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Du kannst einzelne Kontrakte handeln und 1 Kontrakt = 100 Aktien. Spesen pro Kontrakt = 1,00€. Die Spreads sind so groß, ja, aber dir wird auch der "faire Preis" angezeigt. In unserem Beispiel steht Geld 0,61, Brief 0,95 und Bewertungspreis 0,78. Wolltest du jetzt 1 Kontrakt verkaufen, zwingt dich ja keiner, als Limit 0,61 einzugeben. Wenn du z.B. 0,76 oder 0,74 eingibst, wird es nicht lange dauern, dass du jemanden findest, der den Deal mit dir zu dem Preis macht, wenn nicht sogar schon Orders zu diesem Preis drin liegen. Der Spread zeigt ja nur die maximale Spanne an und es kann Orders geben, die dazwischen liegen. Leider siehst du bei Degiro das Eurex-Orderbuch nicht. Das ist ein kleiner Nachteil.
Optionen, die im Geld sind, werden immer ausgeübt, wenn du sie nicht vorher glatt stellst. Wenn du jetzt z.B. 1 Kontrakt MUV P Mrz. 200 zu 0,71€ verkaufst, bekommst du 71€ - 1€ = 70€ Prämie. Stehen sie zum Verfall unter 200, wird sie dir dein Kontrahent liefern. Du musst dann 100x 200,00€ = 20.000€ plus 1€ Spesen zahlen, hast also dann einen Einstiegskurs inkl. Spesen von (20.001 - 70)/100 = 199,31 pro Stck.
Zu beachten ist allerdings, dass die Optionen alle Typ "amerikanisch" sind, d.h. sie können JEDERZEIT ausgeübt werden. Bei Optionen, die weit im Geld sind, kann es dir passieren, dass sie vor dem Verfallstag ausgeübt werden. Ebenso kann dir das bei Calls passieren, wo kurz vor dem Verfall ein exD-Tag liegt. Bei deutschen Werten hat die Dividende ja einen höheren Einfluss auf den Kurs als bei amerikanischen, weil in Deutschland i.d.R. nur 1x jährlich Dividende bezahlt wird. Wenn du z.B. nen BASF Call 70 offen hast, der am 15.04. verfällt und BASF am 12.04. 3,00€ Dividende bezahlt (exD-Tag) und der Kurs am 11.04. bei 71,00€ steht, dann kannst du davon ausgehen, dass der Call bereits am 11.04. ausgeübt wird. Aber soweit solltest du es ja gar nicht erst kommen lassen und sie glatt stellen, bevor sie ins Geld laufen.
Zu beachten ist ferner, dass der Kontrahent die Ausübung erklären muss. Wenn also dein Kontrahent am Ausübungstag einen Unfall hat und plötzlich im Krankenhaus im Koma liegt, würde es theoretisch möglich sein, dass gar nicht ausgeübt wird, obwohl die Option im Geld ist. Das ist zwar sehr unwahrscheinlich, ich will damit bloß sagen: Degiro hat damit nichts zu tun. Die wickeln es nur ab.
Optionen, die im Geld sind, werden immer ausgeübt, wenn du sie nicht vorher glatt stellst. Wenn du jetzt z.B. 1 Kontrakt MUV P Mrz. 200 zu 0,71€ verkaufst, bekommst du 71€ - 1€ = 70€ Prämie. Stehen sie zum Verfall unter 200, wird sie dir dein Kontrahent liefern. Du musst dann 100x 200,00€ = 20.000€ plus 1€ Spesen zahlen, hast also dann einen Einstiegskurs inkl. Spesen von (20.001 - 70)/100 = 199,31 pro Stck.
Zu beachten ist allerdings, dass die Optionen alle Typ "amerikanisch" sind, d.h. sie können JEDERZEIT ausgeübt werden. Bei Optionen, die weit im Geld sind, kann es dir passieren, dass sie vor dem Verfallstag ausgeübt werden. Ebenso kann dir das bei Calls passieren, wo kurz vor dem Verfall ein exD-Tag liegt. Bei deutschen Werten hat die Dividende ja einen höheren Einfluss auf den Kurs als bei amerikanischen, weil in Deutschland i.d.R. nur 1x jährlich Dividende bezahlt wird. Wenn du z.B. nen BASF Call 70 offen hast, der am 15.04. verfällt und BASF am 12.04. 3,00€ Dividende bezahlt (exD-Tag) und der Kurs am 11.04. bei 71,00€ steht, dann kannst du davon ausgehen, dass der Call bereits am 11.04. ausgeübt wird. Aber soweit solltest du es ja gar nicht erst kommen lassen und sie glatt stellen, bevor sie ins Geld laufen.
Zu beachten ist ferner, dass der Kontrahent die Ausübung erklären muss. Wenn also dein Kontrahent am Ausübungstag einen Unfall hat und plötzlich im Krankenhaus im Koma liegt, würde es theoretisch möglich sein, dass gar nicht ausgeübt wird, obwohl die Option im Geld ist. Das ist zwar sehr unwahrscheinlich, ich will damit bloß sagen: Degiro hat damit nichts zu tun. Die wickeln es nur ab.
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