Member hat gesagt:
Aber wie Du selbst schreibst, alleine die Risiken durch Streiks. Das in schöner Regelmäßigkeit! Das Gepäck? Eines meiner Gepäckstücke von FRA nach GOT fehlte dort. Immerhin kam es noch in der Nacht nach, ist also auch nicht soooo selten. Die Verantwortung liegt letztlich bei der Airline.
Ich glaube gut 50 % meiner Flüge in den letzten 5 Jahren, waren irgendwie von Streiks betroffen. Zuvor auch, aber mit etwas geringerer Quote. Dieses Problem betrifft halt den Standort Deutschland und insbesondere deutsche Airlines. Mein letzter Flug war vom Streik der GDL betroffen, vor 2,5 Jahren war es die Überlastung der SiKos usw. Es gibt viele Probleme die ich versuche nach Möglichkeit zu minimieren. Bei einem Streik in FRA bin ich z.B. von BKK nach Wien und dann noch CGN geflogen, wo ich auch wohne. LH hat da zum Glück schon einige Möglichkeiten auf Grund der LH Group und großen Flotte.
Dass am Ende die Verantwortung für Gepäck bei der Airline liegt das stimmt, auch wenn ein Dienstleister Schuld hat. Aber bei LH hat man halt oft bessere Möglichkeiten seine Ansprüche geltend zu machen. Aber das Handling ist sicherlich auch nicht auf dem hohen Level wie bei einer SQ.
Member hat gesagt:
@riva
Es ist ja nicht falsch. was Du schreibst und letztlich muss jeder selbst wissen, was er will, wie viel Zeit er hat und was er dafür machen möchte. Den Hinweg nach TH auf der Langstrecke habe ich jedenfalls grundsätzlich gut absolviert. Wenn der Rückweg ähnlich abläuft, bin ich zufrieden. Alles für ein paar Hunderter mehr als in Eco.
Ja, ich finde es auch gut, dass es für sehr flexibel Reisende, diese Möglichkeiten gibt. Es gibt aber auch immer mal wieder Stimmen, die sagen, dass wäre alles ein Klacks LH Abflügen aus dem Ausland. Als LH Vielflieger und langjähriger Leidtragender der oben aufgezählten Probleme, sehe ich das etwas anders.
Member hat gesagt:
Die Umbuchung von LH, bei LH Preisen, zu Eurowings Betrag hin und zurück.
Das ist auf jeden Fall zu deinem Nachteil, das stimmt. Viele Airlines haben im Ausland aber überhaupt keine Ersatzflüge und bieten dann bei einem Flugausfall als einzige Möglichkeit an den nächsten Flug zu nehmen, wenn es dort noch Verfügbarkeiten gibt. Ich gehe davon aus, dass diese Möglichkeit auch deine Bekannte hatte und vermutlich auch noch die 600 Euro Fluggastenschädigung bekommen hätte.
Member hat gesagt:
Aber vielleicht bin ich auch nur unsachlich gegenüber LH und vergleiche zu viel mit SQ oder QR. Gerade mit SQ vor ein paar Jahren. Eisregen in FRA und Abflug mit drei Stunden Verspätung. Anschluss in SIN startete bei unserer Landung. Zuvor hatte ich bereits Info über meinen Weiterflug. In Changi gab es die neue Bordkarte und da Weiterflug in Eco, die Wahl zwischen Upgrade bei nächster Buchung oder Entschädigung in bar. Alles perfekt organisiert und ohne Wartezeit. Das ist für mich guter Service und Kundenfreundlichkeit. Ohne Chatbot, ohne Callcenter u.ä. Mal ganz abgesehen vom Bordprodukt, was angeboten wurde.
Keine Frage. SQ bietet das bessere Produkt und gerade am eigenen Hub können sie auch einiges bieten. Flüge mit SQ sind aber im Durchschnitt auch teurer als mit LH.
Member hat gesagt:
Bei meinen Planungen. gerade vor Langstreckenflügen, mache ich aber eigentlich immer so, dass ich Zeitpuffer habe, womit ich immer gut beraten war. Mir geht es lediglich darum, regelmäßig sich wiederholende Probleme bei der LH-Group nicht "weg zu lächeln", sondern anzusprechen. Ansonsten. von oben. also von Seiten der Konzernspitze, erwarte ich da momentan nicht viel.
Das ist auch richtig so und ich mache es auch so. Vor allem in meinen Berichten spreche ich die Probleme der Airlines offen an. im TAF geht es aber sehr schnell Richtung LH Bashing. Das wird dir sicherlich auch aufgefallen sein. Da sind mehr Emotionen als Sachlichkeit vorhanden. Meist schwingt da bei vielen mit, es wäre ja ihre Airline, weil sie die mit ihren Steuern oder so bezahlt hätten, oder ganz allgemein der beliebte Frust gegen Deutschland, deutsche Politik etc. Wenn es unsachlich wird, dann sage ich manchmal etwas dazu.