Indonesia backpacking

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        #31  

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Ich würde als Urlauber allein schon aus Zeitgründen fliegen, als mir so ne strapaziöse Bahnfahrt zu geben, wo man meist nicht mehr zu Gesicht bekommt als unendliche "Gebüsche". Aber als Backpacker ist Zeit eh relativ, von daher hast du nicht viel falsch gemacht.

Auch wenn ich in Vergangenheit sehr oft in Thailand war und daher in vielerlei Hinsicht gesättigt bin, insbesondere was Frauen angeht, ist Indonesien für mich immer wieder aufregend.

Verfolge deinen Bericht weiterhin interessiert mit, bisher 1a Bericht :dank:
 
        #32  

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Schön ein Teil deiner Reise hier miterleben zu dürfen
 
        #33  

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Banyuwangi – Waterfalls and my first Durian

Am Nachmittag geht es mit dem Bus zurück nach Probolinggo von wo ich zum Glück noch direkt einen Anschlussbus nach Banyuwangi erwische.

Nach einer langen Fahrt komme ich ca. um 23 Uhr bei meinem Guesthouse an. Gebucht habe ich mir das Oasingvacation, weil jeder in Agoda von dem Besitzer, dem Ben, so geschwärmt hat. Leider habe ich noch eine kleine Meinungsverschiedenheit zwecks des Fahrpreises mit dem Sammeltaxifahrer, der alle Busreisenden von der Bushaltestelle in die Stadt gefahren hat und der so voll war, dass ich Platzangst bekommen hätte, wäre ich nicht gleich am offenen Ausgang auf so einem Minihocker gesessen… einfach megavoll das Teil. Weil der Ben kein Streitmensch ist, will er dem Taxifahrer den überteuerten Betrag (3-facher Normalpreis) aus eigener Tasche zahlen. Dass der Ben das nun aber für mich zahlt will ich natürlich auch nicht und so zahl ich es halt dann letztendlich doch selbst. Nachdem ich bei Ben eingecheckt habe, will ich auf jeden Fall noch etwas essen gehen. Also frage ich Ben, wo man hier noch seinen Magen füllen kann. Daraufhin leiht er mir sein Motorbike und beschreibt mir den Weg. Das war total unbürokratisch. Er: „Kannst du fahren?“ Ich: „Ja, klar“ Also Schlüssel her und ab damit. Der Ben ist also tatsächlich sehr cool ;) Beim Streetfood Stand angekommen, treffe ich auf eine Gruppe Indonesier, mit denen ich gleich ins Gespräch komme. Ich bestelle mir das gleiche wie sie und einen Tee dazu. Teilweise schmeckt das indonesische Streedfood schon ein wenig eigenartig und komisch, aber der Tee ist immer sehr gut. Achja und nicht zu vergessen das Mii Goreng. Das hat sich mit der Zeit als mein Lieblingsstreetfoodgericht herauskristallisiert. Die Indonesier sind echt freundliche Leute, sehr neugierig und höflich und einer von der Gruppe will mir sogar mein Essen bezahlen. Come on Bro, ich kann man Essen schon selber zahlen, aber da lässt er nicht mehr mit sich reden. Also sag ich herzlichen Dank und düse wieder nach Hause. Bzgl. der Aufgeschlossenheit der Menschen hat es mir in Indonesien und Philippinen am besten gefallen.

Am nächsten Tag mache ich mit Herrry, einem Mitarbeiter von Ben, und zwei Mädls aus Deutschland, die auch in dem Guesthouse sind, einen kleinen Ausflug zu einem Wasserfall, wo wir eine kleine Dschungelwanderung machen und ein bisschen abhängen, Fotoshooting inklusive.

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Auf dem Heimweg machen wir einen kurzen Zwischenstopp bei einem Früchtestand. Herrry will uns eine Durian probieren lassen. Ich habe ja schon öfter gelesen, dass man die nicht mit auf das Hotelzimmer nehmen darf, aber gegessen habe ich sie noch nie. Zum ersten Mal in meinem Leben koste ich nun also eine Durian. Den Mädls schmeckt es nicht so, mir schon. Zu unserem Glück können wir sogar noch einen indonesischen Hochzeitszug bestaunen.

