Das waren genau die Punkte die ich in einigen Beiträgen vorher detailliert angesprochen habe! Da war deine Argumentation dass ich das nicht beurteilen kann, da ich nicht alle Beiträge des Threads gelesen habe und das in der Vergangenheit ja eh sowieso schon alles abgeklärt wurde..... ;)
Nun sind es auf einmal wieder Herausforderungen!?
Ich sprach noch nen weiteren Punkt an, nämlich Steuer. Den du scheinbar absolut nicht auf dem Zettel hast, denn ansonsten würdest du das Ganze anders angehen. Bist du noch in D gemeldet werden, (theoretisch), deine Mieteinnahmen steuerpflichtig. Bist du nicht mehr in D gemeldet, hast du in Thailand innländisches Einkommen, was (theoretisch) eine Steuerpflicht im Drittland auslöst! Theoretisch schreibe ich, da es durchaus Leute gibt die damit durchkommen und es Jahre dauern kann bis entsprechender Staat dahinterkommt. Tut er es jedoch, wird er seine Forderungen eintreiben. In Drittstaaten kann dann Haft drohen + Abschiebung inkl. Wiedereinreisesperre, bei Steuerschuld in D bei Auswanderern droht dann eben Passentzug.
Beides definitiv keine Situationen die man erleben muss.
Vielleicht nochmal zur Verdeutlichung :
Du liegst mit deinem geplanten Budget ca. dort wo das mittlere untere Einkommen der Einheimischen liegt!!!
Da sollten schon alle Alarmglocken schrillen! Warum? Weil es dir als Ausländer oder Aussteiger eben nicht möglich ist mit dem gleichen Budget wie ein Einheimischer auszukommen!
Das fängt bei geringen Beträgen wie die angesprochene Passverlängerung an (die eben nicht nur aus der Gebühr besteht, da du dort mitunter mehrmals vorstellig werden musst. U.U. Dokumente besorgen, wenn du Pech hast beglaubigen lassen etc.), staatliche Unterstützung bekommst du ebenfalls nicht. Ich rede gar nicht von so etwas wie Hartz4 oder Sozi, was es dort eh nicht gibt, aber Innländer sind subventioniert was allein schon KV Beiträge angeht. Auch bekommen sie Wohnraum zu anderen Konditionen, müssen keine Dokumente aus der Heimat besorgen, keine erhöhten Gebühren für Pass bezahlen, nicht in der Botschaft für jeden Mist vorstellig werden.
Deine KV Beiträge werden in den nächsten 10-15 Jahren um rund 50-60% steigen! Deine Lebenshaltungskosten zu rund 30%, wenns gut läuft. Nennt sich bei ersterem Risiko (für die Versicherung), bei letzterem nennt sich das Inflation.
Letzteres wird in der Regel durch steigende Löhne ausgeglichen, so die Theorie! Das das nicht der Fall ist (in D und anderswo) kann dir jeder bestätigen der über 20 Jahre im Angestelltenverhältnis tätig ist. Was du aber ja nicht sein wirst, d.h. du musst selber für diesen Ausgleich sorgen, wie jeder andere also auch. Das rein über Immobilien hinzudeichseln ist auf jeden Fall möglich. Mit 2 Apartments im Feriensektor zu 100% eigenfinanziert seh ich da schwarz, zumindest langfristig. Und so sollte man Immo's sehen. Allein dafür brauchst du konstante jährliche Einnahmensteigerung bei rund 1-2% um angesprochenes abzufangen, die eigentliche Mieterhöhung die man braucht um die Immos entsprechend mit positivem Output zu betreiben, wie Instandsetzung etc. noch gar nicht berücksichtigt.
Ich weiß das du das alles nicht hören willst, egal was Leute dir sagen die diesen Schritt gegangen sind und du einfach nur dein Ding durchziehen willst.
Ist ja auch ok, denn wie gesagt, es ist dein Leben!
Nur waren wir alle mal Jung, und es schadet nicht auf Erfahrungen anderer zu hören!
sowas, im Anbetracht der Tatsache das dort Leute zu dir sprechen die definitiv mehr Erfahrung und Ahnung von solchen Unterfangen haben als du, solltest du dir sparen!
Ich will dir dein Vorhaben nicht madig machen, dir nur aufzeigen dass da etwas mehr lauert, was Probleme machen wird!!! Und das wird kommen, glaub mir das.
An deiner stelle würde ich noch ein paar Jahre ackern und Kapital beiseite schaufeln und den Schritt realitätsnah umsetzen.
Tu der Gesellschaft nen Gefallen und lege von Anfang an nen 1000er zurück für die Reise in die Heimat!
Und taste den nicht an! Du wirst ihn brauchen!