Thailändisch lernen
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Vortsetzung von Tag 5

Fahrt vom Staudam am Stausee vorbei durch landwirtschaftlich geprägte Gegend und Berge nach Suphan Buri ca. 245 km.


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Ich gebe mal die Karte in Ausschitte mit an, damit ihr euch besser zurecht finden könnt.
Ihr solltet unbedingt vorher tanken ;) denn die beiden angegebenen Tankstellen bei GoogleMaps gab es nicht mehr, nur die normalen Tankfässer mit 91 er Sprit.
Ich hatte gedacht so nach ca 100km vollzutanken, da die nächste Tanke ca. 150 - 160 km entfernt war. Und es kann euch da oben niemand so richtig sagen wann die nächste Tanke kommt. " No inglis, maybe hap behind the hill , for schur".
Nun er war wohl noch nie aus seinem Dorf heraus gekommen und kannte nur die Felder und wußte auch nicht das hinter dem Berg noch viele andere kamen. Die Tanke war noch ca. 20 km entfernt.:mad:. Wenn man aber schon über 20 km mit blinkender Reseve fährt findet man das nicht so lustig. Zum Glück zeigte die Tankanzeige falsch an und beim tanken gingen nur 16 ltr. in den 21 ltr. Tank, alos noch genug Reserve :):):)
Also die Fahrt ging am Staudamm los, schon nach kurzer Zeit biegt man auf die National Road 3199 ab und die hat direkt einen krassen Aufstieg, mit sich windenden Serpentinen. Schaltfaul darf man hier nicht sein. Über gute Straßen ging es bei mäßigem Verkehr flott immer am See entlang.
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Habe ich leider keine gesehen.

So ging es immer weiter auf der N 3199 bis man zu einem Fähranleger abbiegen konnte um den See zu überfahren oder man folgte der 3199 um den See herum. ( In der Karte der Bereich wo der See zwei so Finger hat) Nachdem ich die "Fähre" gesehen habe wußte ich das meine Entscheidung des Umfahrens richtig war. Die Fähre war mehr oder weniger aus 2 Schwimmpontons und einer Plattform zusammengebaut und ein Motor für den Antrieb.
Nein, nein, nein, ich habe schließlich ein Motorrad von Kawasaki und keinen Jetski, also schön auf der Straße bleiben.