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        #34  

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Banyuwangi – Mount Ijen and the Blue Fire

Wieso bin ich eigentlich nach Banyuwangi gekommen? Richtig, ich will zum Mount Ijen hoch und das weltberühmte Blue Fire sehen. Leider soll die Tour schon um 1:30 Uhr mitten in der Nacht losgehen… auf das frühe Aufstehen habe ich immer sowas von absolut Null Bock. Wenn das mit dem immer früher Aufstehen so weiter geht, brauche ich bald gar nicht mehr ins Bett zu gehen. Ich hau mich so ca. 22:30 Uhr aufs Ohr und versuch noch wenigstens ein bisschen zu pennen. Um 1:15 Uhr klingelt mein Wecker. Dieses Mal habe ich zum Glück nicht verpennt. Ich putze mir noch schnell die Zähne, mach mich frisch und um 1:30 Uhr geht’s zum Treffpunkt. Die zwei Mädls sind auch am Start. Ben meint er hätte in den ganzen Jahren noch keinen einzigen Deutschen gesehen, der nicht pünktlich gewesen wäre. Tja, der erste wollte ich auch nicht sein ^^

Also rein ins Auto und los geht’s. Herrry hat ein irres Tempo drauf und überholt ein Auto nach dem anderen. Man fühlt sich als ob man in der Formel 1 mitfahren würde. Kurz vor 3 Uhr kommen wir am Ziel an. Wir haben nun eine einstündige Wanderung bis zum Viewpoint vor uns. Hoffentlich hält mein Knie durch. Die Wanderung zum Gipfel ist ziemlich cool. Ein bisschen Smalltalk und die Natur genießen. Ein Blick nach oben und ich sehe den klarsten und geilsten Sternenhimmel ever, der Hammer. So viele Sterne habe ich vorher in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Anfangs ist es zwar ein bisschen kalt aber es wird mir recht schnell warm, der Aufstieg ist schon ein bisschen anstrengend für einen, der zu Hause nur vorm PC oder Schreibtisch sitzt ^^ was mich wundert ist, dass ganz schön viele Menschen hier unterwegs sind. In meinen Gedanken habe ich mir das zuvor wieder ganz anders vorgestellt. Ich allein und die Natur, kein anderer Mensch weit und breit außer ein paar Einheimische, die gerade den Schwefel abbauen. Tatsache ist jedoch, dass hier wie auf einer vierspurigen Ameisenkolonne alle den Berg hochwandern. Nach ca. einer Stunde sind wir endlich am Ziel und wir müssen uns den Weg durch die ganzen Touristen durchkämpfen um das Bluefire am Viewpoint zu sehen. Allerdings bin ich ein bisschen enttäuscht. Mehr als ein paar winzig kleine blaue Pünktchen in der Ferne sieht man nicht. Dafür bin ich nun also hier hochgestiegen… Herrry meint, dass man normal noch näher zum Bluefire gehen kann, aber der Weg sei zur Zeit aus sicherheitstechnischen Gründen gesperrt. Wir beschließen noch ein bisschen weiter zu gehen. Zum Sunrise Viewpoint. Nochmal ca. 30 Minuten und wir schaffen es gerade noch rechtzeitig.

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Das letzte Bild hat Herrry auf einer anderen Tour gemacht, normal sollte man da ziemlich nah an das Bluefire herangehen können. So ungefähr wie hier

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Quelle: Google. Hier sieht man den abgebauten Schwefel.

Beim Abstieg fängt leider mein Knie wieder an zu schmerzen. Wie so ein Behinderter schlepp ich mich nun den Berg runter. Alles geht ein bisschen langsamer, aber Herrry und die Mädls sind zum Glück geduldig. Danke fürs Warten ;p btw sind hier auch so indonesische Schlepper unterwegs, von denen man sich in einem kleinen Wagen nach oben oder unten kutschieren lassen kann. Was für ein Knochenjob muss das sein. Ein paar von denen sind schon im deutlich gehobenen Alter und rennen da mit Ballast täglich rauf und runter und ich schaff es fast nicht mal allein ;p

Endlich am Auto angekommen geht’s dann auch wieder zurück ins Guesthouse. Auf dem Weg dorthin will uns Herrry aber noch ein bisschen was über die heimische Flora und Fauna erzählen. Also noch ein kurzer Stopp und ein paar Fotos von der geilen Landschaft hier machen. Man, was wär das jetzt für ein mega Gefühl mit dem Motorbike hier durch zu cruisen.

