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Investments nach dem Crash

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        #1.961  

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Member hat gesagt:
Cannabis oder Lithium? Mein Bauchgefühl sagt mir eher Lithium, da ist es auch fast egal welcher Autokonzern nun groß von der Elektromobilität profitiert. Lithium für Ihre Batterien brauchen sie alle, außer es gibt eine Batterietechnik, die ohne Lithium auskommt.
Meine Gedanken hierzu:
Beim Thema Lithium bin ich voll bei dir, jedoch nicht in Deutschland, hier im Lande wird mir zu viel von der Politik reingepfuscht, dazu noch ein Penny Stock.
FMC (Mischkonzern) hat ein Doppelboden ausgebildet oder SQM sind für mich die Favoriten.
Cannabis in Deutschland? Selbst wenn das beschlossen wird, dauert es bei uns im Lande ein Jahrzehnt bis mal was beschlossen ist und die Firmen hier profitieren können.

Für mich sind Hersteller von Batterien wie Samsung SDI viel interessanter, da bin ich investiert (Befangenheitsklausel :)
 
        #1.962  

Member

Könnte die Aktie Cameco (Atomenergy) gerade richtig durchstarten?

Ein Trading das ich jetzt aufnehmen werde Holz nach einem kleinen Rücksetzer:
US5463471053

Anhang anzeigen 1634146126211.png
 
Zuletzt bearbeitet:
        #1.963  

Member

Florice hat ein gutes Posting gemacht, was ist jetzt gerade der Zahn der Zeit um einzusteigen.
Mir geht es gar nicht um eine Aktie im speziellen sondern vielmehr darum, welche Branchen gerade rotieren oder gerade erst richtig aufwachen.
Was spricht zum Beispiel gegen Atomenergy nachdem die Gas und Öl Konzerne wie verrückt gestiegen sind, wer sind die Nachläufer?
Welche Branchen verdienen dadurch richtig Geld und sind noch günstig bewertet oder haben Nachholbedarf?
 
        #1.965  

Member

Member hat gesagt:
Da drehst du ja ein großes Rad. Alles Stillhalter?
Sind die Kosten und Liquidität kein Problem bei Eurex?

Ein Kontrakt kostet mich 0,75€, also kein großer Faktor, wenn du Optionen verkauftst für sagen wir mal mindestens 0,20€.

Liquidität? Wie meinst du das? Eurex ist liquide genug für mich als Kleinanleger. Ich haue da ja nicht 50 oder 100 Kontrakte raus. Mal ein Beispiel: Angenommen, du hättest 250 Unilever (Wert aktuell 11.400), dann kannst du 3 bis maximal 5 Kontrakte verkaufen, je nach Basispreis. Willst du nah ans Geld, dann maximal 3, gehst du weiter aus dem Geld, dann dürfen es auch 4 oder 5 sein.

Bei nem Wert wie Unilver, der sehr träge ist, würde ich jetzt z.B. 8 bis 10% aus dem Geld rausgehen; mehr macht keinen Sinn, weil dann die Optionspreise zu tief sind, weniger ... kann man machen, aber dann hast du weniger Spielraum. Um den Verfallsmonat festzulegen, hilft es z.B. zu wissen, wann kommen die Quartalsberichte und wann gibt es Dividende. Bei Unilever kommt der nächste Bericht 21.10. und die nächste Divi ist 03.11. Danach erst wieder Februar. Ob du also jetzt Nov, Dez oder Jan schreibst ist vor diesem Hintergrund egal. Ein Mal Divi 0,44€ kriegst du noch (ein paar Sonderfälle außer Acht gelassen) und es kommt noch ein Bericht.

Gehst du aber zu nah an den aktuellen Kurs und der Bericht ist gut, dann kann es dir passieren, dass du sehr schnell schließen musst zu einer Zeit, wenn das Aufgeld noch sehr hoch ist. Also ich würde hier mindestens Basis 49 (nicht tiefer) nehmen, dann aber maximal bis Dez. oder 50 oder 51, dann kann es auch Jan sein. Oder meinetwegen 48 mit Verfall Nov. Hat alles Vor- und Nachteile; da muss jeder seine eigene Strategie entwickeln.

