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Was spricht dagegen, das in Deutschland zu machen und von Thailand aus zu managen?Member hat gesagt:Ich bin mich auch schon eine Weile online am umschauen hauptsächlich aus Spaß aber ich hab da auch diesen wahrscheinlich vollkommen unrealistischen Traum einen mehrjährigen oder sogar ewigen Aufenthalt vor Ort mit dem Kauf und der anschließenden Vermietung (nur legal über 30 Tage) zweier Studiowohnungen zu ermöglichen.
Ich bin 26 Jahre alt und hätte genug Kapital um bei gutem Deal sofort zwei kleine 25m² Condos in Pattaya zu kaufen. Ich weiß viele hier raten aus guten Gründen davon ab und es gibt bestimmt viele bessere Investitionsmöglichkeiten aber ich kann mich trotzdem nicht von diesem Traum lösen.
Mein Plan wäre jeweils in einem der Condos zu wohnen während beide Condos zur Miete angeboten sind. Sollten sich dann Buchungen z. B. in der Hauptsaison überschneiden, was ja nicht unwahrscheinlich wäre, würde ich entweder bei einer Freundin in der Nähe unterkommen oder vielleicht selbst eine kleine Low Budget Reise im Inland unternehmen, wenn die Finanzen das hergeben.
Natürlich weiß ich das bei durchschnittlichen Mieten von 200€ monatlich keine Finanzierung meines Aufenthaltes allein aus potentiellen Mieteinnahmen möglich ist.
Allerdings besitze ich noch ein kleines passives Einkommen von etwa 600 Euro monatlich und rede mir ein mit den potentiellen Mieteinnahmen und gesparten Mietkosten könnte ich so ein einfaches Leben vor Ort finanzieren (natürlich weitestgehend ohne die klassischen Touristenausgaben für Frauen, Alkohol und ähnliches).
Der, für Senioren mit kleiner Rente, kritischste Punkt mit der Krankenversicherung, wäre bei mir mit 50€ monatlich abgehakt und ich hätte theoretisch 550 Euro monatlich zur sicheren Verfügung. Damit ich vor mir selbst und auch meinem Umfeld nicht als totaler Depp da stehe, der sein ganzes Geld für ein langen Urlaub ausgibt, will ich das Ersparte nicht auch einfach in Lebenshaltungskosten investieren sondern in die beiden Condos und so im Optimalfall noch etwas zusätzliches Geld einnehmen.
Hierfür rechne ich mit Bruttomieteinnahmen von 2500€ und Nettomieteinnahmen von 1500€ im Jahr, vielleicht hat jemand Erfahrungswerte wie realistisch diese Zahl bei 2 kleinen 25m² Condos ist. Wenn ich kein kompletter Eierkopf bin, was ich in Anbetracht meiner nicht vorhandenen Erfahrung diesbezüglich nicht ausschließen will, dann komme ich mit den ersparten Mietkosten so am Ende ins Plus es sei denn das Condogebäude würde nach 15 Jahren in sich zusammenfallen, was ich ebenfalls nicht ausschließen will.
Für mich wäre es allerdings leichter zu verkraften mein Geld so verloren zu haben und trotzdem eine schöne Zeit gehabt zu haben anstatt von Anfang an damit zu rechnen das Geld einfach nur für den täglichen Konsum auszugeben. Das Ergebnis macht kein Unterschied aber bei der zweiten Variante steht es von vorneherein fest während der Condokauf theoretisch auch mit einem Wiederverkauf und etwas Gewinn enden könnte falls die Condos zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch irgendeinen Wert haben. Dieser Wert wäre dann aber theoretisch Gewinn, sollte das Condo sich durch gesparte und eingenommene Miete zu dem Zeitpunkt schon amortisiert haben.
Tut mir leid für den Text aber ich musste meine Ideen jetzt Mal niederschreiben da kann man ja sonst mit keinem drüber reden privat ohne sich sonst was anhören zu müssen. Im September fliege ich rüber, eigentlich für 3 Monate, aber ich bin jetzt schon am überlegen vorher alle Zelte in Deutschland abzubrechen und den Aufenthalt auf unbestimmte Zeit zu verlängern um mich auf dem Immobilienmarkt umzuschauen und in Ruhe eine Entscheidung zu treffen. Falls keine Wohnungen meinen Vorstellungen entsprechen würden, wäre die Rückkehr nach Deutschland dann natürlich deutlich härter aber andersrum wäre die Entscheidung zu kaufen und vor Ort zu bleiben nicht mehr von Verpflichtungen in Deutschland abhängig und würde leichter und ehrlicher (zu mir selbst) ausfallen. Falls jemand bis hierhin gelesen hat kann er gerne Rückmeldung geben ob er mich und meinen Plan für vollkommen geisteskrank hält oder ob das Ganze vielleicht und mit viel Glück zu realisieren wäre
In D gibt es viele Erfahrungswerte und auch gute Standortanalysen sowie ein Rechtssystem, dessen Sprache zu verstehst.