Thailändisch lernen

Diskussion Genug für die Rente?

        #41  

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Member hat gesagt:
Wenn man keine gesetzliche Rente bekommt, ist das Minimum aus meiner Sicht 1 Mio Euro. Das entspricht 3400 Euro monatlicher Rente,
Dann bist du aber schon auf einer sehr guten Seite, einigermaßen vernünftige Poolvilla 150.00-180.000 Euro, vernünftiges Auto 80.000 Euro, ein paar Mopeds und den Rest zur Absicherung und zum leben, das hat schon was interessantes deine Kalkulation mit 1,0 Mio.
 
        #42  

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Member hat gesagt:
Dann bist du aber schon auf einer sehr guten Seite, einigermaßen vernünftige Poolvilla 150.00-180.000 Euro, vernünftiges Auto 80.000 Euro, ein paar Mopeds und den Rest zur Absicherung und zum leben, das hat schon was interessantes deine Kalkulation mit 1,0 Mio.
In der Kalkulation ist aber auch die Familie enthalten. Wenn ich mit 62 in Rente gehe, habe ich noch 2 minderjährige Kinder. Die kosten auch Geld. ;-)
 
        #43  

Member

@GRO

Sehr gut und seriös dargestellt 👍. Würde mir wünschen, die Finanzberater hier würden es ihren Kunden so gut darstellen!
 
        #44  

Member

Member hat gesagt:
Ich habe eine private Rentenversicherung. Pro eingezahlter 10 TEuro gibt es ca. 34 Euro monatlicher Rente, also so ähnlich wie bei der gesetzlichen RV. Wenn ich eine Mio eingezahlt habe,
gibt es also 3400 Euro. Dazu kommen dann noch Einnahmen aus Vermietungen, Dividenden etc. Rente gibt es ab 62 ohne Abzüge.

Das müsste in etwa auch dem entsprechen, was die RV auswirft. Versorgungsausgleich bei Scheidung bei mir waren knapp 800 € an meine Ex. Bei einer Einmalzahlung an die RV in Höhe von ca. 180.000 € würde ich meine vollen Ansprüche behalten ohne den Abzug der knapp 800 €.
 
        #45  

Member

Ja, die gesetzliche Rente ist besser als ihr Ruf. Von der Rendite her liegen die auf dem gleichen Niveau wie Rentenpläne der Privatwirtschaft. Bloß die Systematik ist eine andere und auch die steuerliche Konstruktuion, aber am Ende des Tages kommt es aufs Gleiche raus.

@magicbiker: Du hattest geschrieben: "Das entspricht 3400 Euro monatlicher Rente, ohne das man sein Vermögen verbrauchen muss." Wenn du das Geld aber in einen Rentenvertrag einbezahlst, ist es weg. Die kalkulieren ja bis zum Ableben mit Kapitalverzehr. Nur um die Zahlen einmal einordnen zu können: Wenn du bei 1 Mio. jeden Monat 3.400€ entnimmst und das Kapital mit 2% verzinst wird, sind nach 25 Jahren noch 326.000€ im Topf.
 
        #46  

Member

Member hat gesagt:
@magicbiker: Du hattest geschrieben: "Das entspricht 3400 Euro monatlicher Rente, ohne das man sein Vermögen verbrauchen muss." Wenn du das Geld aber in einen Rentenvertrag einbezahlst, ist es weg. Die kalkulieren ja bis zum Ableben mit Kapitalverzehr. Nur um die Zahlen einmal einordnen zu können: Wenn du bei 1 Mio. jeden Monat 3.400€ entnimmst und das Kapital mit 2% verzinst wird, sind nach 25 Jahren noch 326.000€ im Topf.
Ich denke mal, ich hab mich nicht klar genug ausgedrückt. Ob die Mio während meiner Rente weniger wird, braucht mich nicht zu interessieren. Die 3400 Euro werden
wie bei der gesetzlichen RV bis ans Lebensende gezahlt, auch wenn ich 100 Jahre alt werden sollte. Mein sonstiges Vermögen (Immobilien, Aktien) muss ich nicht antasten bzw. kann es nach Belieben verwenden.
Mit einer Kombination aus privater RV, Mieteinnahmen und Dividenden kann man durchaus im Alter viele schöne Jahre sorgenfrei verbringen.
 
