitnahme solcher Summen kenne ich nicht. Aber die Einfuhr nach D ist im Prinzip kein Problem wenn du alles über 10K Euro am Zoll deklarieren tust. Aber auch da wirst Du nicht ohne Nachweise einführen dürfen.
Es gibt im deutschen Recht eine sogenannte verbindliche Auskunft. Die kostet etwas Geld. Damit sagt die Finanzverwaltung verbindlich, was Du zu tun hast. Daran müssen sich alle halten. Auch die Finanzverwaltung. Damit gibt es dann nachträglich kein böses Erwachen. Der Zoll ist übrigens Teil der Finanzverwaltung
Es wird nicht möglich sein , ohne Nachweise diese Summe nach D zu transferieren. Bedenke dass die Deutsche Botschaft in Manila es eingestellt hat öffentliche Urkunden zu legalisieren, für privat. Und das nicht ohne Grund.
Der Knackpunkt wird sein , dass Du das Haus wirklich zum Wert verkauft hast und der Käufer das Geld aus legalen Mitteln gezahlt hat.
Es ist nicht unüblich , dass jemand eine Bruchbude kauft , dann für das Zig Fache weiterverkauft um Geld zu waschen und den Kaufpreis ins Ausland senden möchte.
Ich kann Dir nur zu einer verbindlichen Anfrage raten, gerne auch über einen Steuerberater. Wende Dich dann an eine Bank , die so etwas regelmässig hier macht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Kaufvertrag des Hauses reicht . Ich wäre sehr verwundert, wenn Du nicht nachweisen müsstest, dass der Käufer das Haus mit legalen Mitteln gezahlt hat. Die Phils sind halt ein Hochrisikoland. Ach ja und beim Steuerberater bitte einen der das schon gemacht hat.
Um dir mal ein Bsp zu nennen: Ich habe einer Firma in Clark nachweislich Geräte aus D geliefert. Die Zahlung wurde angehalten.
Ich musste nachweisen, dass die Firma in Clark das Geld aus legalen Mitteln hatte.
Seither akzeptiere ich keine Zahlungen aus den Phils mehr . Und auch Diese Firma hat jetzt ein Konto in HK und SIN. Da geht Swift.
Was morgens Ortszeit rausgeht habe ich 14h deutscher Zeit auf meinem Konto verfügbar , problemlos.
Aber das Konto in HK von den Phils aus aufzufüllen ist Horror. Ab einer gewissen Summe zig zig Papiere.
Also vorsichtig sein und nicht alles Geld auf einmal senden. Bleibt es hängen ist wenigstens noch ein Teil verfügbar.
Und wenn es bei Anderen funktioniert hat , bedeutet das nicht dass es auch bei Dir funktioniert. Es gibt zig Filter, die aus unterschiedlichen Gründen ansprechen. Das kann schon ein ähnlicher Familienname sein.
Google mal Online Raub Nationalbank Bangladesch . Das Geld wurde auch über die Phils gewaschen. Ein Teil blieb hängen, wegen dem Strassennamen wo die Bank Ihren Sitz hat. Ist sehr interessant zu lesen.