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        #35  

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Kuta - Let’s go to BALI!!!

Im Guesthouse angekommen, machen wir uns noch schnell frisch & frühstücken und dann heißt’s auch schon „BALI, WIR KOMMEN!!“ Herrry ist so nett und fährt uns noch zum nahe gelegenen Hafen. Für die Überfahrt nach Bali (Bus +Fähre) zahlen wir 100k IDR pro Person. Etwas später habe ich erfahren, dass die Einheimischen nur 40k IDR bezahlt haben. Was für dumme Abzocker schon wieder. Was natürlich nicht fehlen darf, sind die Busmusiker die ihr Können vor der Abfahrt nochmal zum Besten geben, mich hat das zwar immer mehr genervt als unterhalten, aber sei’s drum. Auf jeden Fall hat so ein Mädl dem Musiker 100k IDR in den Korb geworfen, weil sie dachte, der würde den Fahrpreis einsammeln. Als man dann später das Ticket bezahlen musste, hat sie große Augen gemacht ^^ das war zu lustig, konnte mir das Lachen nicht verkneifen haha. Nach ein paar Stunden Fahrt kommen wir endlich zur Bushaltestelle in Denpasar an. Die liegt aber leider ein bisschen außerhalb. Natürlich stehen hier schon wieder jede Menge Aasgeier herum, die einen für den halben Monatslohn nach Kuta fahren wollen. So nicht ihr Penner, lieber lauf ich die ganze Strecke (bin in Hanoi schon einmal 3 Stunden durch die Stadt gelaufen, weil keiner an der Bushaltestelle das Taximeter anmachen wollte). Nach ein bisschen Smalltalk können wir einen akzeptablen Preis aushandeln und so geht’s endlich auf zum Hostel. Als wir grad beim Einchecken sind, sehe ich wie sich ein Mädl grad ein paar Pfannkuchen macht. Anscheinend ist mein Blick sehr auffällig, denn sie fragt mich ob sie einen für mich mitmachen soll. Na klar, da bin ich dabei! Sehr geil.. bei einem Pfannkuchen ist’s natürlich nicht geblieben. Die anderen zwei Mädls haben sich dann auch noch Pfannkuchen gemacht. Oh ja das geht gut los hier. Frisch gestärkt wird sich erst mal frisch gemacht und obwohl wir von der letzten Nacht noch ziemlich platt sind, gehen wir noch auf ein Bier und Cocktails raus. Ist ja schließlich die erste Nacht auf Bali. Am nächsten Tag gehen wir an den Strand. Sehr viele Leute und Surfer hier. Die Wellen sind schon ziemlich heftig. Ich bin ca. bis zum Hals im Wasser und auf einmal kommt eine mega Welle auf mich zu. WooooW fck, mich purzelts durch das Wasser und ich weiß nicht mehr wo oben und unten ist, als ich wieder an der Oberfläche bin, zieht mich das Wasser ins Meer zurück. Ich habe Angst, dass ich nicht mehr zum Ufer zurückkomme, aber nach ein paar Sekunden schaffe ich es zum Glück doch wieder Boden unter meinen Füßen zu bekommen. Von da an gehe ich nicht mehr gar so weit hinaus. Die Wellen werden heftiger. Irgendwann werden die roten Flaggen gehisst und die Leute sollen das Meer verlassen, so I do, will ja nicht ertrinken ^^

