Kenia Kenia und Tansania, ein Erstlingswerk

        #32  

Member

So anstrengend ist Safari

Anhang anzeigen DSCF1273.jpgAnhang anzeigen DSCF1276.jpgAnhang anzeigen DSCF1275.jpg

Die Bilder sind nur ein sehr kleiner Überblick über die vielen Tier-, Planzen- und Landschaftseindrücke die schon eine Minisafari in den NP Shimba Hills einem schenkt.
Ich kann nur jedem empfehlen mindestens diese Safari zu machen. Auch den Mitstreitern die hauptsächlich wegen unseres Hobbys nach Kenia kommen, bekommen hier ein Gefühl von der überwältigenden Natur Afrikas.
Wer sich etwas länger Zeit gibt, für diese einzigartigen Schönheiten, dem empfehle ich die Nationalparks Tsavo Ost und West.
Ich durfte einige Zeit vorher eine mehrtägige Safari dorthin machen und kann sagen dass diese Touren Erlebnisse sind, die ein Leben lang in toller Erinnerung bleiben.
Ich habe Mombasa als Moloch mit unglaublich vielen Menschen und mit sehr schlechter Infrastruktur, insbesondere mit kaum vorhandener Müllentsorgung, erlebt. Die beeindruckenden Landschaften in den NP mit ihrer reichen Tierwelt und der wohltuenden Ruhe waren für mich ein notwendiger Gegenpol.
 
        #33  

Member

Die nächste Station meiner Reise soll nun Tansania sein.
Es klingt vielleicht seltsam dass ich mein Hotel in Mombasa habe, aber in Tansania Safari machen will.
Der Grund ist ganz einfach: die Kosten
Tansania ist wesentlich teurer als Kenia. Sowohl die Hotels als auch die Safaris.
Wie schon geschrieben hat mich der Flug mit Hoteltransfer, Übernachtung und Vollverpflegung für 17 Tage nur 990,-€ gekostet.
Es hat sich für mich gerechnet das Hotel während meiner Tour nach Tansania leer stehen zu lassen.
Ich buche meine Aktivitäten im Urlaub immer vor Ort. Meine zahlreichen Recherchen und Preisvergleiche haben immer wieder zum gleichen Ergebnis geführt.
Bucht man z.B. eine Safari in Deutschland kostet die oft das Dreifache. Bucht man eine Safari beim örtlichen Reisebüro zählt man ungefähr das Doppelte.
Ich habe meine Aktivitäten bei "fliegenden Händlern" gebucht. Also dort wo man vermeintlich immer betrogen wird und schlechte Leistungen erhält.
Ich habe allerdings die Erfahrungen gemacht dass sehr oft genau die gleiche Leistung, halt nur von verschiedenen Anbietern, verkauft wird.
Das wichtigste ist: möglichst viele Angebote einholen und mit vielen Mitreisenden reden, insbesondere mit denen die schon eine ähnliche Aktivität gemacht haben. Man bekommt dann ein Gefühl welcher Preis ok ist.
Es geht mir nicht um den billigsten Preis, sondern um einen fairen Preis. Leider hat sich in allen Gebieten in denen Touristen sind, die Abzocke explosionsartig entwickelt. Es wird nicht verdoppelt oder verdreifacht, sondern verzehnfacht oder sogar mehr.
Die Buchung der Tansania Safari wollte ich eigentlich inklusive Transfer in Mombasa buchen. Meine diesbezüglichen Anfragen, bei den Händlern meines Vertrauens, ergaben allerdings utopische Preise.
Ich habe dann nur den Transfer von Mombasa nach Arusha gekauft. Der Preis war deutlich niedriger als ein Flug. Wie viel genau weiß ich nicht mehr.
Ein weiterer Grund für mich einen privaten Fahrdienst zu nutzen war, auf der Fahrt weiter Sightseeing zu machen.
Das hat dann auch geklappt.
Die folgenden Bilder sind in freier Landschaft gemacht. Also kein Nationalpark.
Anhang anzeigen DSCF1363.jpgAnhang anzeigen DSCF1357.jpgAnhang anzeigen DSCF1353.jpgAnhang anzeigen DSCF1371.jpgAnhang anzeigen DSCF1373.jpg
 
        #34  

Member

Mein Fahrer hat mich bis zur Grenze gebracht und dann abgesetzt. Ich sollte dann über die Grenze gehen und dort sei ein Minibus der mich nach Arusha bringt. Ich war zwar der Meinung ich hätte eine Privatfahrt bis nach Arusha gekauft, aber sich hierüber aufzuregen und zu ärgern bringt in Ländern wie Kenia nichts.
Lieber die positiven Seiten suchen und zufrieden sein. Die Straßen in Tansania sind um Welten besser als in Kenia.
Waren nun die Straßen asphaltiert, bestand die vorhergehende Grawelroad in Kenia nur aus Schlaglöchern. Die hierdurch bei mir entstandenen Rückenschmerzen sind mir heute noch in schmerzhafter Erinnerung.
Angekommen in Arusha habe ich mein vorab, nur für eine Nacht, gebuchtes Hotel schnell gefunden. Hotel ist zu viel gesagt, Verschlag trifft es eher.

