Thailändisch lernen

Thailand LOS again - strange days in paradise ..

        #31  

Member

Wirklich interessanter Bericht! Immer interessant wenn Mann Wege abseits des Massentourismus geht.
Kannst du vielleicht eine Karte zu den Nudelsuppen posten? Ich habe schon einmal davon gelesen. Muss recht kompliziert sein dorthin zu kommen...
Danke!
 
        #33  

Member

Member hat gesagt:
......Kannst du vielleicht eine Karte zu den Nudelsuppen posten? Ich habe schon einmal davon gelesen. Muss recht kompliziert sein dorthin zu kommen...
Danke!

Gib auf Google Maps "Rua Thong Noodle Bangkok" ein.

Der Zugang ist in der Tat nicht leicht zu finden. Du musst nordöstlich vom Victory Monument den rechten Abzweig von der Ratchawithi Road finden (da fahren immer viele Vans ab), dann um die Kurve gehen, da sind einige Marktstände, und zwischen ihnen versteckt führt eine Brücke über den Kanal. Dann bist Du da. Viel Glück!
 
        #34  

Member

Sukhothai, 1. Tag:

Am Morgen bestelle ich mir, wie in den folgenden Tagen auch, zum Frühstück ein leckeres Congee mit Kaffee (125 Baht).

Anhang anzeigen DSCN4385.jpg

Mit dem Songthaew mache ich mich auf nach Alt-Sukhothai (30 Baht pro Strecke), wo sich die berühmten Tempelanlagen befinden. Direkt gegenüber dem Ticket-Office befindet sich ein Fahrrad-Verleih (Kosten pro Tag: 30 Baht), wo ich mir ein Fahrrad leihe.

Es gibt vier Bezirke: einen innerhalb der alten Stadtmauer (der bekannteste) und drei außerhalb, wo man normalerweise je 100 Baht Eintritt zu bezahlen hat. Aufgrund des Todes des Königs ist für eine bestimmte Zeit der Eintritt jetzt frei. Von der Ermäßigung ausgeschlossen sind die mitgebrachten Fahrräder: Für sie sind weiterhin jeweils 10 Baht zu berappen.

Zuerst besichtige ich den zentralen Bezirk.

Die Bauten sind schon sehr eindrucksvoll.

Anhang anzeigen DSCN4296.jpg

Anhang anzeigen DSCN4298.jpg

Anhang anzeigen DSCN4301.jpg

Anhang anzeigen DSCN4306.jpg

Dann fahre ich außerhalb der alten Stadtmauer um das Städtchen herum.

Anhang anzeigen DSCN4309.jpg

Irgendwann gelange ich zum berühmten Wat Si Chum.

Anhang anzeigen DSCN4311.jpg

Selbst das spanische Pärchen, was die gesamte Anlage zuvor mit ihrem Dauerpalaver beschallt hat, verharrt schweigend im Angesicht Buddhas. Lange bleibe ich an diesem Platz.

Anhang anzeigen DSCN4313.jpg

Dann geht es weiter zum Wat Phra Phai Luang, den Ruinen einer ursprünglich von den Khmern errichteten Tempelanlage mit faszinierend-düsterer Ausstrahlung.

Anhang anzeigen DSCN4334.jpg

Anhang anzeigen DSCN4364.jpg
 
        #35  

Member

An der unweit entfernt liegenden Durchgangsstraße stärke ich mich in einem kleinen Lokal. Die Tochter der Inhaberin meint es gut mit mir: In der Suppe befindet sich mehr Hühnerfleisch als Nudeln (Kosten: 40 Baht).

Anhang anzeigen DSCN4322.jpg

Anhang anzeigen DSCN4323.jpg

Dann geht es wieder zurück hinter die alten Stadtmauern.

Viele Bereiche sind hier frei zugänglich, so auch dieser Tempel mit angrenzendem Teich.

Anhang anzeigen DSCN4326.jpg

Anhang anzeigen DSCN4324.jpg

Im Wat Traphang Thong, der auf einer Insel in einem der unzähligen Teiche gelegen ist, kann man „Buddhas footprint“ bewundern. Ich muss zuvor 10 Minuten warten, um einen Betenden nicht zu stören.

