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Ein fest installierter Flaschenöffner im Bad. Das ist neu für mich, das hatte ich bisher nirgends gesehen. Das Apex muß ein Luxushotel sein.Anhang anzeigen 20160513_142744.jpg
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Mein 2. Versuch
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Wir weihen das Bett ein, danach merke ich, daß mein Knie ganz schön brennt. Die Wunde vom Montag ist ein bißchen gelb und hat einen schönen roten Rand. Natalie sieht das und meint, sie muß in die Apotheke und etwas holen. Kurz darauf kommt sie mit dem thailändischen Wundermittel zurück. Ich soll das Bein hochhalten und sie tröpfelt das Mittel auf die Wunde. Es brodelt ein bißchen. Natalie sagt, das macht es nur, wenn Bakterien vorhanden sind. Sie gibt einen Tropfen auf mein Bein, nichts passiert. Ich sehe mir an, was sie geholt hat: Wasserstoffsuperoxid 3%. Sie sagt, zuhause hat sie immer eine Flasche davon, weil der Arzt etwas weiter weg ist. Ich frage wofür das Zeug noch verwendet wird. Entzündungen aller Art, auch in den Ohren, bei Kindern usw. Vielleicht einfacher, schneller und billiger, als erst zum Arzt zu rennen, Antibiotika zu zahlen und dann trotzdem nur langsam gesund werden.
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Danach geht es an den Strand. Ups, vergessen, daß Mittwochs keine Liegen da sind. Kein Problem, Natalie leiht eine Liegematte aus und wir legen uns in den Schatten eines Baumes. Ich will ein bisschen braun werden, Natalie will mich in die Sonne schicken. Für mich reicht es allerdings, wenn ich zum Wasser gehe, ein bißchen bade und mich dann in der Sonne trockne. Das reicht für die Vorstufe des Sonnenbrandes und ich kann wieder in den Schatten. Viel Wasser ist übrigens nicht da, Ebbe.
Für den Abend schlägt Natalie das Buffet im Apex vor. Sie sagt, sie war schon mal da und es sei sehr gut mit sehr viel Seafood. 250 Baht pro Person, Natalie meint ich könnte für 1000 Baht essen. Das Buffet ist tatsächlich gut, allerdings gibt es nicht besonders viel Seafood. Ich esse das Buffet einmal rauf, es gibt fertig zubereitetes Essen, Schwein, Fisch, Reis, Kartoffeln, Nudeln, Bolognese-Sauce, Obst Kuchen, Salat und an einem Ende des Buffets kann man sich Fleisch und Fisch frisch braten lassen. Kartoffeln, Nudeln und Bolognese lasse ich weg; Natalie isst tatsächlich Nudeln mit Bolognesesoße; sie meint das selbe Gericht aus dem 7/11 schmeckt besser. Na ja, in Italien würde ich kein Tom Yung Kun bestellen und in Thailand eben kein italienisches Essen. Übrigens gibt es „Essenmarken“ für das Buffet im 10er Pack für 1800 Baht; das ist sehr günstig wenn man viel Hunger hat.
Nach dem Essen machen wir uns hübsch und gehen auf Bartour. Natalie will noch mal in die Bar 145, Rakis Bar. (Verrate ich jetzt, Raki ist nicht mehr da, mir ist´s mittlerweile egal.)
Hier ist nichts los und ohne Ladydrink unterhält sich niemand mit uns, komischer Abend. Wir trinken ein Bier, ich filme noch die Geckos auf dem Klo, dann gehen wir. Beerbar mit „Ehefrau“ kann sehr entspannend sein, entspannend kann auch langweilig sein. Kein Problem, im Room ist für erstklassige Unterhaltung gesorgt, es herrscht Leben in der Bude. Als wir in das Zimmer kommen und das Licht einschalten bewegt sich etwas. Eigentlich bewegt sich überall etwas; Kakerlaken vom Baby bis zur 2cm Schabe. Doch kein Luxushotel???
