@fax mein Problem ist, daß ich reiner Theoretiker auf dem Gebiet bin, da ich halt keinen Zugang zum einer Terminbörse habe und so auch nicht herumspielen kann.
Meistens Kurse ich auch noch englische Literatur und dann hapert es mir den deutschen Fachausdrücken. Und so kommt einiges durcheinander.
Verwirrt hatte mich eigentlich nur dieses Zitat von dir. Das hatte ich so verstanden, daß der Bauer (Verkäufer) einfach den Order löschen kann und so uneingeschränkt von dem höheren Marktpreis am Fälligkeitskeitsdatum profitiert. Bestärkt wurde diese Annahme durch den Zusatz er ist Happy.
Happy wäre er, wenn er ins Risiko gegangen wäre und nicht abgesichert hätte.
Member hat gesagt:
Er legt ne short order im Weizen future bei ca. 95 in den Markt. Dann erntet er. Steht der Preis bei 110 löst er den Hedge auf, bzw. löscht die order. Verkauft seinen Weizen für 110 und ist happy!!!
Dein Beispiel mit dem 2 Eimern geht in diesem Fall halt nicht optimal. Behält man die Analogie dennoch bei, wäre der eine Eimer mit 110 gefüllt, während der zweite Eimer mit -15 gefüllt ist. Nämlich den Betrag, den der Bauer zum glattstellen (Richtiger Begriff?) des Termingeschäftes zahlen muss.
Du hattest auch noch geschrieben, daß die Absicherung in etwa 10% kostet.
Der Deutschen liebster Börsenguru Dirk Müller fährt ja solch eine Strategie mit Absicherung durch Futures in seinem "Dirk Müller Premium Fond". Der "Meister" ist die der Auflage des Fonds mit etwa 11% im Minus.
Wenn du ordentlich Gewinne machst, kann der Müller noch etwas von dir lernen