Der dritte Tag ist ähnlich wie der zweite. Die beiden Mädls wollen weiter nach Nusa Dua. Weil wir uns ganz gut verstehen, überlege ich, ob ich nicht mit ihnen mitsoll. Aber erstens zieht’s mich mehr nach Ubud und zweitens will ich mir noch eine Massage ala speciale gönnen. Und so trennen sich leider am nächsten Tag unsere Wege. Die Mädls nehmen sich ein Taxi nach Nusa Dua und ich nehme mir ein eigenes Zimmer. Am Nachmittag gehe ich in das nahe gelegene Shopping Center und schlendere ein bisschen durch die Stadt. Will mir ein oder zwei kurze Hosen kaufen, aber leider finde ich nichts passendes. Was ich aber sehe, sind geile rosarote Chucks. Die hätte ich mir schon gerne gekauft, sind mir aber für den Originalpreis von 70€ zu teuer. In Vietnam hab ich mir schwarze, rote und weiße für jeweils 10 bis 12€ gekauft. Leider hat hier auch kein anderer fliegender Händler gefälschte rosarote Chucks im Angebot. Immerhin habe ich noch paar günstige T-Shirts und Boxershorts für mich gefunden.

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Für Abends habe ich mir eine Massage über Tinder bestellt. Als die Braut zu mir aufs Zimmer kommt bin ich auch schon ziemlich heiß und so dauert es auch nicht allzu lang bis es passiert. Aus einer Massage mit happy end wird eine Massage mit happy beginning ^^
 
        #37  

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ja, ich brauch doch irgendwas zum Geburtstag für dich :D :D
 
        #38  

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Ubud – Born to be wild

Am nächsten Tag geht es mit einem Minivan weiter nach Ubud. Gleich an der Bushaltestelle ist ein Supermarkt und was ist bei der Hitze besser als ein Eis ;) anschließend mache ich mich auf den Weg zu meinem Hostel. In meinem Dorm komme ich mit einem Mädl ins Gespräch. Sie ist ziemlich süß. Sie macht sich gerade fertig um zu einem Yoga Kurs zu gehen und fragt mich ob ich mit will. Yoga ist aber glaub ich nicht so mein Ding und obwohl ich ab und zu nichts gegen Spontanität habe, bin ich von ihrem Angebot nicht ganz überzeugt ^^ letztendlich verabreden wir uns fürs abends. Es ist jetzt ca 15:30 Uhr und ich beschließe den nahe gelegenen Monkey Forrest zu besuchen.

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Hier lasse ich mich mal so richtig verwöhnen.

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The Boss.

Abends gehe ich mit dem Yogamädl essen und etwas trinken. Leider muss/will sie schon am nächsten Tag wieder weiter. Ich hingegen plane eine Motorbike Tour. Born to be wild, baby! :coool::coool:

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        #40  

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Ubud – Do you kiss on the first date?

Am nächsten Tag will ich mich mit einer aus Jakarta treffen. Ich hatte sie noch kurz bevor ich nach Yogyakarta gefahren bin über Tinder kennengelernt. Sie ist auf Bali zu Besuch bei Freunden, mit denen sie von Denpasar aus mit dem Auto nach Ubud anreist. Wir wollen uns in einem Restaurant treffen. Sie schreibt mir dann, sobald sie angekommen sind. Als ich die Nachricht bekomme, muss ich mich schnell fertig machen, da ich grad noch im Schlendrian Modus bin ;) ich nehme das nächste Motorbiketaxi und fahre zum ausgemachten Restaurant. Am Anfang kann ich sie nirgends sehen, aber dann entdecke ich sie zum Glück doch noch. Zwei Girls und zwei Typen. Ihre Freundin gefällt mir auch ganz gut aber die ist wohl mit einem von denen zusammen. Als wir mit dem Essen fertig sind, lassen uns dann ihre Freunde allein, so dass wir Zeit für uns haben. Es ist irgendwie schon eine bisschen komische Situation, sexn werde ich sie heute ja wohl nicht können. Wir machen gemeinsame Fotos, kommen uns näher und küssen uns auch schließlich. Na immerhin ;p man würde ich sie heute gern vernaschen. Aber daraus wird leider nichts. Sie wollen sich wieder auf dem Weg nach Hause machen. Wir verabschieden uns und ich winke ihnen noch hinterher. Was ein komischer Tag. So schnell wie sie gekommen ist, so schnell war sie auch wieder weg. Morgen fliegt sie wieder zurück nach Jakarta. Hier noch ein Foto von der Aussicht im Restaurant.

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In Ubud und Umgebung gefällt es mir ziemlich gut. Ich beschließe noch ein paar Tage hierzubleiben und dann zu den Gili Inseln weiter zufahren.
 
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