Für den Abend schlägt Natalie das Buffet im Apex vor. Sie sagt, sie war schon mal da und es sei sehr gut mit sehr viel Seafood. 250 Baht pro Person, Natalie meint ich könnte für 1000 Baht essen. Das Buffet ist tatsächlich gut, allerdings gibt es nicht besonders viel Seafood. Ich esse das Buffet einmal rauf, es gibt fertig zubereitetes Essen, Schwein, Fisch, Reis, Kartoffeln, Nudeln, Bolognese-Sauce, Obst Kuchen, Salat und an einem Ende des Buffets kann man sich Fleisch und Fisch frisch braten lassen. Kartoffeln, Nudeln und Bolognese lasse ich weg; Natalie isst tatsächlich Nudeln mit Bolognesesoße; sie meint das selbe Gericht aus dem 7/11 schmeckt besser. Na ja, in Italien würde ich kein Tom Yung Kun bestellen und in Thailand eben kein italienisches Essen. Übrigens gibt es „Essenmarken“ für das Buffet im 10er Pack für 1800 Baht; das ist sehr günstig wenn man viel Hunger hat.
Nach dem Essen machen wir uns hübsch und gehen auf Bartour. Natalie will noch mal in die Bar 145, Rakis Bar. (Verrate ich jetzt, Raki ist nicht mehr da, mir ist´s mittlerweile egal.)
Hier ist nichts los und ohne Ladydrink unterhält sich niemand mit uns, komischer Abend. Wir trinken ein Bier, ich filme noch die Geckos auf dem Klo, dann gehen wir. Beerbar mit „Ehefrau“ kann sehr entspannend sein, entspannend kann auch langweilig sein. Kein Problem, im Room ist für erstklassige Unterhaltung gesorgt, es herrscht Leben in der Bude. Als wir in das Zimmer kommen und das Licht einschalten bewegt sich etwas. Eigentlich bewegt sich überall etwas; Kakerlaken vom Baby bis zur 2cm Schabe. Doch kein Luxushotel???
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that´s asia
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Am Donnerstag gehe ich erst zum Training, Natalie will einkaufen. Sie will noch Geschenke für meine Kinder kaufen und etwas für mich. Ich habe am Vorabend schon gesehen, wie sie auf Koffer schielte. Ich bin mit großem und kleinem Rucksack angereist, der Große wog 8.5kg, der kleine ungefähr 5kg. Mein Plan für den nächsten Urlaub ist weniger Gepäck! Die von den Oberhemden habe ich eins benutzt, also reichen zwei sicher. T-Shirts und Unterhosen hätte auch die Hälfte gereicht, Laundry sei Dank und den Baumwollinnenschlafsack, den ich für Übernachtungen in wilden Herbergen mithatte, habe ich auch nicht gebraucht, da selbst die 8$ für zwei Personen mit Frühstück Bude in Siem Reap O.K. war.
Ich sage „Für mich aber bitte keinen Koffer“; sie fragt, woher ich weiß was sie kaufen will. Ich sage es ihr, aber sie will unbedingt einen Koffer, weil das bequemer ist....und damit ich nicht aussehe wie ein Bauer....
Ich überlege. Wie kann man einen Menschen am schnellsten böse machen? Einen Feind Arschloch nennen? Einem Unbekannten den Stinkefinger zeigen? Geht alles noch, aber jemanden der es „gut meint“ enttäuschen, das macht wirklich schlechte Laune. Will ich das jetzt? Schlechte Laune an den letzten 3 Tagen? Lieber nicht. Ich halte einfach mal die Klappe und gehe zum Training.
Als ich zurückkomme präsentiert mir Natalie stolz meinen neuen Koffer. Der ist schon fertig gepackt. Ich vermisse meinen Rucksack aber der liegt ganz unten im Koffer. Natalie ist stolz, daß sie so einen schönen Koffer ausgesucht hat und das alles reinpaßt. Der große Reiserucksack liegt ganz unten und gibt ein wenig Gewicht. Ich lobe sie, sie freut sich. Ich esse ein paar Happen die sie mir organisiert hat und danach belohne ich sie für den guten Einkauf.
