Ob man es glaubt oder nicht, aber das gibt es.
Ich kann dazu nur folgendes berichten, wie es meine Ex durchgezogen hat.
Es war 2008 und meine Ex kam auf die Idee, dass Ihr Sohn (von ihrem Ex Thaimann) und Ihre Schwester einmal nach Deutschland (nur) zu Besuch kamen, für 3 Wochen, um zu sehen wie Wir hier lebten.
Okay, kein Problem und Wir machten uns dann schlau, was Wir dazu alles brauchten.
Im großen und ganzen kein Problem, da beide auch noch zur Schule, bzw. die Schwester auf die "Uni" gingen.
Allerdings bräuchte Sie von Ihrem Ex Thaimann, also der Erzeuger vom Sohn eine Bescheinigung, obwohl er 3 Monate nach der Geburt verschwunden ist und mit seinem Sohn keinen Kontakt für die nächste 12 Jahre, hatte.
Außer 2003 zur Scheidung hatte auch meine Ex keinen Kontakt mehr zu Ihm, allerdings hin und wieder mal zu seinen Eltern und seiner Schwester. Die Scheidung wollte er 2003, da er wieder heiraten wollte.
Seine neue Frau kam aus Bangkok und hatte auch ein Haus.
Also hat Sie mal über die Schwester Kontakt zu Ihm aufgenommen, dass es doch bitte auf das Ampoe, vom Wohnsitz Ihres Sohn in Nong Bua Lamphu kommen solle, um die Papiere zu unterschreiben. Für Reisekosten und Unterkunft bot Sie Ihm 5000 Baht an.
Nach 1 Woche kam die Antwort von Ihm, für die Unterschrift will er
1 Million Baht
Ich habe meine Ex, auch bis zu unserer Scheidung, nur einmal total ausrasten gesehen
und das war zu diesem Zeitpunkt
Nie hat er sich um Ihn gekümmert, kein Anruf oder Geschenk jemals und Ihr nie geholfen, als das da mal etwas Geld gekommen wäre.
So wurde mir das jedenfalls alles erzählt
Nie und nimmer bekommt er jetzt irgendwas und das wird er noch bereuen, dass er das Papier nicht unterschrieb.
Sie machte sich tagelang im Internet auf die Suche, was Sie tun kann.
Sie nahm mit einem Anwalt in Nong Bua Lamphu (kürze das künftig mit NBLP ab) Kontakt auf was er alles benötige und machte mit Ihm einen Termin in unserem nächsten Urlaub aus, welcher in ungefähr 10 Wochen war.
Nachdem Wir dann in Thailand waren, Pattaya hatten Wir unsere Unterkunft
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fuhren Wir 2 Tage später zur Familie nach NBLP und dort ins Dorf Na Wang
Dann ging Sie mit Sohn, Vater und Tante 3 Tage später mit vielen Unterlagen zum Anwalt um sich beraten zu lassen.
Alles was nun folgte dauerte etwas mehr als 1 Jahr.
Es kamen von irgendeinem Amt dann Leute nach Hause, um zu sehen in was für einer Umgebung ihr Sohn lebt
Wobei, es kann schlechter sein
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Ätsch, das war die alte Unterkunft, bevor der Farang einheiratete
das neue sieht so aus wo die Familie jetzt lebt
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Die Leute vom Amt waren von der Unterkunft natürlich, begeistert
,
Auch wurden alle Nachbarn befragt, wie der Junge lebt und auch in der Schule wurden Erkundigungen eingeholt
Jetzt muss man dazu sagen, dass der Jung wohl schon ein kleiner Streber ist und er dafür schon 2x unter den besten Schülern der Region war, und aus irgendeinem Fond vom "König" einen jährliche Bonuszahlung bekommt.
Dies alles zeigte natürlich, dass es trotz dem nicht kümmernden Kindsvater, eine gute Erziehung für den Junge gibt.
Den Kindsvater hat niemand jemals gesehen.
