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Ich habe meine Frau von 2002 bis 2004 insgesamt viermal nach Deutschland eingeladen. Fast jedes Mal wurden wir gefragt, ob wir heiraten wollten. Und jedes Mal haben wir das verneint, auch bei persönlicher Vorsprachen beim Attaché und ihm erklärt, dass wir im Falle einer Heirat die über ein Heiratsvisum machen werden. Gut, mittlerweile sind die Regelungen verschärft worden und ein Voraussetzung ist wohl ein bestandener Sprachkurs A1.
Was sich meinem Verständnis etwas entzieht: Warum mit einem Touristenvisum nach Deutschland, um dann in Dänemark zu heiraten? Mit ihrem letzten Schengenvisum waren wir beim Standesamt, um das Aufgebot zu bestellen. Irgendwie hat unsere Betreuerin etwas falsch verstanden und gemeint, dass wir die Heirat bis zur Abreise meiner Frau nicht schaffen würden. Scheinbar wäre es auch zumindest in Aachen möglich gewesen, mit Schengenvisum zu heiraten. Ich habe allerdings nicht weiter nachgehakt, sondern die Sachlage richtig gestellt.
Ich persönlich sehe drei Punkte kritisch:
Wer beabsichtigt, eine Thai zu ehelichen, dem empfehle ich, mal bei Thailändisch nachzuschauen.
Was sich meinem Verständnis etwas entzieht: Warum mit einem Touristenvisum nach Deutschland, um dann in Dänemark zu heiraten? Mit ihrem letzten Schengenvisum waren wir beim Standesamt, um das Aufgebot zu bestellen. Irgendwie hat unsere Betreuerin etwas falsch verstanden und gemeint, dass wir die Heirat bis zur Abreise meiner Frau nicht schaffen würden. Scheinbar wäre es auch zumindest in Aachen möglich gewesen, mit Schengenvisum zu heiraten. Ich habe allerdings nicht weiter nachgehakt, sondern die Sachlage richtig gestellt.
Ich persönlich sehe drei Punkte kritisch:
- Die Botschaft sieht sich durch solches Verhalten in ihrer Praxis bestätigt, mangelhafte Rückkehrwilligkeit zu unterstellen, da mit einem Schengenvisum Heirat und Arbeitsaufnahme ausgeschlossen werden, also nicht erlaubt sind.
- Ich finde den zu betreibenden Aufwand, eine derart geschlossene Ehe in Deutschland und Thailand anerkennen zu lassen, ebenfalls für zeitaufwändig und auch kostenintensiv.
- Es kann Probleme bei der Anerkennung der Ehe geben. Wir sind mit einem deutsch-chinesischen Paar befreundet, die beide in Italien geheiratet haben. Sie kämpfen seit über einem Jahr um die Anerkennung ihrer Ehe in Deutschland, wohl ein zeit- und kostenintensiver Kampf gegen typisch deutsche Bürokratie, der mittlerweile einen mittleren, vierstelligen Betrag überschritten hat, denn ohne Fachanwalt läuft da überhaupt nichts.
Wer beabsichtigt, eine Thai zu ehelichen, dem empfehle ich, mal bei Thailändisch nachzuschauen.