Ich sage „Für mich aber bitte keinen Koffer“; sie fragt, woher ich weiß was sie kaufen will. Ich sage es ihr, aber sie will unbedingt einen Koffer, weil das bequemer ist....und damit ich nicht aussehe wie ein Bauer....
Ich überlege. Wie kann man einen Menschen am schnellsten böse machen? Einen Feind Arschloch nennen? Einem Unbekannten den Stinkefinger zeigen? Geht alles noch, aber jemanden der es „gut meint“ enttäuschen, das macht wirklich schlechte Laune. Will ich das jetzt? Schlechte Laune an den letzten 3 Tagen? Lieber nicht. Ich halte einfach mal die Klappe und gehe zum Training.
Als ich zurückkomme präsentiert mir Natalie stolz meinen neuen Koffer. Der ist schon fertig gepackt. Ich vermisse meinen Rucksack aber der liegt ganz unten im Koffer. Natalie ist stolz, daß sie so einen schönen Koffer ausgesucht hat und das alles reinpaßt. Der große Reiserucksack liegt ganz unten und gibt ein wenig Gewicht. Ich lobe sie, sie freut sich. Ich esse ein paar Happen die sie mir organisiert hat und danach belohne ich sie für den guten Einkauf.
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Anschließend gehen wir an den Strand. Noch weniger Wasser als gestern. Wir marschieren erst nach Norden, dann wieder zurück. Wir buchen zwei Liegestühle, essen Kokosnuß, ich bade und versuche mich zu bräunen.
Später gibt es Abendessen an der Soi Buakhao, dann starten wir die Bartour. Irgendwann landen wir in der Karaoke Bar in der wir den Schweízer getroffen hatten. Wir suchen uns zwei Plätze, dann kommt eine Bedienung und meint, sie hätte viel schönere Plätze für uns. Wir gehen mit und werden, na wo, platziert? 2 Plätze neben dem merkwürdigen Schweizer. Natalie sieht ihn gar nicht an. Irgendwann fragt er mich wo man denn deutsche Bars finden würde, er brauche jemanden, der ihm erklärt, wie das in Pattaya alles funktioniert. Ich staune ein bisschen, schließlich ist er mit derselben Thai da, wie 2 Tage vorher. Ich empfehle Naklua. Er weiß nicht wo das ist. Ich zeige Richtung Soi Buakhao, die vielleich 40m weiter verläuft, sage er solle auf die Straße gehen, dann linksrum und idealerweise mit einem Songtao mitfahren, bis er deutsche Namen an den Bars sieht. Er versteht´s nicht. (und wenn ich ein Schwabe wär, würde ich jetzt anfangen Schweitzerwitze einzubauen...) Ich soll ihm das aufschreiben. Ich will gerade noch einen Erklärungsversuch starten, da sagt er mit einem Mal: „Ich sage nichts mehr.“ Ich frage nach, was er nun für ein Problem hat. Er dreht sich noch einmal kurz zu mir und sagt mir, Natalie habe ihn gerade angesehen, wörtlich „Die Araber können ja schon fies gucken aber so etwas habe ich noch nicht gesehen, ich sage nichts mehr.“ Dann dreht er sich wieder um und sieht den ganzen Abend nicht mehr zu uns. Auch gut, ich kann mich auch mit Natalie unterhalten....
Wir gehen halbwegs pünktlich ins Hotel, morgen wollen wir mit Natalies Sohn in Naklua am Markt essen gehen.