Anhang anzeigen DSCN4328.jpg

Anhang anzeigen DSCN4329.jpg

Es ist jetzt kurz nach 16:00 Uhr. Um 17:00 Uhr ist Rückgabe-Zeit, und dann fährt auch bald das letzte Songthaew Richtung Neu-Sukhothai.

Mit der Chinesisch-stämmigen Vermieterin unterhalte ich mich eine Weile. Sie spricht sehr gut Englisch und ist über alles bestens informiert. Als sie von meiner geplanten Trekkingtour hört, meint sie, ich solle sie morgen Nachmittag noch einmal darauf ansprechen. Für morgen sei nämlich Regen angesagt, und dann sei der Trail eventuell unpassierbar. Sie kenne den Weg sehr gut, sei bereits mehrmals oben gewesen. Dort könne man auch in einem Camp übernachten. Die Tour an einem Tag zu machen sei schon ziemlich kühn.

Zurück im Städtchen überlasse ich mich wieder den fachkundigen Händen von „Knubbel“.

Nach dem Essen gehe ich zurück ins Hotel und verbringe den Abend vor der Glotze. Das gestrige Nachtleben war nämlich so anstrengend, ich möchte meine Ressourcen nicht alle vorzeitig vergeuden ….
:ironie:
 
Zuletzt bearbeitet:
        #36  

Member

Bin auch dabei, schön so die letzten 3 Tage zu verkürzen, Freitag gehts nach Phuket:mrgreen:
 
        #37  

Member

Sukhothai, 2. Tag:

Heute ist die nächste Fahrradtour angesagt.

Ich nehme mir den Rest der Tempel vor. Keine Ahnung, wo der lag:

Anhang anzeigen DSCN4330.jpg

Das gilt für den auch.

Anhang anzeigen DSCN4339.jpg

Einige der Ruinen dienen auch profanen Zwecken.

Anhang anzeigen DSCN4337.jpg

Zum Pflichtprogramm gehört ein Besuch des örtlichen TAT-Büros (Tourism Authority of Thailand). Auch hier werde ich nicht enttäuscht. In einem riesigen, sinnigerweise total abgelegenen Gebäudekomplex dämmert im Halbdunkeln ein einziger Angestellter vor sich hin und erschrickt bei meinem Eintreten. Er hat natürlich keine Ahnung und spricht auch nur rudimentär Englisch. Für das Erinnerungsfoto macht er das Licht an.

Anhang anzeigen DSCN4331.jpg

Eine Ticket-Verkäuferin bitte ich ebenfalls um ein Foto. Sie macht sich vorher gründlich zurecht.

Anhang anzeigen DSCN4333.jpg

Ich fahre dann ziellos in der Landschaft herum, immer wieder von Regenschauern gepeinigt.

Anhang anzeigen DSCN4344.jpg

Irgendwann mache ich Rast und esse eine köstliche Suppe (Kosten: 30 Baht). Die mit am Tisch sitzenden Kiddies darf ich ablichten, und ein Girl schnappt sich meine Kamera und macht auch von mir ein Foto.

Anhang anzeigen DSCN4347.jpg

Anhang anzeigen DSCN4348 - Kopie.jpg

Dann fahre ich weiter. So sieht hier der typische Baustil aus (wenn man es sich erlauben kann).

Anhang anzeigen DSCN4343.jpg

Ich lande wieder am Khmer-Tempel, der von unzähligen Wasseranlagen umgeben ist.

Anhang anzeigen DSCN4360.jpg
 
        #38  

Member

Beim Blick auf die Berge erkenne ich, dass ich mir die morgige Bergtour wohl abschminken kann, ab ca. 700 Metern liegt alles im Nebel, und der Gipfel ist fast 1300 Meter hoch.

Anhang anzeigen DSCN4367.jpg

Die Fahrrad-Verleiherin meint auch, dass die Tour nicht machbar sei. Bei den Regenfällen sei der Weg schlichtwegs unpassierbar. Und die Mosquitos würden mich fressen. Sie rät mir, morgen mit dem Fahrrad in die Berge zu einem Höhlentempel zu fahren. Wenn ich dann noch Luft habe, könne ich noch einen Wasserfall besichtigen.

