Ich bin aktuell vor Ort in Las Palmas und kann einen Besuch hier durchweg empfehlen: Die Gelegenheit ist gut (keine Reisewarnung), Flüge sind aktuell billig, genauso wie der Alkohol und die Zigaretten (zollfreies Gebiet). Vielen Dank an dieser Stelle an @Eulenspiegel @Perkeo und an die anderen für die gute Grundlagenarbeit und die Tipps!!
Das ist bereits mein zweiter Besuch auf der Insel, aber diesmal bleibe ich in der Hauptstadt Las Palmas, wo ich mir für ein paar Tage ein Apartment gemietet habe. Vor ein paar Jahren war ich einmal im Süden der Insel. Abgesehen von den Dünen in Maspalomas und dem Strand hat es mir dort aber nicht wirklich gefallen. Für meinen Geschmack zu touristisch! Die Infrastruktur mit Shopping Centern, Hotels, Bars und Restaurants wirklich schon seeeehr in der Jahre gekommen. Da müsste man dringend mal modernisieren, wie es an der Playa de Palma auf Mallorca gemacht wurde. Außerdem gibt es in Playa del Inglés geschätzt Tausend Minigolf-Plätze. Mein Gott, wer braucht denn so was??
Hier in Las Palmas dagegen ein sehr schönes spanisches Flair. Viele Einheimische hier, Surfer am schönen Las Canteras Strand, Mädels teilweise oben ohne. Viele authentische kleine Bodegas für das frisch gezapfte Bierchen oder das Glas Wein am Strand, dazu ein paar Oliven oder frische Chorizo-Wurst, alles für kleines Geld.
In Sachen abendliche Vergnügungen bin ich in der bereits erwähnten Calle Molino de Viento fündig geworden. Geschätzte 50 überwiegend Latina-Frauen warten an der Haustür auf Kundschaft. 25 Euro haben dort gereicht für eine mittelmäßige Nummer mit einer Kolumbianerin. Ansonsten geht hier viel – wie auch sonstwo in Spanien – in Privatwohnungen über Anzeigen wie etwa auf pasion oder nuevoloquo. Die Gegend um die Calle Ripoche und den Santa Catalina Park habe ich mir auch angeschaut zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten: Ist so etwas wie der Schmelztiegel unterschiedlicher Schichten und Kulturen. Ein paar Obdachlose, Bettler, Einheimische, stadtbekannte Trinker die in der Pinte Fußball schauen, verarmte Latina-Muttis und auch „ganz normale“ Touristen wie ich, alles ist vertreten. Abends kann hier sicherlich was gehen in den kleinen Latina-Kneipen, wo der Rum billig ist und in Strömen fließt, und wo die Masken- und Abstandsregeln zu später Stunde nicht mehr immer korrekt gelebt werden.
So viel an dieser Stelle zum Kurzbericht vor Ort. Gebt gerne Bescheid, falls Ihr Fragen habt.