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Singapore Airlines: Turbulenzen bei klarer Sicht, wie kann das sein?
Zehn Stunden war das Flugzeug unterwegs, als es über dem Indischen Ozean plötzlich absackte: Ein Mensch starb, Dutzende wurden verletzt. Wie kam es dazu und wie können sich Fluggäste schützen? Der Überblick.
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Es wurde berichtet, der Flieger sei um rund 2000 Meter abgesackt – ist das realistisch?
Dr. Thomas Gerz vom Institut für Physik der Atmosphäre am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt ist skeptisch, dass die Turbulenzen dafür verantwortlich waren. Denkbar sei, dass der Autopilot die Maschine infolge des Zwischenfalls allmählich auf eine geringere Flughöhe gesteuert hat, um weiteren Turbulenzen zu entgehen.
»Ein plötzlicher Verlust an Flughöhe von dieser Größenordnung kommt tatsächlich äußerst selten vor«, sagt er. Üblich sei bei schwachen bis mittelschweren Turbulenzen ein Absacken um wenige Meter, bei starken Turbulenzen bis zu einigen Hundert Metern. Laut dem Experten ist die Absenkhöhe aber gar nicht so entscheidend. »Es geht eher um den schnellen Wechsel von ruhigem zu unruhigem Flug.«
oder im vom Tinto verlinkten SpiegelartikelWelches Phänomen für das Absacken des Singapore-Airlines-Fliegers verantwortlich ist, lässt sich aber noch nicht abschätzen.
Um die genauen Umstände des Vorfalls aufzuklären, werten Ermittler aus Singapur nun die Flugschreiber der Maschine aus. Die Daten von Flugdatenschreiber und Stimmenrekorder sollten Aufschluss geben, »was in diesen Momenten passiert ist«, sagte Verkehrsminister Chee Hong Tat.
Der Vorfall ist nicht abschließend ausgewertet und keiner von uns war mit an Board oder kann sagen was wirklich passiert ist, sogar wenn man alle die an Board waren fragen würde hâtten auch die unterschiedliche Meinungen oder die Ereignisse nicht einheitlich wahrgenommen...