Nun fuhr ich also die beiden "Finger" des Sees ab. Es war eine schöne Strecke, kurvenreich und mit vielen Auf-/Abfahrten. Die Straße war nicht mehr im besten Zustand, denke mal das die nur selten benutzt wird und es gab hier Unmengen von weidenden Rindern die frei umher liefen und jede Menge Rinderkacke auf der Straße. Ab und an hat man auch jemanden gesehen der sich um die Viecher kümmert.
Die Straße
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der Ausblick
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Weiter ging es durch schöne Landschaft und kleinen Dörfern bis ich schließlich auf die National Road 4041 kam wo auch die Tankstellen sein sollten.
Immer schaltfreudig und Kurvenfahrend ging es der Straße entlang in die Berge. Und schalten musste ich vedammt viel, bergauf, rein in scharfe Linkskurve direkt wieder runter in die nächste Kurve, 50m geradeaus nächste Kurve und das ging über Kilometer so. Anund Abfahrten lagen oft bei 8 - 10 % und teil mehr.
Die landwirtschaftliche Arbeit bestand hier wohl hauptsächlich aus Maniok und Maisanbau und Weidelandschaft für kackende Rinder. Reisanbau hat man nur selten gesehen, denke mal zu wenig Wasser. Aber wie die den Mais auf bis zu 45 Grad steile Hügel anbauen und ernten bleibt mir ein Geheimniss, denke Ernte ist Handarbeit.
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so ungefähr in dieser Gegend meldete sich meine Tankreseve, na toll und das am Arsch der Welt. Kein Dorf oder Stadt weit und breit. Ich hatte nun 372 km mit der Tankfüllung gefahren und müsste eigentlich ca 400 km damit auskommen wenn meine Berechnung stimmt. Bei km 395 dann das Gespräch was ich zuvor geschrieben habe, etwas Schweiß kam auf die Stirn, aber hilft ja nichts also weiterfahren. Ich musste weiter bis zur Kreuzung an der National Road 3480 was ca. 25 - 30 km entfernt war und dort befand sich die nächste Tanke laut GoogleMaps.
Auf der Strecke ging es immer schön bergauf und bergab mit sehr langen Passagen wo ich einfach im Leerlauf fahren konnte, ich Fuchs fahre auch noch Sprit schonend. Bin bestimmt 6 oder mehr Kilometer nur im Leerlauf bergab gerollt, ein Wahnsinn.
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Endlich an der Kreuzung angekommen, wo ist die scheiß Tanke ? Da ich eh nach Links abbiegen musste habe ich es dort versucht und Glück gehabt, in die andere Richtung wäre zumindest ein Ort gewesen.
Hey Herr Tankwart bitte make full aber very full, nach 16 Liter meinte er es ist very full. Das konnte doch nicht sein das noch 5 Liter Sprit imTank waren obwohl die Reseveanzeige seit über 45 km am blinken ist und ich Angstschweiß auf der Stirn und nen Stift im Arsch hatte. Demnach verbrauchte die Karre nur ca. 4 ltr. auf 100 km und blinkt schon bei den letzten 10 Litern. Okay sollte ich mal dem Vermieter sagen das er da was machen muss. DA saufe ich ja mehr auf 100 km.
So nun hatte ich noch ca. 85 km zu fahren bis nach Suphan Buri auf der N 3480, dann N 3306, N3468, Highway 333 und N 3460 bis zu meinem Hotel.
Hätte hätte Fahrradkette !!! wenn mich die Tante von GoogleMaps nicht schon wieder geärgert hätte. Ich könnter der blöden Kuh den Hals umdrehen. Irgendwie,ich weiß nicht warum kam die auf die Idee ich wollte südlich nach Ratchaburi fahren, ca 200 km entfernt. Irgendwann kam mir der Streckenverlauf doch komisch vor und ich habe mal nachgeschaut was die Tante macht. Super, in die total verkehrte Richtung gefahren. Der Tante die neuen Daten eingegeben und den Weg zurück, bis kurz vor Suphanburi war auch alles okay und dann ging die Spinnerei wieder los. Ja wat is denn nu ?? Handy aus, neu gestartet, der Tante wieder das Ziel eingegeben und weitergefahren und angekommen.

Hallo !!! verfolgt ihr mich ? Geht schön Jami Jami machen damit die Steaks auch ordentlich groß werden.
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Endlich am Ziel angekommen. Hotel hatte ich mir zuvor schon über Buchungsplattform angeschaut und für gut befunden. Zimmer 500 Bath+ 200 Kaution und großer Parkplatz.
Der Nachtposten vom Hotel sitzt die ganze Nacht an seinem Tisch vor der Eingangstür und kann so gleichzeitig auch hervorragend den Parkplatz bewachen. Thaikaseam Apartment.

Der Reisetag war ein Highlight für sich, diese Landschaft und super hügelige Strecke mit all seinen Kurven das war schon super und ich werde mich immer wieder gerne daran erinnern hier gefahren zu sein. Es gibt viele schöne Strecken die man fahren kann, diese gehört definitiv dazu.
Da kann der Mae Hong Soon Loop sein was er will, einer der kurvenreichsten Mororradstrecken der Welt, aber diese Strecke muss sich vor nichts verstecken.
Und den Loop werde ich nächstes Jahr besuchen.
In diesen Sinne noch einen schönen Abend und bis zu Tag 6 und damit der letzte Teil der Reise.

Mann, ich krieg schon Blasen an den Fingern
 
        #42  

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Member hat gesagt:
vor 2 Jahren hatte ich eine relative neue Transalp in Chian May geliehen - 800 baht pro Tag incl. Helm etc. (habe ich allerdings nicht genommen).
Ich hab aber grundsätzlich für meine Touren meinen eigenen Helm dabei plus komplette Motorradbekleidung incl. schwere Stiefel …
Na Sharky da fragst mich zuviel wegen der Preise. Maschine hatte ca. 8000 km gelaufen, aber es waren auch die Koffer und der Helm inclusive.
Bei den meißten anderen Vermietern bezahlst du das extra. Da kostet so ein Topcase schnell mal 300 - 350 Bath am Tag, Helm 150 - 200
Und ich denke auch das es in Chiang Mai viel mehr Vermieter gibt und daher einkleiner Preiskampf entsteht. Habe im Internet selber gesehen das die Mietpreise dort geringer sind.
Das werde ich wohl bei meinem nächsten Urlaub ausprobieren wenn ich dort oben fahren will. Habe schon einige Ideen fürdie Strecke.
 