Anhang anzeigen DSCF1389.jpgAnhang anzeigen DSCF1384.jpgAnhang anzeigen DSCF1386.jpg

Aber auch hier: egal, ist nur für eine Nacht
Die folgenden Tage sollten mich dann auch mehr als entschädigen.
 
        #35  

Member

@Erika : toller Bericht und super Fotos . Also mach mal weiter und lass uns teilhaben .
 
        #36  

Member

Super Bericht...
Mal ne Frage: Wenn dich jemand beim Outdoor-Sex erwischt hätte ( Polizei oder so), was wäre dann passiert?
 
        #37  

Member

@Erika : wann geht es weiter , es ist ein toller Bericht
 
        #38  

Member

Member hat gesagt:
Super Bericht...
Mal ne Frage: Wenn dich jemand beim Outdoor-Sex erwischt hätte ( Polizei oder so), was wäre dann passiert?
Vielen Dank an alle die mir geantwortet haben oder die mir zugestimmt haben.
Zur Frage von Spori:
Keine Ahnung was passiert wäre und ob etwas passiert wäre.
Ein Teil der Spannung und des Knistern ist halt die gewisse Gefahr.
 
        #39  

Member

Nach einer Recherche in mehreren Reisebüros und bei verschiedenen Anbietern habe ich dann meine Safari gebucht.
Der Preis lag bei knapp 500,-€, was im Vergleich zu Kenia viel teurer ist, aber im Vergleich zu den sonst in Tansania aufgerufenen Preisen, ok ist.
Die Tour ging 4 Tage und 3 Nächte. Alle Gebühren und alles weitere, wie Sprit und Verpflegung, sowie Unterkunft waren im Preis enthalten.
Wir waren eine Gruppe von 6 Personen, was eher eine kleine Gruppe ist.
Alle so um die 30 Jahre alt, außer ich mit fast 50. Alle kamen sehr gut miteinander zurecht, was wichtig ist, da man immer dicht zusammen bleibt.
Unser Fahrzeug war ein gutes 4x4 Vehicle mit klappbarem Dach. Das Dach würde dann bei den Pirschfahrten geöffnet. Somit hatte man im Auto Stehhöhe und konnte durch die entstandene Lücke super schießen. Natürlich nur Fotos.

Anhang anzeigen DSCF1579.jpg

Ein erster Höhepunkt und für mich der Hauptgrund der Reise war der Nationalpark Ngorongoro Krater. Der Krater ist ein erloschener Vulkan der in sich zusammengebrochen ist. Ursprünglich wohl höher als der Kilimanscharo, der ja in der Nähe ist. Ein solcher Krater wird Kaldera genannt und hat, in diesem Fall, einen Durchmesser von 40 km.

Anhang anzeigen DSCF1580.jpg
 
        #40  

Member

Der Ngorongoro Krater liegt in der Serengeti und hat ein eigenes besonderes Microklima. Hier gibt es, anders als in der übrigen Serengeti, das ganze Jahr genügend Wasser und somit genügend Gras. Die Gnus, Zebras und Antilopen ziehen nicht, wie sonst in der Serengeti, umher, sondern bleiben im Krater. Hierdurch bleiben auch die Löwen und sonstigen Raubtiere.
Wegen des immer genügend vorhandenen Wasser gibt es auch eine stabile Population an Wasservögeln und sonstigen Tieren.
Ich hatte das Glück in nur einer Stunde die sogenanntem Big Five zu sehen.
Dies sind: Elefant, Büffel, Nashorn, Löwe, Leopard
Früher die begehrteste Beute der Großwildjäger, heute die begehrteste Beute der Großwildfotojäger.
Hierzu zählten wir uns im Jeep natürlich alle.

Anhang anzeigen DSCF1686.jpg

Anhang anzeigen DSCF1664.jpgAnhang anzeigen DSCF1744.jpgAnhang anzeigen DSCF1803.jpgAnhang anzeigen DSCF1791.jpgAnhang anzeigen DSCF1633.jpgAnhang anzeigen DSCF1769.jpgAnhang anzeigen DSCF1823.jpg
Dies ist der Blick, den Michael Grzimek, von seinem Grab, in den über alles geliebten Ngorongoro Krater hat.
Michael Grzimek ist bei Arbeiten für die Filme über die Serengeti mit seinem berühmten gestreiften Flugzeug abgestürzt und hat den Absturz nicht überlebt.

Anhang anzeigen DSCF1825.jpg
 
  • Standard Pattaya Afrika Afrika Phillipinen Phillipinen Amerika Amerika Blank
    Oben Unten