Huch, habe völlig vergessen, dass ich mich hier in dem Forum mal vor ewigem angemeldet habe, also hier dann mal mein erster Senf, da ich das Thema absolut spannend finde und wohl eher nicht den Mainstream hier vertrete (zumindest ist das in einem Nachbarforum immer so
Wohl kaum ein anderes Thema ist so umstritten wie das nach dem richtigen Preis. Dass es den "richtigen Preis", bei dem sich jeder wiederfindet nicht geben kann, liegt daran, dass wir alle nicht nur von unserem Erfahrungs- und Erwartungshintergrund völlig verschieden sind, was auch gut ist, sondern auch völlig unterschiedlich ticken (alles andere wäre todlangweilig). Manche fühlen sich schäbig, angemessene lokale Preise zu zahlen, weil sie von ihrem Preisniveau zu Hause ausgehen und es ihnen deshalb sehr wenig vorkommt (was daraus dann wird, haben wir alle in Patty, Angeles, Pnom Penh, DomRep, etc. erlebt), andere wollen so wenig zahlen, dass die Girls kaum überleben können. Die angemessene Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen.
Bei mir ist es so, dass ich, wenn ich mich auf Halb- oder Vollprofessionelle in Afrika einlasse, so gut wie nie mehr als umgerechnet EUR 10 bezahle, doch meistens habe ich Beziehungen zu "guten girls", die einfach nur mit einem Mzungu, Oyibo, Obroni, ..., also einem Weißen ficken und sehen wollen, wie es so ist. Ist es für beide Seiten angenehm, dann entwickeln sich bei mir manchmal Beziehungen, völlig abseits jeglicher finanzieller Interessen, die Jahre überdauern. Das sind mir die liebsten, auch wenn die überwiegende Mehrheit hier behaupten wird, dass es richtige Freundschaften ohne Hintergedanken zwischen einem Mzungu und einer Afrikanerin nicht gibt. Ich mache immer wieder mal eine andere Erfahrung. Das liegt wahrscheinlich vor allem daran, dass ich meine Bekanntschaften eher selten aus den einschlägigen Etablissements akquiriere. Es war schon sehr viele Jahre her, dass ich das letzte mal aus dem Casaurina eine abgeschleppt habe. Ich vermisse das gewisse Etwas bei den Professionellen, ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, vielleicht am besten mit dem Zwischenmenschlichen. Afrikanerinnen sind in den Ländern, die ich bereist habe, bei all den unterschiedlichen lokalen Nuancen fast ausnahmslos freundlich und aufgeschlossen, Europäer kennenzulernen, die überwiegende Mehrheit, weil sie sich mehr erhoffen, doch diesen Zahn ziehe ich ihnen immer sofort, ich mache sofort klar, dass ich weder an einer Beziehung noch an einer LT für meinen Aufenthalt (meist 2 - 3 Monate) interessiert bin. Wenn man selbst nicht verarscht, wird man auch weniger verarscht, davon bin ich überzeugt und bisher immer gut damit gefahren, die gilt für WGs aber noch viel mehr für das good girl von der Supermarktkasse. Die einzige, die mich mal zur Bamburi Police geschleppt hat (natürlich ein WG aus dem Casaurina
)), hat das Ganze hinterher bedauert, bei mir war es bis auf einen Zeitverlust lediglich eine weitere Erfahrung, hat mich aber keinen Shilling gekostet.
Wenn es mich mal übermannt, ich Lust auf eine Gewerbliche habe, dann bin ich eher der Typ, der lokale Bars bevorzugt. Bars, in denen ich hin und wieder von afrikanischen Jungs angesprochen und gebeten werde (nicht nur in Kenia, auch in Tanzania und Ghana), auf keinen Fall zu viel zu zahlen, sonst würde ich ihnen nur das Leben schwer machen, das gilt aber nicht nur für uns Wazungu, sondern auch für Geschäftsleute aus Narobi, die oft einen auf dicke Hose machen, und deshalb bei den locals besonders verhasst sind.
Lokale Bars sind nicht für jedermann, das ist klar, doch da fühle ich mich deutlich wohler als in den reinen Tourischuppen wie Casaurina, Lambada, Safari Inn, Big Tree, Cheers, etc.. Preise spreche ich im gewerblichen Bereich grundsätzlich vorher ab. Das ST/LT-Konzept wie in Thailand/Kambo/Phili ist eher unüblich, doch gerade bei den WG aber zumindest bekannt und teilweise auch adaptiert. Ich gebe grundsätzlich den Preis vor, anstatt danach zu fragen. Ich biete KSH 1.000 an und lasse es offen, für wie lange. Sage ihr, ich will zweimal kommen, danach kannst du gehen. Wenn es uns beiden gefällt und dir danach ist, kannst du auch länger bleiben. Sehr selten will eine nach der Verrichtung gehen, da die Wohnungssituation der meisten noch bescheidener als meine Unterkünfte (z.B. Hibiskus) ist. Wenn sie gehen will ist das auch in Ordnung für mich, manche wollen gleich mit den Taui Party machen, andere noch einen weiten Kunden suchen. Wenn sich eine Lady mit meinem angebotenen Preis nicht zufrieden zeigt, dann haben auch andere Mütter schöne Töchter. Äußerst selten habe ich mehr als einen Taui bezahlt, dann aber freiwillig, trotz der vorherigen Vereinbarung.
Also konkret:
Kenia KsH 1000
Ghana GHS 50
Tanzania TZS 20.000 (bin allerdings bisher nur bis nach Pangani runter gekommen, Dar wird im nächsten Monat in Angriff genommen)
Uganda UGX 40.000
Amen