        #43  

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@Ben69:

Klasse Bericht von dir - ich will den jetzt auch nicht spoilern wegen irgendwelchen Anmietungen etc.

Aber vielleicht sollten wir einen speziellen Motorrad-Thread aufmachen.

Was meinst Du/ Ihr …

Gruß

sharky
 
        #44  

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Member hat gesagt:
Aber vielleicht sollten wir einen speziellen Motorrad-Thread aufmachen.
Super Idee . Ob Ihr es glaubt oder nicht ich konnte heute den
ganzen Tag an nix anderes denken und war in Gedanken ständig
am überlegen ob ich nicht auch so ne Tour machen soll .
Leider hab ich für kommenden März schon Pattaya fest geplant und alles
bezahlt aber im November nächstes Jahr steht nur der Termin ansonsten
noch alles offen . Geiler Bericht der mich ins grübeln gebracht hat .
Vielen Dank dafür !!!
lg Trude
 
        #45  

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Toller Bericht.

Hatte vor vielen Jahren mal nen 3 Tagestrip von Chiang Mai in den Norden gemacht und bin auf unbefestigten Straßen ohne Schilder und damals ohne GPS sondern mit 200.000 er Papieratlas gefahren und dabei in Burma gelandet - ohne Grenzkontrolle. Hab in nem Kloster übernachtet....

Ansonsten .... die Schotterstrassen sehen doch gut aus .....im Vergleich zu den deep-Sand Pisten in Madagascar, wo du ohne Regen bis zur Felge rumschleuderst und bei Regen bis zur Nabe drin steckst. Hatte damals auch ne Transalp. Kann man immer noch mieten für ca 40 EU pro Tag.

Mach weiter....
 
        #46  

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Member hat gesagt:
Aber vielleicht sollten wir einen speziellen Motorrad-Thread aufmachen.

Was meinst Du/ Ihr …
Also @Sharky das wäre sogar eine gute Idee, ich bin dabei. Bisher konnte man nicht wirklich viel hier im Forum lesen was Motorradtouren in SOA angeht.
Auch sonst ist es mühsam im Netzt was gutes zu finden.
Und wie ich es jetzt sehe bei den Meldungen zu meinem Bericht sind ja selbst hier im Forum schon einige in SOA mit Motorrad unterwegs gewesen oder planen dieses.
wie z.B du @Sharky, @Nasoowas ,@zzzpredator , @Yala, @xfaster, @Frogger, @Traveller2015 , @Pumpfi34 , @Blackmicha usw.
Solche Touren, oder auch nur die Wegbeschreibungen dazu, würde auch vielen helfen die eine Tour mit dem Auto planen.
Ein eigener Thread dazu müsste ja nicht nur aus Berichten bestehen. Tourplanung, evtl. Treffen während einer Tour, Anregungen suchen, Meinungen einholen, oder auch von Mitgliedern deren Karten o.ä. einsehen usw.
Es gäbe vieles was dann auch eine Reiseplanung vereinfachen würde.
 
        #47  

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Member hat gesagt:
Ob Ihr es glaubt oder nicht ich konnte heute den
ganzen Tag an nix anderes denken und war in Gedanken ständig
am überlegen ob ich nicht auch so ne Tour machen soll .
Ich hoffe du hast deine Arbeit dabei nicht vergessen :):):):iro2:
Und der November ist eigentlich der perfekte Monat dafür, bis Februar /März.
Die Regenzeit ist so gut wie vorbei, es ist nicht mehr ganz so heiß, und die Vegetation ist in der vollen Blühte.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #48  

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Member hat gesagt:
Also @Sharky das wäre sogar eine gute Idee, ich bin dabei. Bisher konnte man nicht wirklich viel hier im Forum lesen was Motorradtouren in SOA angeht
Dann legt doch los,bin daran auch sehr interessiert;)
 