Später gibt es Abendessen an der Soi Buakhao, dann starten wir die Bartour. Irgendwann landen wir in der Karaoke Bar in der wir den Schweízer getroffen hatten. Wir suchen uns zwei Plätze, dann kommt eine Bedienung und meint, sie hätte viel schönere Plätze für uns. Wir gehen mit und werden, na wo, platziert? 2 Plätze neben dem merkwürdigen Schweizer. Natalie sieht ihn gar nicht an. Irgendwann fragt er mich wo man denn deutsche Bars finden würde, er brauche jemanden, der ihm erklärt, wie das in Pattaya alles funktioniert. Ich staune ein bisschen, schließlich ist er mit derselben Thai da, wie 2 Tage vorher. Ich empfehle Naklua. Er weiß nicht wo das ist. Ich zeige Richtung Soi Buakhao, die vielleich 40m weiter verläuft, sage er solle auf die Straße gehen, dann linksrum und idealerweise mit einem Songtao mitfahren, bis er deutsche Namen an den Bars sieht. Er versteht´s nicht. (und wenn ich ein Schwabe wär, würde ich jetzt anfangen Schweitzerwitze einzubauen...) Ich soll ihm das aufschreiben. Ich will gerade noch einen Erklärungsversuch starten, da sagt er mit einem Mal: „Ich sage nichts mehr.“ Ich frage nach, was er nun für ein Problem hat. Er dreht sich noch einmal kurz zu mir und sagt mir, Natalie habe ihn gerade angesehen, wörtlich „Die Araber können ja schon fies gucken aber so etwas habe ich noch nicht gesehen, ich sage nichts mehr.“ Dann dreht er sich wieder um und sieht den ganzen Abend nicht mehr zu uns. Auch gut, ich kann mich auch mit Natalie unterhalten....
Wir gehen halbwegs pünktlich ins Hotel, morgen wollen wir mit Natalies Sohn in Naklua am Markt essen gehen.
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Member hat gesagt:„Die Araber können ja schon fies gucken aber so etwas habe ich noch nicht gesehen, ich sage nichts mehr.“ Dann dreht er sich wieder um und sieht den ganzen Abend nicht mehr zu uns. Auch gut, ich kann mich auch mit Natalie unterhalten....
geil - den blick würd ich gern mal sehen - oder war der knabe seeehr sensibel?
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So sensibel sah der nicht aus. Außerdem hatte er ja eigentlich beim ersten Treffen angefangen mit seiner Herausforderer-Visage um seine T-Shirts zurück zu bekommen (Rücken gerade machen, Brust rausschieben und Kinn vorrecken, dabei lauter werden). Den Blick habe ich leider auch verpaßt, ich habe ja gerade mit dem Schweizer gesprochen.
Mal nebenbei: Es heißt immer Los, Thais sind immer freundlich usw. Ich habe das Gefühl, das Anlächeln ist so zu werten wie ein "Moin, Moin" in ostfriesischen oder ein "Grüß Gott" in bayrischen Dörfern oder das allgemeine "Guten Tag" in Deutschland 1970. Einfach nur eine Begrüßung, die aussagt "ich habe dich gesehen, ich habe kein Problem mit dir".
Was im Umkehrschluß bedeutet, daß nicht Anlächeln im Gedrängel oder in einer Großstadt fast bedeutungslos ist, im Dorf mindestens als Verachtung und beim Ansprechen als Beleidigung gewertet würde. Liege ich da richtig?
Mal nebenbei: Es heißt immer Los, Thais sind immer freundlich usw. Ich habe das Gefühl, das Anlächeln ist so zu werten wie ein "Moin, Moin" in ostfriesischen oder ein "Grüß Gott" in bayrischen Dörfern oder das allgemeine "Guten Tag" in Deutschland 1970. Einfach nur eine Begrüßung, die aussagt "ich habe dich gesehen, ich habe kein Problem mit dir".
Was im Umkehrschluß bedeutet, daß nicht Anlächeln im Gedrängel oder in einer Großstadt fast bedeutungslos ist, im Dorf mindestens als Verachtung und beim Ansprechen als Beleidigung gewertet würde. Liege ich da richtig?