Investments nach dem Crash

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        #491  

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Habe den Stop Loss Mittwoch Abend wieder gelöscht, großer Fehler im Nachhinein. Trotzdem gestern verkauft für 42 EUR. Hatte zum Glück nur 1000 EUR investiert, der Verlust tut aber trotzdem weh, wäre ein Flugticket noch LOS gewesen. Als Anfänger überlege ich jetzt meine anderen Positionen Shell, Sixt und Fraport auch zu verkaufen. VIelleicht bleibe ich doch lieber bei ETF´s, damit kann ich besser schlaffen und schau nicht 100 mal am Tag wie die Kurse gerade stehen.
Ich würde mal sagen, es hätte schlimmer kommen können. Aber sei froh, dass dir das mit einer so kleinen Position passiert ist. Am besten lernt man immer noch aus seinen eigenen Fehlern. Deshalb würde ich aber nicht gleich alles über den Haufen werfen. Als Neuling würde ich jedem empfehlen ca. 50% in einen oder verschiedene ETFs zu investieren. Bin selbst bei Fraport drin. Noch mal kaufen würde ich die aber nicht, im Moment ca. -15%. Das kann (und muss) ich aussitzen. Sixt finde ich ok und zu Shell habe ich keine Meinung.
Alle Anfang ist schwer, auch beim investieren. Beim ETF achte darauf, dass der physisch aufgelegt ist. Bei kleineren oder sehr breit gestreuten ETFs kann man auch synthetische ergänzen.
 
        #492  

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Member hat gesagt:
Ich würde mal sagen, es hätte schlimmer kommen können. Aber sei froh, dass dir das mit einer so kleinen Position passiert ist. Am besten lernt man immer noch aus seinen eigenen Fehlern. Deshalb würde ich aber nicht gleich alles über den Haufen werfen. Als Neuling würde ich jedem empfehlen ca. 50% in einen oder verschiedene ETFs zu investieren. Bin selbst bei Fraport drin. Noch mal kaufen würde ich die aber nicht, im Moment ca. -15%. Das kann (und muss) ich aussitzen. Sixt finde ich ok und zu Shell habe ich keine Meinung.
Alle Anfang ist schwer, auch beim investieren. Beim ETF achte darauf, dass der physisch aufgelegt ist. Bei kleineren oder sehr breit gestreuten ETFs kann man auch synthetische ergänzen.
Fraport ist bei mir auch 15% im Minus, das werde ich auch aussitzen. Einen MSCI World habe ich seit 3 Jahren laufen, allerdings den synthetischen dbx1mw. Werde hier wohl noch in einem Nasdaq ETF investieren.

Würdest du den synthetischen ETF verkaufen und statt dessen einen physischen kaufen? Ich kann das RIsiko schwer einschätzen.
 
        #494  

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Wenn du den ETF noch lange laufen und/oder besparen willst würde ich einen physischen nehmen. Ein physischer ETF hält Aktien. Das ist wenn wenig im ETF umgeschichtet wird einfach sicherer, wird viel umgeschichtet führt das zu Kosten und geht zur Last der Rendite. Ich habe selbst vier ETFs

MSCI World Information Technology, WKN A113FM

Xtrackers Artificial Intelligence and Big Data UCITS ETF, WKN A2N6LC

Deka STOXX Europe Strong Growth 20 UCITS ETF, WKN ETFL03

Xtrackers STOXX Europe 600 Oil & Gas Swap UCITS ETF, WKN DBX1SG

Das sind keine Empfehlungen! Nur meine persönliche Meinung. Die ersten drei sind physisch, der letzte synthetisch. Wenn ich’s richtig verstanden habe ist das Problem bei synthetischen ETFs, dass in einem Fall wie der Lehmann Pleite alles weg sein kann. Synthetische ETFs haben u. U. einen Kostenvorteil wenn sehr viele Titel drin stecken. Wenn das nicht stimmt korrigiert mich bitte. Bin selbst auch nur Anfänger. Aktien hingegen sind Sondervermögen, das nur verwaltet wird. Geht die Bank pleite dauert es bis du an dein Geld kommst, es ist aber nicht weg.

auf extraETF – Alles über ETFs – ETF-Suche & ETF-Vergleich kannst du dir die Zusammensetzung der ETFs anschauen.
 
        #495  

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Da anscheinend viele Interesse an Degiro haben, möchte ich mal meine Eindrücke nach gut 3 Jahren teilen:

Kurz gesagt bin ich sehr zufrieden, v.a. da die Plattform recht übersichtlich ist und die Gebühren vor allen an den US-Handelsplätzen wirklich unschlagbar günstig sind, wodurch sich auch der Kauf von Kleinstpositionen lohnt, für Leute die wie ich gestaffelt einsteigen wollen.