        #47  

Member

Ah okay, verstanden. BTW, weil du gerade einen Verrentungsfaktor von 34 in den Raum geworfen hast. Habs mal kurz durchgespielt, wie das bei der DRV wäre: Wenn du nächstes Jahr dein reguläres Eintrittsalter erreichen würdest und dieses Jahr 10.000 EUR einzahlen würdest, bekämst du ca. 1,287 Rentenpunkte, was nächstes Jahr eine Rente von 1,287 x Rentenwert 35,83€ = 46€ ergeben würde; also Faktor 46 ... nicht so schlecht. Ich sag meinen Kumpels immer als Faustregel: Alles unter 40 ist scheiße ;-)
 
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        #48  

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Member hat gesagt:
Ah okay, verstanden. BTW, weil du gerade einen Verrentungsfaktor von 34 in den Raum geworfen hast. Habs mal kurz durchgespielt, wie das bei der DRV wäre: Wenn du nächstes Jahr dein reguläres Eintrittsalter erreichen würdest und dieses Jahr 10.000 EUR einzahlen würdest, bekämst du ca. 1,287 Rentenpunkte, was nächstes Jahr eine Rente von 1,287 x Rentenwert 35,83€ = 46€ ergeben würde; also Faktor 46 ... nicht so schlecht. Ich sag meinen Kumpels immer: Alles unter 40 ist scheiße ;-)
Heißt das theoretisch gesehen wenn man zu Rentenbeginn 500k in die Rentenkasse einzahle würde man 2300 € Rente bekommen?
 
        #49  

Member

Nur theoretisch, ja. Zum einen ist es nicht möglich der DRV zu sagen "Da habt ihr 500k". Zum anderen würdest du dir steuerlich ins Bein schießen, weil nur ein Bruchteil dieser 500k im Jahr der Einzahlung als Altersvorsorgeaufwendungen anrechenbar wären (da gibt es Höchstgrenzen), während die Rentenzahlung dem dann gültigen Besteuerungsanteil voll unterworfen werden würde. Weiterhin musst du beachten, dass sich die Parameter jedes Jahr ändern: Während 2021 noch ein Durchschnittsentgelt von ca. 41.770 und ein Beitragssatz von 18,6% zugrunde gelegt werden, also eine Einzahlung von 7.770 zur Gutschrift eines Rentenpunktes führt, musst du 2024 bei einem Durchschnittsentgelt von ca. 45.640 und einem Beitragssatz von 19,9% schon 9.082 einbezahlen, um einen RP zu bekommen. Im Gegenzug steigt natürlich jedes Jahr der Rentenwert (durchschnnittlich ca. 2% pro Jahr). Ist alles sehr komplex, sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #50  

Member

Member hat gesagt:
Ja, die gesetzliche Rente ist besser als ihr Ruf. Von der Rendite her liegen die auf dem gleichen Niveau wie Rentenpläne der Privatwirtschaft. Bloß die Systematik ist eine andere und auch die steuerliche Konstruktuion, aber am Ende des Tages kommt es aufs Gleiche raus.

@magicbiker: Du hattest geschrieben: "Das entspricht 3400 Euro monatlicher Rente, ohne das man sein Vermögen verbrauchen muss." Wenn du das Geld aber in einen Rentenvertrag einbezahlst, ist es weg. Die kalkulieren ja bis zum Ableben mit Kapitalverzehr. Nur um die Zahlen einmal einordnen zu können: Wenn du bei 1 Mio. jeden Monat 3.400€ entnimmst und das Kapital mit 2% verzinst wird, sind nach 25 Jahren noch 326.000€ im Topf.
Die unterschiedliche “Systematik“ besteht in erster Linie darin, dass die Rentenkasse schon jetzt einen jährlichen Zuschuss aus der Bundeskasse von über 100 Milliarden Euro erhält, Tendenz steigend. Der Steuerzahler subventioniert ein System, das auf sich allein gestellt nicht tragfähig ist.

Hat sich noch kein Rentner bei mir bedankt bis jetzt, dass ich ihm mit meinen Steuern die Rente aufstocke. Mach ich aber trotzdem gerne.
 
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