MACHT KEINE GROßEN FEHLER, sie kosten Geld, aber was viel ärgerlicher ist, Sie kosten Zeit, die man sinnvoller verbringen kann. Den einen oder anderen kleinen Fehler wird wohl keiner vermeiden können.
DEN DRITTEN GROßEN FEHLER hab ich mir dann erspart. Dafür machte ich aber jede Menge kleiner Fehler, von denen hier im Forum schon in allen Variationen berichtet und gewarnt wurde.
Ich schlief recht lange, die Nachmittage verbrachte ich entspannt am Pool um später zu Fuß die nähere Umgebung zu erkunden. Das war soweit auch OK und ich begann den Aufenthalt in Pattaya zu genießen.
Nur die Abende und Nächte wollten nicht so richtig Fahrt aufnehmen. Nach dem Abendessen streifte ich durch die einschlägigen Bars in der Soi 7/8 oder der Drinking Street. Ich denke, ich war zur falschen Zeit in den falschen Bars, habe Damen, die mich eigentlich nicht interessierten, zu Ladydrinks eingeladen und war die meiste Zeit als Einzelkämpfer unterwegs. Meistens nahm ich dann eine Dame von der BR mit, was meist eher durchschnittlich endete.
Von meiner Do Liste hatte ich bis dahin auch noch gar nichts umgesetzt.
Es war der sechste Tag in Pattaya und langsam wurde es auch Zeit, den geplanten Aufenthalt auf Phuket und Koh Samui in Angriff zu nehmen. In dem französischen Café erkundigte ich mich bei den Schwestern, wie und wo Sie Ihre Reisen buchen. So machte ich die Bekanntschaft von Ms. Patras, die ein paar Meter weiter Ihr Reisebüro managte.
Ms. Patras nahm sich sehr viel Zeit für mich und erfragte sorgfältig meine Vorstellungen und Wünsche für den weiteren Urlaub. Ich verbrachte zwei Stunden dort um die genauen Details zu besprechen und bei Barzahlung wurde mir noch ein Rabatt von 2000,- Bath eingeräumt. Ich besorgte das Bargeld, und zwei Stunden später hatte ich die Reiseunterlagen bis zu meinem Abflug in Bangkok in den Händen. Jetzt konnte eigentlich nichts mehr schief gehen.
Am Abend durchstreifte ich wieder erfolglos einige Bierbars und machte mich dann auf den Weg zur WS. Der Plan war, in der Windmill erst mal ein bisschen vorglühen, dort eines von den hübschen schlankeren Girls LT auszulösen um mal eine richtig geile Nacht zu erleben.
Kaum hatte ich das Lokal betreten, wurde ich auch schon mit lautem Gekreische von den beiden pummeligen Ladies, deren Bekanntschaft ich schon bei meinem letzten Besuch gemacht hatte, in Beschlag genommen. Ich kam mit zwei Holländern, die staunend und mit großen Augen am Showtable saßen, ins Gespräch. Beide waren so wie ich das erste Mal in Pattaya, aber ich hatte schon Erfahrung in der Windmill. Wir investierten je 1000,- Bath, einer der Beiden betätigte die Glocke, und es wurde es sehr lebhaft um uns herum. Mein Plan sollte wieder nicht aufgehen. Die beiden pummeligen Girls klebten wie die Kletten an mir, jeder Versuch, sie irgendwie los zu werden, wurde beharrlich ignoriert. Ausgesprochen lustig fand ich aber, was die anderen Mädels so alles mit meinen beiden Nachbarn angestellt haben, einfach unglaublich.
Vor Mitternacht verlies ich trotz allem gut gelaunt das Lokal und spazierte auf der BR Richtung Norden, als in Höhe der Soi 8 eine Gruppe lachender und trinkender Frauen meine Aufmerksamkeit erregte. Vor allem Eine, schlanke Beine, knappe Hotpants, knackiger Hintern, gelbes Top, bemerkenswert große Oberweite, hübsches Gesicht, die Haare hochgesteckt und eine Bierdose in der Hand, hob sich deutlich von den Anderen ab.
Ich setzte mich ein paar Meter entfernt auf eine Mauer, zündete eine Zigarette an und versuchte den Blickkontakt herzustellen. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis Sie mich bemerkte, sich von der Gruppe löste und langsam auf mich zukam.