        #49  

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Tag 6

Suphanburi - Sam Chuck Market - Bangkok ca. 195 km + Umwege in Bangkok

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So, der letzte Reisetag meiner Tour sollte heute anstehen.
Morgens um 8 Uhr habe ich mich auf den Weg gemacht nördlich nach Sam Chuck zu fahren, es ging für ca 35 km immer über den Highway 340.
Der Highway ist recht gut ausgebaut, Zweispurig und auch recht gut befahren besonders mit LKW und voll geladenen PickUps. Denke mal das es auch an die Nähe zu Bangkok liegt und den daraus resultierenden Warenverkehr in Richtung Norden.
In Sam Chuck angekommen habe ich mir den alten Markt angeschaut, habe zuvor davon mal in einem Reisebericht gelesen und fand das ganz interessant.
Der Markt soll seit ca 100 Jahren bestehen und ist geprägt durch seine alten Holzhäuser, er ist auch von der UNESCO ausgezeichnet.
Es gab hier alles zu kaufen wie auf jeden anderen Markt in Thailand auch und natürlich regionale Spezialitäten der thailändischen Küche.
Sam Chuk Old Market in Suphan Buri | Thai Blogs

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Eine Kleinigkeit dort gegessen, Nudelsuppe + große Cola für 42 Bath und dann wieder auf die Straße und Richtung Stadt der Engel.

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Unterwegs sah ich ein Schild vom Suphanburi buffalo village, also kurzen Abstecher und mal Wasserbüffel anschauen.
Buffalo Village in Suphanburi | Thai Blogs

Ja Jungs, da liegen sie und reifen schön langsam, unsere Steaks, mit bestimmt einer schönen Fettmusterung.
Habe allerdings mal gehört die würden nicht so gut schmecken und die Thais essen auch keinen Buffalo weil man nichts tötet was beim Reisanbau hilft.
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Es gibt auch eine Art Ausstellung dort wie das bäuerliche Leben, die Arbeit mit den Büffeln und deren Handwerkzeugs früher war.
Ist mal schön sowas zusehen, aber nicht unbedingt notwendig. Die Anlage war schön und sehr gepflegt.
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Weiter ging es den Highway 340 zurück nach Bangkok. Je näher ich an Bangkok kame, desto mehr wurde der Verkehr. Landwirtschaftlich gab es hier wohl nur noch Reisanbau, ein Feld nach dem anderen. Kann man ja auch gut sehen wenn man mit dem Flieger auf Bangkok zusteuert, Reisfelder noch und nöcher.
Unterwegs dann an einer Raststätte angehalten, Kaffee war nötig, mein Koffeinspiegel ging Richtung Null.
Direkt kamen 3 Thailadys auf mich zu und wollten mir irgendein Reinigungszeugs mit Lackwachs verkaufen, wollte ich aber nicht. Reinigung des Bikes war ja wohl im Mietpreis mit inbegriffen. Die eine Tante (ganz süß) ließ aber nicht locker und fing an zu putzen und polieren. Hallo, das brauchst du nicht, ich will nur einen Kaffe trinken und dann weiter.
"No plomplem, you drink coffee I clean bike " Okay dachte ich mir wenn die nichts anderes zu tun hat soll sie doch machen. Irgendwann kam die Kleine dann zum Amazon Coffee Shop, "your bike is ready" " you pay a coffee for me for my work" ?
Aber sicher doch bezahlt der Gentelman einen Kaffee für die Kleine, haben uns sehr gut unterhalten über alles Mögliche, sie kam als kleines Kind aus Myanmar, Schule besucht, will nicht auf´m Land arbeiten und erst recht nicht in Bangkok " no tooooo big for me"
Es war kurz vor 12 Uhr als ich ihr sagte das ich mich wieder auf den Weg machen wollte, wollte schließlich ca.14-14:30 Uhr beim Verleiher in Bangkok sein und es waren noch 85 km.
" Oh, not possible you can not because you can not fly "
Äh was will die denn von mir, sollte ja in gut 2 Stunden möglich sein 85 km zufahren.
" You have to look on your watch, is already 1 pm. not possible in one hour"
Ach du Scheiße kam es mir in den Kopf, am Wochenende war Zeitumstellung in Deutschland und meine Uhr ist automatisch von Sommer auf Winterzeit gewechselt. Also auch hier in Thailand um - 1 Stunde.Ist mir die Tage vorher gar nicht aufgefallen weil ich immer durch Handy geweckt wurde und da ist die automatische Umstellung ausgeschaltet.
" Okay, bye bye sexy lady and maybe see you in next life"
Ab auf den Hobel, Verkleidung und Cockpit waren schön sauber und glänzend, und ab nach Bangkok.
Vom Highway 340 auf den Highway 9 gewechselt und später auf die National Road 302 nach Nonthaburi. Und dann gingen die Probleme mit GoggleMaps wieder los. Ich hatte vergessen zuvor die Mautpflichtigen Straßen zu deaktivieren und Die Tante von Google wollte immer dies Straßen nutzen. Ist auch verständlich aber leider verboten für Motorräder, das sollte Google eigentlich aber wissen wenn man zuvor als Reisemittel Motorrad angegeben hat.
Okay, Mautstraßen, Highways und Fähren rausgenommen und weiter ging die Fahrt. Ist natürlich etwas Umständlicher aber an jeder Mautstraße oder Highway gibt es den sogenannten "Easy Pass" das sind meißtens die alten Straßen die parallel bzw. unter den höhergelegenen Highways führen. Obwohl nur die Mautstraßen rausnehmen hätte gereicht und wäre sicherlich schneller gegangen durch Bangkok.
Für die letzten ca 15 km nach und durch Bangkok habe ich ungefähr 2 Stunden benötigt, Stop and Go da hättest schneller laufen können. Das war ja leider mein eigener Fehler das ich auch die Highways rausgenommen habe zum navigieren. Wie mein Vermieter mir nachher sagte hätte ich die ganze Strecke von Nonthaburi über Highway zurücklegen können ohne mautpflichtige Straßen. Nun gut, da habe ich wieder was dazu gelernt und weiß beim nächsten Mal Bescheid.
Angekommen bin ich um 16:15 Uhr beim Vermieter. Moped abgeben, Kaution zurückbekommen, Klamotten umgepackt und ab zur BTS Phra Kathong und nach Asok gefahren in mein Hotelfür 2 Nächte. White House Asok Sukhumvit 18