Ich fahre wieder zurück. Es ist jetzt „Songthaew-Rushour“.

Anhang anzeigen DSCN4368.jpg

Bei der Einfahrt ins Städtchen wird der ganze Verkehr gestoppt. Grund: ein Brand, der in einem Geschäft ausbrach und dann auf ein benachbartes Hotel übergriff.

Anhang anzeigen DSCN4376.jpg

Die Mönche vom Wat Ratcha Thanee schauen vom anderen Flussufer aus interessiert zu. Abwechselung vom Mönchs-Alltag!

Anhang anzeigen DSCN4373.jpg

Am Abend besuche ich noch einen Schrein.

Anhang anzeigen DSCN4381.jpg

Dann geht es auf zu „Knubbel“.

Mein Abendessen besteht diesmal aus Streetfood am Flussufer.

Anhang anzeigen DSCN4382.jpg

In der Bar64000 komme ich diesmal kurz mit zwei jungen einheimischen Girls ins Gespräch, die gar nicht verstehen können, dass ich in diesem Kaff freiwillig drei Tage verbringe. Sie selber wollen hier so schnell wie möglich weg. So ist sie, die Jugend …..
::D:

Dann ist auch für mich "Schicht".
 
        #39  

Member

Sukhothai, 3. Tag:

Ich breche mit dem Fahrrad früh auf und fahre im Nieselregen Richtung Berge.

Anhang anzeigen DSCN4388.jpg

Irgendwann hört es auf zu regnen. Immerhin.

Die Straße habe ich für eine Stunde für mich ganz allein.

Anhang anzeigen DSCN4389.jpg

Dann erreiche ich den „Wat Unbekannt“. Unter einem überhängenden Fels befindet sich eine kleine Grotte mit Buddhastatuen.

Anhang anzeigen DSCN4391.jpg

Dann geht es auf in Richtung Wasserfall (Name wieder entfallen). Am Parkeingang befindet sich ein kleiner See mit tollem Ausblick auf den Dschungel.

Anhang anzeigen DSCN4397.jpg

Ich zahle die obligatorischen 200 Baht Eintritt und trage mich in das verfilzte Gästebuch ein. Der letzte Besuch liegt wohl schon lange zurück.

Der Ranger meint mit lässiger Handbewegung, ich solle den Pfad einfach etwas mehr als 1 km entlang gehen, dann sei ich am Ziel.

Ich betrete den Dschungel.

Anhang anzeigen DSCN4395.jpg

Es ist unglaublich schwül, und alles Mögliche schwirrt um mich herum. Heute morgen habe ich mir die Haut dick mit „Nobite“ eingesprayt (DEET-haltig, das einzige, was hier wirklich schützt).

Der Pfad ist nach wenigen Metern nur noch ansatzweise vorhanden, und die Bäche darf ich zu Fuß durchqueren.

Dann bin ich am Ziel:

Anhang anzeigen DSCN4394.jpg

Soll das ein Witz sein? Da sind ja die Strom- besser gesagt „Bachschnellen“ der Dhünn bei Odenthal in der Nähe von Köln beeindruckender. Beschiss! Kein Wunder, dass hier keiner rumläuft, na ja, bis auf einen …...

Zurück beim Fahrrad, darf ich einen der riesengroßen Schmetterlinge bestaunen.

Anhang anzeigen DSCN4399.jpg

Dann fahre ich in der Landschaft herum. Die Farben sind faszinierend.

Anhang anzeigen DSCN4401.jpg

Anhang anzeigen DSCN4403.jpg
 
        #40  

Member

Tolle Fotos und viele gute Infos im Text. Man merkt beim Lesen, dass Du recherchiert hast, Dich für Land, Leute und Kultur interessierst und speziell in Bangkok besondere Ecken und Lokalitäten besuchst, oftmals abseits der gängigen Touristenpfade. Also ein wirklich schöner Bericht bis hier.
 
  • Standard Pattaya Afrika Afrika Phillipinen Phillipinen Amerika Amerika Blank
    Oben Unten