Mein Date in Asia - Bilder

  • Ersteller
        #91  

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Danke das du uns an deinem Bericht teilhaben lässt.
Und wir hier in Deutschland sind nur am jammern wie schlecht es uns geht. Würde am liebsten meine Tochter mal für ein paar Monate dort hinschicken....
Als ich im letzten Jahr in Mindanao bei der Familie meiner Frau war, dachte ich schlimmer geht es nimmer, aber dein Bericht und die Fotos haben mich eines bessesern belehrt.
Und deine Hilfe zur Selbsthilfe einfach "Daumen hoch"
 
        #92  

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:super::dank::tu: ich schaue auch täglich vorbei um zu sehen was es neues gibt.
 
        #93  

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Ganz großes Kino, der Bericht!
 
        #94  

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Wow, eben erst entdeckt. Super Eindrücke!
Mit dem Hund Sassi (#67) hast du mich nun auch "erwischt". Krass, was Tiere manchmal für einen siebten Sinn haben. Die Aufnahmen der glücklichen Kinder sind auch eindrücklich - zeigt es doch, dass sie in ihrer Unbekümmertheit unter noch so einfachen Umständen lebensfroh sein können.

Nebulons Aussage (#77) sehe ich nicht als Kritik an den Bildern, sondern als Kritik an der verqueren Welt.

Bitte mach bald weiter mit dem Bericht :tu:
 
        #95  

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Vielen Dank. Ja etwas verkehrt ist die Welt........ Vielleicht fragt sich der eine oder andere, was die Menschen da den ganzen Tag treiben. Irgendjemand arbeitet immer etwas, damit Reis und Fisch gekauft werden können. Etliche verdingen sich als Fischer ohne Boot und fangen Tintenfische. Am Abend so gegen vier Uhr geht es los und wenn es wieder hell wird, sind sie in der Regel wieder zurück. Der Ertrag liegt dann bei etwa 80 Pesos, wenn es einigermassen läuft. Aber das Wetter lässt es auch nicht zu, dass man jeden Tag fischen geht.

Dann gibt es noch einige wenige Jobs im Städtchen selber. Verkäufer, Reinigungskraft oder Hilfsarbeiter auf dem Bau. Ich war mir längere Zeit nicht sicher, ob sie nicht unbedingt wollen oder nicht können.

Was wir mit wenigen Knöpfen automatisiert haben und uns nicht einmal mehr Gedanken machen, wie das funktioniert, wird hier noch alles von Hand gemacht.

Will man beispielsweise Huhn zum Abend essen, kauft man sich das nicht fertig im Supermarkt, sondern kauft eine Handvoll Hühner und schlachtet die selber.

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        #96  

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Alles wird von Hand zusammengeschustert. Da fast alles vom Provisorium zum Providurium wird, gibt es immer etwas zu flicken oder auszubessern....

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Der Fang muss getrocknet werden. Als Fischer war ich einige Male auf dem Meer. Allerdings habe ich trotz Fischer, welche das Meer sehr gut kennen, nie viel grössere gefangen.

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Kaputte Campingplastikstühle werden mehrmals repariert und nicht einfach weggeworfen

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Will man kochen, muss zuerst Holz gehackt werden, braucht man etwas von der Gemeinde, wartet man 4 Stunden, will man duschen, muss zuerst Wasser geholt werden. So geht der Tag zwar gemächlich aber stetig voran.

Soziale Kontakte sind sehr wichtig. Sei es so

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        #97  

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oder so mit Schwiegervater in spe auf der Gitarre

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oder so

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Sie sind sehr herzlich untereinander und laute Worte hört man sehr selten. Vielleicht einmal, wenn der Mann zuviel von dem gehabt hat.....oder Tanduay aber da wird mir nur schon schlecht, wenn ich daran denke.

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Der war allerdings auch nicht besser.......

Einen Film anschauen. Vorwiegend Actionfilme sind gefragt

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        #98  

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Allerdings bewunderte ich ihr handwerkliches Geschick sehr. Sei das beim Hausbau oder wie hier, als sie mir einen Hühnerstall gebaut haben.......

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Da komme ich vielleicht später noch darauf zurück.....

Als Mann hat man natürlich auch immer etwas mit seinen Kampfhähnen zu tun.......

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und Sonntags geht es in die Kirche. Ich bin da jeweils auch gerne mitgegangen. Eine Messe ist auch auf Englisch.

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Als es dann endlich angefangen hat, war die Kirche jeweils voll.....

Hier nur ein Beispiel. Wer eine Stelle als Reinigungsfachfrau für einen Strassenabschnitt hat, ist stolz, dass er eine feste Anstellung hat. Und der Job wird dann auch schön gekleidet ausgeführt.

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Zuletzt bearbeitet:
        #99  

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So geht der Tag langsam und geruhsam vorbei. Schon bald ist Nachtruhe, weil am nächsten Tag steht man um 5.30 Uhr wieder auf.

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Auch wenn der Tag vielleicht nicht so stressig war......

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Das nächste Mal. Was kann man als Fremder da eigentlich den ganzen Tag machen. Bin mir selber noch nicht ganz im Klaren.,......
 
        #100  

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Sehr schöner Bericht. Klasse, dass die Leute trotz ihrer Armut fast immer ein Lächeln auf den Lippen haben. Die Fotos der Kids finde ich klasse!! Das erinnert mich an meine Kindheit, als wir selber bettelarm waren und uns fast den ganzen Tag draußen aufgehalten haben und im Wald gespielt, oder ein umgedrehtes Autodach als Floß auf dem Graben benutzt haben. Wenn wir Hunger hatten sind wir einfach auf das Feld nebenan gegangen und haben Zuckerrüben oder Jungen Futtermais gegessen. Gebadet wurde immer Samstags und Badewasser gab es nur, wenn wir vorher den Kessel eingeheizt hatten. Trotz Allem, WIR hatten die geilste Kindheit, die man sich nur wünschen konnte!!

Ich würd mir trotzdem wünschen, dass sich irgendwann mal was an der Infrastruktur ändern wird, dass zumindest die hygienischen Umstände mal einen gewissen Standard erreichen.
 
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