Hast du noch keine Unilever, aber interessierst dich für den Wert und denkst, aktuell 47,70 sind ein guter Einstiegskurs, könntest du z.B. auch erstmal nur 100 Stück kaufen, 2 Calls schreiben und gleichzeitig 2 Puts. Es gibt so viele Möglichkeiten, seine Kasse mit Stillhaltergeschäften aufzubessern. Profi muss man dazu nicht sein; bin ich auch nicht. Ich habe zwar über 30 Jahre Erfahrung, aber wenn man nie damit anfängt, kann man auch keine sammeln. Man kann ja klein anfangen und wenn man dann ab und zu mal etwas verkehrt macht, lernt man ja daraus.
 
        #1.966  

Member

Ah ja, nochwas: Ich würde nie einen Wert nur deshalb kaufen, um darauf Optionen schreiben zu können. Will sagen: Stillhaltergeschäfte dürfen nie Selbstzweck sein, sondern sind ein Zubrot auf Werte, die man eh hat oder will, auch wenn es keinen Optionsmarkt gäbe.

Bleiben wir beim Beispiel Unilever: Gekauft am 05.02.21 zu 45,78. Das ist deshalb so ein schönes Beispiel, weil sie aktuell genau da stehen (immer noch oder schon wieder? Diese Fragestellung spielt eine große Rolle).

Man könnte jetzt sagen, lahmer Gaul, nichts gewonnen. Nun muss man aber wissen, dass ich in der Zwischenzeit 1,29€ Dividende und 3,34€ Stillhalterprämien mit Unilever verdient habe, also insgesamt 4,63€ = 10% in ca. neun Monaten. Ist jetzt keine so schlechte Rendite für einen Wert, der sich nicht bewegt hat. Ohne Stillhaltergeschäfte wären es halt nur 2,8% gewesen.

Klar, Unilever hat sich (noch) nicht so entwickelt wie ich mir das gewünscht hätte. Mir wäre es lieber gewesen, sie würden heute bei 55€ stehen; dann wären es vielleicht nur 1,80€ statt 3,34€ Einnahmen aus Stillhaltergeschäften gewesen, aber dafür 9€ aus Kursgewinn. Ich will damit nur sagen: Als Stillhalter verdiene ich auch in Seitwärtsphasen. Natürlich sind mir steigende Kurse am liebsten, aber im Prinzip kann ich mit jeder Richtung leben, selbst nach unten.
 
        #1.967  

Member

@schoede, ist der Einstieg bei Louisiana Pacific rein technisch begründet? Bausparte und ohne wirklich fundamentale Gründe schon fantastisch gelaufen... und zuletzt ein bisschen zurück gekommen. Für mich wäre das eher nichts (natürlich jetzt nur kurz quer gecheckt)
Technisch hab ich keine Ahnung, glaube auch nicht, dass ich technisch agieren möchte - aber verstehen würde ich die Erwägungen gerne.
Und nebenbei danke für das Video, trotz etwas viel Eigenwerbung klingt es interessant 👍
 
        #1.968  

Member

Member hat gesagt:
@schoede, ist der Einstieg bei Louisiana Pacific rein technisch begründet? Bausparte und ohne wirklich fundamentale Gründe schon fantastisch gelaufen... und zuletzt ein bisschen zurück gekommen. Für mich wäre das eher nichts (natürlich jetzt nur kurz quer gecheckt)
Technisch hab ich keine Ahnung, glaube auch nicht, dass ich technisch agieren möchte - aber verstehen würde ich die Erwägungen gerne.
Und nebenbei danke für das Video, trotz etwas viel Eigenwerbung klingt es interessant 👍
Schau dir mal die Preisentwicklung von Baustoffen (Holz, Stahl, Kunststoffe usw.) an.
Abgesehen davon dürfte ein amerikanischer Hersteller von Baumaterialien von der geplanten Infrastrukturreform der USA sehr profitieren.

