Hier erst einmal der Link auf den Zeitungsbericht:
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Ich zitiere mal daraus:
An eyewitness, who did not want to be identified, told Nation that the deceased together with a foreign colleague entered at the club with the two women at around 1am on Tuesday.
“They proceeded to the back of the club where they were drinking. After some time, the foreigner collapsed and white foam seeped from his mouth. That’s when he was rushed to the hospital,” said the witness, who was at the club.
The witness identified the two women only by their first names - Lydia and Evelyne.
The onlooker said the foreigners had visited another club in Bamburi before proceeding to Mtwapa town.
“They were visiting the club for the first time. We have never seen them around.”
Seit gestern stehe ich mit einer Bekannten in Kontakt, die am Dienstag direkt vor Ort war und auch sonst regelmäßig im Casaurina ist. Sie schilderte mir die Ereignisse fast deckungsgleich mit dem Zeitungsartikel. Der Österreicher soll vorher im Cheers/Bamburi gewesen sein.
Eine der beiden Begleiterinnen des Verstorbenen ist mir persönlich bekannt. Die hatte ich auch schonmal gedatet. Ihr würde ich allerdings eine Aktion mit KO-Tropfen nicht zutrauen. Meine Bekannte vor Ort kam zu einer ähnlichen Einschätzung, wollte/konnte sich aber nicht zu der zweiten Frau äußern. Beide wurden erst mal von der Polizei mitgenommen. Da ich noch die WhatsApp der einen Frau auf meinem Phone habe, konnte ich zumindest feststellen, dass sie bereits gestern Abend wieder online war.
Aktuell kursieren vor Ort einige Gerüchte. Neben der Sache mit KO-Tropfen könnten auch synthetische Partydrogen (z.B. "Mollys" im Spiel gewesen sein, die sich in Kenia steigender Beliebtheit erfreuen. Es sind vor Ort auch einige zweifelhafte Medikamente zur Potenzsteigerung im Umlauf, für die sich Kunden unter den Touristen finden lassen. Herzinfarkt als natürliche Todesursachen ist bei Männern mittleren Alters ebenfalls denkbar. Alleinstehende sind da sogar häufiger betroffen.
Aus zuverlässiger Quelle weiß ich von sogenannten "Liebestopfen", die man unter dem Ladentisch bekommt. (Wer weiß, was da alles reingemischt wird.) Nicht wenige Frauen sollen die ihren Begleitern in Drinks oder ins Essen mischen. Das soll sie verliebt machen, was dem Geschäft natürlich zuträglich wäre. Auch wenn ich den gewünschten Effekt stark bezweifle, könnte darin trotzdem gefährliche psychoaktive Stoffen enthalten sein.
Eine Obduktion sollte mehr Klarheit bringen. Z.B. auch, ob der Verstorbene vorher schon Drogen konsumiert hat. (Haartest) Allerdings wird man in Kenia kaum die gleichen Möglichkeiten wie in Mitteleuropa haben. Bleibt zu hoffen, dass die Presse weiter in der Sache am Ball bleibt.