Ein paar Kritikpunkte habe ich trotzdem, die da wären:
-Es gab in der Vergangenheit recht häufig massive Probleme mit den Kurslieferanten, scheint sich aber mittlerweile deutlich verbessert zu haben
-Kundenservice wirkte oft nicht sonderlich kompetent und ich habe Antworten zu versch. Sachverhalten doppelt und dreifach erhalten von unterschiedlichen Mitarbeitern mit unterschiedlichen, sich wiedersprechenden Aussagen
-Die Gestaltung der Handelsmodalitäten ist ständig im Fluss, zum Jahreswechsel fliegen wieder etliche Titel raus (zB viele Limited Partnerships). Diese müssen dann glatt gestellt werden oder zu recht hohen Gebühren übertragen werden
-Kein Optionshandel auf US-Titel möglich
 
        #496  

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Wirecard:
Die philippinische Bank BDO Unibank, bei der angeblich eines von zwei suspekten Treuhandkonten für Wirecard geführt wurde, erklärte am Freitag, dass das deutsche Unternehmen kein Kunde sei: "Das Dokument, in dem die Existenz eines Wirecard-Kontos bei BDO behauptet wird, ist ein manipuliertes Dokument, das gefälschte Unterschriften von Bankangestellten trägt"

Also wenn ein Buchprüfer wie KPMG oder ähnliche dann Anlagen bei einer Philippinischen Bank findet - da muss er doch sofort die rote Flagge zeigen und das Guthaben in den Assets erst mal auf Zero setzen. Und das war den Buchprüfern ja schon lange bekannt.
Denn hat schon jemand mal versucht von einer Bank dort eine Auslandsüberweisung zu machen ohne Warenlieferung im Gegenzug? Wer sich das ganze bei Wirecard ausgedacht hat ist ein Idiot - milde ausgedrückt.
 
        #497  

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Member hat gesagt:
Wirecard:
Die philippinische Bank BDO Unibank, bei der angeblich eines von zwei suspekten Treuhandkonten für Wirecard geführt wurde, erklärte am Freitag, dass das deutsche Unternehmen kein Kunde sei: "Das Dokument, in dem die Existenz eines Wirecard-Kontos bei BDO behauptet wird, ist ein manipuliertes Dokument, das gefälschte Unterschriften von Bankangestellten trägt"

Also wenn ein Buchprüfer wie KPMG oder ähnliche dann Anlagen bei einer Philippinischen Bank findet - da muss er doch sofort die rote Flagge zeigen und das Guthaben in den Assets erst mal auf Zero setzen. Und das war den Buchprüfern ja schon lange bekannt.
Denn hat schon jemand mal versucht von einer Bank dort eine Auslandsüberweisung zu machen ohne Warenlieferung im Gegenzug? Wer sich das ganze bei Wirecard ausgedacht hat ist ein Idiot - milde ausgedrückt.
Die Reputation für den DAX und somit für Deutschland finde ich viel schlimmer, Idiot hin oder her.
Da haben haufenweise Privatanleger Geld verloren nachdem so langsam die Aktienkultur in Deutschland wieder erwacht ist. Ich hoffe die bleiben und haben nicht alles auf dieses Pferd gesetzt.

Autoindustrie ist auf dem Absteigenden Ast, Großprojekte Infrastruktur können wir schon lange nicht mehr aber im Betrügen sind wir mittlerweile ganz weit vorne.
Bin ich einfach so ein Pessimist oder geht es euch auch so, wenn ihr an die Wirtschaft und Zukunft unseres Landes denkt?
 
        #498  

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Ich sehe für den Standort Deutschland nicht so schwarz. In Sachen Robotik sind nur Singapur und Südkorea besser aufgestellt als Deutschland. Auch das ist ein großer Zukunftsmarkt. DAX hin oder her, der Mittelstand ist Deutschlands große Stärke.
 
        #499  

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Ja, die Aktienkultur in D ist wirklich "a Freunderl' Gschäft"
Denn welcher TopManager wurde jeweils für nicht erteilte GewinnWarnungen ins Gefängnis gesteckt?
 
        #500  

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Der jetzt Ex-CEO von Wirecard schein aber wirklich ein kompletter Vollpfosten zu sein. Er hat noch vor 2 Wochen für mehrere Mio. Euro eigene Aktien gekauft. :eek:
Die auf den Philippinen "verschwundenen" 2 Milliarden Euro haben vermutlich auch nie existiert.
 
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