Die Faktoren sind aber mit Sicherheit schon eingepreist.
 
        #1.969  

Member

Member hat gesagt:
Und nebenbei danke für das Video, trotz etwas viel Eigenwerbung klingt es interessant
Ja etwas arrogant dachte ich vor 3 Jahren und denke das immer noch aber er ist einfach einer der Besten.

Member hat gesagt:
ohne wirklich fundamentale Gründe schon fantastisch gelaufen
Also Fundamental sieht es recht gut aus Q1+Q2 sind fast so hoch wie der Umsatz 2020 und charttechnisch ist er vom 38% Retracement abgeprallt hat sich über das 23,6% Retracement geangelt und jetzt noch die kurzfristige Konsolidierung überwunden, viel mehr Signal gibt es bei meinem Setup nicht mehr.
Kontra: Der Kurs ist schon weit gelaufen und deshalb auch nur ein kurzfristiger Trade
 
        #1.970  

Member

Member hat gesagt:
Ein Kontrakt kostet mich 0,75€, also kein großer Faktor, wenn du Optionen verkauftst für sagen wir mal mindestens 0,20€.

Liquidität? Wie meinst du das? Eurex ist liquide genug für mich als Kleinanleger. Ich haue da ja nicht 50 oder 100 Kontrakte raus. Mal ein Beispiel: Angenommen, du hättest 250 Unilever (Wert aktuell 11.400), dann kannst du 3 bis maximal 5 Kontrakte verkaufen, je nach Basispreis. Willst du nah ans Geld, dann maximal 3, gehst du weiter aus dem Geld, dann dürfen es auch 4 oder 5 sein.

Bei nem Wert wie Unilver, der sehr träge ist, würde ich jetzt z.B. 8 bis 10% aus dem Geld rausgehen; mehr macht keinen Sinn, weil dann die Optionspreise zu tief sind, weniger ... kann man machen, aber dann hast du weniger Spielraum. Um den Verfallsmonat festzulegen, hilft es z.B. zu wissen, wann kommen die Quartalsberichte und wann gibt es Dividende. Bei Unilever kommt der nächste Bericht 21.10. und die nächste Divi ist 03.11. Danach erst wieder Februar. Ob du also jetzt Nov, Dez oder Jan schreibst ist vor diesem Hintergrund egal. Ein Mal Divi 0,44€ kriegst du noch (ein paar Sonderfälle außer Acht gelassen) und es kommt noch ein Bericht.

Gehst du aber zu nah an den aktuellen Kurs und der Bericht ist gut, dann kann es dir passieren, dass du sehr schnell schließen musst zu einer Zeit, wenn das Aufgeld noch sehr hoch ist. Also ich würde hier mindestens Basis 49 (nicht tiefer) nehmen, dann aber maximal bis Dez. oder 50 oder 51, dann kann es auch Jan sein. Oder meinetwegen 48 mit Verfall Nov. Hat alles Vor- und Nachteile; da muss jeder seine eigene Strategie entwickeln.

Hast du noch keine Unilever, aber interessierst dich für den Wert und denkst, aktuell 47,70 sind ein guter Einstiegskurs, könntest du z.B. auch erstmal nur 100 Stück kaufen, 2 Calls schreiben und gleichzeitig 2 Puts. Es gibt so viele Möglichkeiten, seine Kasse mit Stillhaltergeschäften aufzubessern. Profi muss man dazu nicht sein; bin ich auch nicht. Ich habe zwar über 30 Jahre Erfahrung, aber wenn man nie damit anfängt, kann man auch keine sammeln. Man kann ja klein anfangen und wenn man dann ab und zu mal etwas verkehrt macht, lernt man ja daraus.
Danke für diese anschauliche Beschreibung.
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