Der Anwalt und irgendein Amt suchten natürlich auch nach dem Kindsvater und fanden Ihn.
Wie schon geschrieben lebt er mit der neuen Frau in Bangkok und arbeitet in irgendeiner Fabrik schon seit Jahren.
Mit Ihr hat er auch 2 weitere Kinder und das Haus, welches der Frau gehörte, lief nun auf seinen Namen.
Dann ging das ganze vor Gericht und dort wurde dann folgendes entschieden:
Er muss die Unterschrift auf jeden Fall abgeben, damit der Sohn einen 3-wöchigen Urlaub bei seiner Mutter in Deutschland machen kann.
Und nun der Knaller, womit ich niemals gerechnet habe, obwohl der Anwalt da meiner Ex erzählte, dass es da auch noch was gibt.
Der Kindvater muss bis zur Volljährigkeit seines Sohnes 1/4 seines Lohnes zahlen, das waren damals dann etwas um die 4000 Baht im Monat und das Haus, welches ja nun auf ihn läuft, wurde von dem Gericht "beschlagnahmt". Zum einen als Garantie das er nun den Job nicht aufhört und monatlich zahlt und er wurde auch noch dazu verdonnert, für die letzte, mittlerweile war der Junge über 13 Jahre, auch noch zahlt. Da wurde dann eine Art Pauschale festgelegt.
13 Jahre x 12 Monate x 2500 Baht + noch ein paar Monate bis zu dem Gerichtsurteil
war knapp über 400.000 Baht.
Diese 400.000 Baht mussten aber nicht sofort bezahlt werden, sondern in Raten bis zur Volljährigkeit des Sohnes, zuzüglich zum monatlichen Unterhalt
Also wenn der Idiot einfach die Ursprünglich gebotene 5.000 Baht genommen hätte, und die Unterschrift geleistet hätte, wäre es für Ihn ziemlich easy gewesen und wahrscheinlich wüsste ich auch bis heute nicht, dass es Unterhalt auch in Thailand gibt.
Ich weiß, dass der Ex bis 2014, wo dann unsere Scheidung war, die Unterhaltszahlungen leistete und auch 7x 25.000 Baht bezahlt wurden, wobei das dann auch bei Gericht liegen bleibt, bis der Junge volljährig ist. Dann bekommt er das vom Gericht ausgezahlt.
Die monatliche Zahlung bekommt er immer zum 15-ten eines Monats auf sein Konto, auch vom Gericht, da sein Vater die Zahlung immer an das Gericht machen muss, bzw. sein Arbeitgeber.
2010 im April war dann der Junge zum ersten Mal in Deutschland mit seiner Tante oder der Schwester meiner Ex
Zu dem Zeitpunkt war der Junge 14 Jahre und die Tante (oder Schwester meiner Ex) 17 Jahre
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Zwischen meiner Ex und ihrer Schwester ist ein Altersunterschied von 15 Jahren
könnte also auch Ihre Tochter sein
und sieht heute sehr schnuckelig aus.
Steht aber nicht auf Farangs und hat ein paar Sugardaddys in Japan und Südkorea
Ist öfters mal in Tokio, Osaka, Busan, Incheon und weiteren Orten in Asien, wie ich in Facebook bei Ihr immer sehe.
Auch eine schöne große 3 Zimmer Wohnung in Bangkok sowie ein Auto ist Ihr eigen, finanziert mit Won und Yen
Meine ex hatte damals irgendwas zwischen 7 und 8.000 Baht an den Anwalt bezahlt
Ist allerdings schon ein paar Jahre her, heute dürfte das auch mehr kosten.
Fazit, Unterhalt gibt es
Also müsst Ihr euch nur mal richtig schlau machen, dann dürftet Ihr das schon finden, in Thailand.
Ob es weiter hilft, keine Ahnung
Unterlagen hat meine Ex alle mitgenommen, kann ich also nicht dienen
Sollte es jemand anzweifeln, dann ist es halt so