YES, Bangkok hat mich wieder. Und was ich dort angestellt haben erzähle ich euch nicht. ;) :stange::blow::t15141:

Fazit meiner Reise

Als erstes möchte ich noch ein große Problem / Gefahr auf thailändischen Straßen ansprechen was ich im ersten Teil vergessen habe.

STREETDOGS

Wir kennen ja alle das Problem der Streetdogs in Thailand und dieses sollte man gerade als Motorrad oder Rollerfahrer sehr ernst nehmen.
Es kann nunmal sehr schnell passieren das man durch die herumliegenden oder rumschleichenden "Köter" in eine Sturz oder Unfall verwickelt wird.
Das war unter Anderem auch ein Grund dafür das ich immer versucht habe im Hellen/ Nachmittags bei meinem nächsten Hotel anzukommen. Hat nicht immer funktioniert.
Die Gefahr, besonders im Dunklen, durch die Streetdogs zu einem Sturz zukommen ist nochmals höher wie tagsüber.
Ich habe hier seit Jahren meine eigene Strategie, und die wurde mir z.B. von der Motorradgruppe am Drei Pagoden Pass bestätigt das das die Beste und sicherste ist.
Sollte unerwartet ein Köter auf der Straße liegen oder nicht an die Seite gehen, ihr aber nicht mehr bremsen oder ausweichen könnt wegen Gegenverkehr oder sonst was und einen Sturz vermeiden wollt gibt es nur eine Möglichkeit.
Lenker stramm fest geradeaus halten, am besten die Knie fest an die Maschine drücken und Gas geben. Bloß nicht ausweichen nur geradeaus fahren und Vollgas, dadurch gewinnt ihr etwas mehr Stabilität durch den Vorwärtsdrang der Maschine.
Ein Hund der etwas auf sich zukommen sieht geht immer(sollte zumindest wenn er nicht ganz blöd ist) nach Rechts oder Links dem Problem aus dem Weg und ihr könnt weiter geradeaus fahren. Falls der Hund nicht aus dem Weg geht, dann hat er Pech gehabt und kann bei Buddah um ein neues Leben als Katze bitten.
Dies soll nur vermeiden das ihr in einen Sturz oder Unfall verwickelt werdet und evtl. schwere Verletzungen davon tragt. Nichts Anderes.

