Insolvenz Thomas Cook / Was passiert mit Condor?

  • Ersteller
        #161  

Member

Richtig Pilo... nur wurden die Hotels bisher vom Veranstalter bezahlt.. immer... wenn der nicht mehr zahlt ist das dramatisch aber nicht mit Selbstjustiz zu kompensieren.... 🤷‍♂️
 
        #162  

Member

Hier im Forum gibt es FK die sich über 20 THB Bierpreiserhöhung beschweren, den ST Zimmerpreis der auf 400 gestiegen ist, oder oder oder.... die möchte ich mal hören, wenn sie gleich mal vor Ort dazu genötigt werden ihre bereits bezahlten Hotelkosten nochmal komplett zu löhnen unter Zwang....🤷‍♂️ da verschwindet das Verständnis dann ganz schnell, wen es einen direkt selbst trifft😉
 
        #163  

Member

Member hat gesagt:
die möchte ich mal hören, wenn sie gleich mal vor Ort dazu genötigt werden ihre bereits bezahlten Hotelkosten nochmal komplett zu löhnen unter Zwang....🤷‍♂️ da verschwindet das Verständnis dann ganz schnell, wen es einen direkt selbst trifft😉

Natürlich ist das so.
Ich würde auch total sauer sein.

Aber wenn ich der Hotelier wäre, wäre ich genau so sauer.

Die Versicherung die den Fall bearbeitet sagt eindeutig. Wenn jemand zur Zahlung gezwungen wird soll er sich sofort mit ihnen per Mail in Verbindung setzen.
Nur dann bekommt man das Geld auch zurück.


Da steht auch noch folgendes:

Um die Lage zu entspannen, kündigte die Zurich-Versicherung an, nun die Hälfte der ausstehenden Summen an Hotels auszuzahlen, die noch Thomas-Cook-Urlauber beherbergen. Dies sei an die Bedingung geknüpft, dass Urlauber nicht mehr zu Extra-Zahlungen aufgefordert oder anderweitig genötigt werden, sagte ein Zurich-Sprecher.
 
        #164  

Member

Nachtrag.
Vielleicht sollte die EU sich mal das Geschäftsmodell dieser Reiseveranstallter anschauen und regulierend eingreifen.

Letztendlich würde das für Sicherheit auf beiden Seiten sorgen.
 
        #165  

Member

Member hat gesagt:
Um die Lage zu entspannen, kündigte die Zurich-Versicherung an, nun die Hälfte der ausstehenden Summen an Hotels auszuzahlen, die noch Thomas-Cook-Urlauber beherbergen. Dies sei an die Bedingung geknüpft, dass Urlauber nicht mehr zu Extra-Zahlungen aufgefordert oder anderweitig genötigt werden

...genau das ist die Frage:
Will sich der Hotelier mit 50% zufrieden geben? Wer schreibt schon gern 50% Verlust?
Dann doch lieber weiter an den Gast ran gehen und Druck aufbauen. So werden es wohl die meisten Hoteliers machen...
 
        #166  

Member

@Dali Das ist doch erst mal eine Erste Anzahlung und den Rest soll das Hotel dann später erhalten. Also eine Sofortmaßnahme.
Doch welcher Hotelier glaubt noch daran dass er die zweite Hälfte noch sieht? Und wenn, wann soll das dann sein? Wenn das Insolvenzverfahren abgeschlossen ist?
 
        #167  

Member

Obwohl ich die Hoteliers verstehen kann, muß ich doch feststellen das Sie natürlich Unternehmer sind und als Unternehmer trägst Du natürlich das wirtschaftliche Risiko. Gäste gegen Ihren Willen festzuhalten dürfte wohl in allen Ländern unter Strafe stehen. Wie das z.B. in Thailand mit der Polizei dann auch durchgesetzt würde ist eine andere Geschichte.
 
        #168  

Member

Die ganze Diskussion ist doch müssig.
Natürlich kann man Verständnis für die Situation der Hoteliers haben.
Aber geschehenes Unrecht darf doch nie mit neuem Unrecht kompensiert werden.

Meine Brieftasche wird mir geklaut.
Ob ich nun dem Dieb die seine klaue oder gleich die eines unbeteiligten Dritten - es ist und bleibt eine Straftat.
 
        #169  

Member

Member hat gesagt:
..... Vielleicht sollte die EU sich mal das Geschäftsmodell dieser Reiseveranstallter anschauen und regulierend eingreifen. ......

Noch mehr Regulierungen? Besser nicht. Ob das Geschäftsmodell trägt, müssen die Marktteilnehmer selber entscheiden. Bei Thomas Cook hat das ja auch lange funktioniert. Das Risiko, dass der Vertragspartner insolvent wird, ist dem Wirtschaftsleben immanent. Immerhin sind die "Pauschalis" durch den Sicherungsschein in gewissem Umfang abgesichert.
 
        #170  

Member

Der Tourismus boomt, Flüge sind voll, Hotels mit 80% occupancy rates..

Wie kann dann ein Reiseveranstalter mit 500.000 Gästen pleite gehen? Managementfehler? Gescheitert ist Thomas Cook daran, dass es dem Schweizer GF Fankhauser nicht gelungen ist, ein Geschäftsmodell "Pauschaltourismus" das sein Fundament gegen digitale Geschäftsmodelle verliert, nicht mit neuen Ideen aufzurüsten.

Und das gleiche passiert mit dem Geschäftsmodell "Bargirls" gegen das Internet-dating.
 
  • Standard Pattaya Afrika Afrika Phillipinen Phillipinen Amerika Amerika Blank
    Oben Unten