Das ist nur meine perönliche Sichtweise zu dem Problem mit den Steetdogs, jeder muss für sich selbst entscheiden wir er das handhabt. Aber ich will mir nicht die Knochen oder das Genick brechen wegen so einer Töle.

So dann mal ein kleines und kurzes Revue meiner Reise

Ich würde diese Reise sofort und immer wieder machen.
Das Erlebte auf der Reise war eigentlich nur positiv und hat mich in meinem Entschluß gefestigt in den nächsten Jahren auf meinen Reisen mehr von diesem schönen Land und seinen überaus freundlichen und hilfsbereiten Menschen kennen zulernen.
Sicherlich gebraucht es auch viel Zeit so eine Reise zu planen, das lohnt sich aber.
Ich war erstaunt darüber wie gut (meißtens) die Straßen ausgebaut sind und die Infrastruktur in der etwas abseitsgelegenen Provinz. Dieses konnte ich aber schon letztes Jahr im Isaan feststellen bei einer Autofahrt nach Udon Thani, es wurden überall neu Straßen gebaut bzw. ausgebaut und verbessert. Sollte sich mal unser Verkehrsminister anschauen.
Für alle die noch unentschlossen sind auch mal so eine Reise zumachen, denen kann ich nur dazu raten dieses zu verwirklichen. Es lohnt sich wirklich für einige Tage im Land herum zureisen. JedenTag nur am Strand oder von Bar zu Bar ziehen ist auch nicht mehr der Hit wenn man schon öfters in Thailand war.

Die Provinz Kanchanaburi hat sehr viel zu bieten außer den bekannten touristischen Hotspots. Wenn man sich im Internet mal etwas damit befasst erkennt man erst wieviel diese Gegend zu bieten hat nach ihrer sehr schönen Landschaft und was man alles unternehmen kann. Ich denke es war nicht mein letzter Aufenthalt in dieser Gegend. Zumal mir ein deutscher Expat in Kanchanaburi erzählt hat das es auch noch eine Strecke durch die Berge an der Burmesischen Grenze entlang geben soll. Da muss ich mir wohl eine Landkarte kaufen wenn ich wieder dort bin.

Alles in Allem haben diese 6 Tage sehr viel Spaß gemacht, ich habe viel erlebt und gesehen und die Bars mit ihren Ladys haben mir absolut nicht gefehlt.

Ich hoffe euch hat der Bericht gefallen und bedanke mich für eure positiven meldungen dafür.

So jetzt ist Schluß sonst bekomme ich wirklich noch Blasen an den Fingern vom schreiben.
Und den Pulitzerpreis kann ich damit eh nicht gewinnen.

In diesem Sinne, viel Spaß beim Motorradfahren in Thailand oder sonstwo auf der Welt.

Tschüß und

ENDE
 
        #50  

Member

Member hat gesagt:
Aber vielleicht sollten wir einen speziellen Motorrad-Thread aufmachen.
@Sharky ich habe mir dazu mal einige Gedanken gemacht.
Sinvoll wäre es eigentlich nur wenn man z.B im Unterforum Reiseberichte - Erlebnisberichte- Impressionen einen weiteren Thread einfügt mit Motorradtouren / Autotouren in SAO.
Und diesen evtl. noch unterteilt in Länder, Reiserouten, Reiseplanungen, Berichte usw. das wäre übersichtlicher.
Einen reinen Thread öffnen z.B. Motorrad SOA ist meiner Meinung auf Dauer zu unübersichtlich auch um dort was zu finden. Man sieht es ja bei vielen anderen Berichten was da über die Zeit an Meldungen geschrieben werden die teils auch nichts mehr mit dem Ursprung zu tun haben.
Wenn dann müsste das klar gegliedert sein wie z.B der Reisebericht für alle oder der Hotel& Restaurant Bereich.
Aber hier müsste man sich erst mit den Mods bzw. Admins austauschen wie so etwas am Besten möglich ist.
 
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